Formel für Maximalgeschwindigkeit

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  • Guten abend,


    bin grad beim stöbern auf folgende Seite gestoßen:


    Dort ist die Formel V = f * 3.Wurzel(Ne) zu finden. Habe es mal für eine SImson ausgerechnet und war recht erstaunt als ich für Ne=3,7 & f=43 V=67 rausbekam, was nun so ziemlich zutrifft. Meine Frage ist jetzt, ob jemand wieß wie diese Formel aufgestellt wurde und woher \'Ne\' abgeleitet wird, denn es werden ja Werte vorgegeben. Könnte es sich um etwas wie Luftwiderstand handeln? Aber das ist ja auch nur 1 Faktor ... Vllt weiß ja jemand was.


    the-razer :b_wink:

  • Für mich sind das keine physikalischen Formelzeichen und wenn seh ich keine Verbindung zu dem Thema.


    Ne = chemisch und bedeutet Neon. mehr nicht.


    f= Fermi und hat wasmit Kernphysik zutun, aber es gab da auch mal was mit Brennweite.

  • Zitat


    Original von tacharo:
    Könnte Ne nicht für Nennleistung (PS) stehen?)



    ja klingt irgendwie logisch, aber ist schon nen bissl komisch eine Gleichung aufzustellen und anstatt Formelzeichen Abkürzungen zu nehmen. oder ist Ne das Formelzeichen für Nennleistung? :confused:


    aber am interessantesten finde ich f, denn f ist eine KOnstante und hat ja keine Einheit.

  • Zitat


    Original von high society simson:


    ja klingt irgendwie logisch, aber ist schon nen bissl komisch eine Gleichung aufzustellen und anstatt Formelzeichen Abkürzungen zu nehmen. oder ist Ne das Formelzeichen für Nennleistung? :confused:


    aber am interessantesten finde ich f, denn f ist eine KOnstante und hat ja keine Einheit.


    Also das Formelzeichen dürfte sowas wie [f3]P[/f3][f1]Ne[/f1] sein. Und f ist keine Konstante sondern eine Variable, denn sie kann ja Untershciedliche Werte annehmen ;)



    Also Ne für Nennleistung habe ich auch vermutet. Aber letzlich ist es ja herzlich egal wie man Variablen in einer Formel nennt. Sich da an vorhandene Richtlinien zu halten erleichtert zwar das Vertständnis, macht aber nicht die Formel richtig oder falsch.


    An sich gehts ja nur darum wie man auf die Werte für f kommt und wie der Zusammenhang zustande kam. Das Buch ist ja auch schon ziemlich alt. Hatte das mal im Internet gefunden, da hatte es wer eingescannt.



    the-razer :b_wink:

  • Ihr macht den Fehler und werft Formeln und Formelzeichen aus Physik, Chemie, Mathematik und Technik zusammen - das wird so nix.


    Hierbei handelt es sich um eine rein technische Formel- und die ist auchnoch falsch :b_wink:


    Nehmen wir nur mal die Einheiten: Die 3. Wurzel aus PS ist nicht Km/h.


    Macht aber nix, die ermittelten Ergebnisse werden schon pi*Daumen hinkommen. Inkl Ausreissern nach oben und unten.


    Die Konstante f (ja, is ne Konstante - obwohl man sich eine Bestimmte aussuchen darf, je nachdem was man berechnen will), wird wohl empirisch (ups, nu auch noch Soziologie - also per Versuch/vieler Versuche) ermittelt worden sein.
    Übrigens ermittelt mit Fahrzeugen aus der Zeit aus der die Formel stammt - rechne das mal für ne auf 80Km/h begrenzte 125er aus.


    Wie auch immer, raus kommt dabei, das je mehr Leistung man hat, umso schneller wirds wohl fahren. Aber dazu brauchten wir eigentlich keine Formel.


    Es gibt so Formeln, die berücksichtigen zB den Luftwiederstandsbeiwert (Cw-Wert), Gewicht, Rollwiederstand etc.


    Aber selbst die dienen nur dazu ungefähr auszurechnen, Was änderungen an der Leistung, der Leistungskurve, dem Gewicht, dem Cw-Wert etc an EINEM bestimmten Fahrzeug ändern würde...


    Chrom

  • was chrom schreibt geht schon in die richtige richtung ...


    imho ist das die eingekürzte formel


    ich bekomms jetzt nicht mehr alles zusammen aber hat wie schon geschrieben mit allen fahrwiederstandswerten zu tun und mit den erreichbaren geschwindigkeiten


    es wird alles in allem eine überschlagsrechnung sein um die benötigte leistung für die gewünschte geschwindigkeit überschlagen zu können...


    leistung [kw] * 1,36 = ps



  • Da stimme ich Chrom voll und ganz zu. Die Formel, die oben steht ist eine empirische Formel. Das sieht man sofort an den Einheiten. Wie gesagt, 3. Wurzel aus PS/kW ist nun mal nicht die Geschwindigkeit. Diese Formel wurde einfach zusammengeschustert, sodass sie ungefähr eine Richtung vorgibt. Physikalisch fundiert ist diese nicht. Wenn Höchstgeschwindigkeit berechnet werden muss, wird einfach Bedarfsleistung mit der vom Motor zur Verfügung gestellten Leistung vergliechen. Sind diese gleich, wird das Fahrzeug nicht weiter beschleunigen.
    Allgemein betrachtet man 2 Widerstandskräfte:
    - Luftwiderstandskraft
    - Rollreibungskraft


    die restlichen werden vernachlässigt. Desweiteren wird angenommen, daß das Fahrzeug in der Ebene bei windstille fährt.


    Die Formeln:


    Luftwiderstand: F=cw*A*Ro/2*v²


    Ro ist die Dichte der Luft. Meist mit 1,2 kg/m³
    A ist die Querspanntfläche
    v ist die Geschwindigkeit in m/s


    Rollreibung: F=fr*m(FZG)*g
    fr ist Reifen-, Straßenbelag- und Fahrzeugabhängig


    Da Kraft mal Geschwindigkeit = Leistung, kann man nun die Gleichung aufstellen:
    P(mot)=F(luft)*v+F(roll)*v
    Die Gleichung ist nun nach v aufzulösen und fertig!


    Das Problem ist die Informationsbeschaffung. Es müssen erst alle unbekannten Variablen bestimmt werden.

  • so mich hats nicht in ruhe gelassen !!!!!!!!! :mad:


    ich leite die formel euch jetzt nicht her , aber
    [f4] sie ist doch richtig !!!!!!!!![/f4]


    für pkw gilt folgende


    Vmax = 100 * dritte wurzel aus P : (k*Cw*A)


    P[kw] ; V[km/h] ; A[m²]


    k (korrekturfaktor 16-18 )




    quelle : dubbel taschenbuch für den maschienenbau 14.auflage
    kapitel Q kraftfahrzeugtechnik
    1.2.7 fahrleistungen


    [f4]wers nicht glaubt sollte u.u. maschinenbau studieren!![/f4]


    es ist wie ich schon vorher annahm eine überschlagsrechnung !!


    achso als fahrtwiederstände werden rollwiederstand Wr, luftwiederstand Wl ; seitenkraftwiederstand Ws ; beschleunigungswiederstand Wb und steigungswiederstand Wst zusammengefast zum gesamtwiederstand W...

  • Also ich studiere maschinenbau, aber das ändert doch nichts daran, dass es eine empirische Formel ist. Das sie falsch sein soll, sagt doch keiner.


    PS: Für die Höchstgeschwindigkeit ist der Beschleunigungswiderstand nicht relevant, da man bei Höchstgeschwindigkeit logischerweise nicht mehr beschleunigt. Für Steigungswiderstand gilt das auch.
    Eine Frage habe ich aber: Was ist denn bitte der Seitenkraftwiderstand? Also ich habe bereits Faqhrzeugtechnik geschrieben, aber davon habe ich nichts gehört. Vielleicht ist das ein alter Begriff...

  • Zitat


    Original von duescha:
    Die Formel, die oben steht ist eine empirische Formel. Das sieht man sofort an den Einheiten. Wie gesagt, 3. Wurzel aus PS/kW ist nun mal nicht die Geschwindigkeit. Diese Formel wurde einfach zusammengeschustert, sodass sie ungefähr eine Richtung vorgibt. Physikalisch fundiert ist diese nicht.


    wie du es schreibst kommt es rüber als sei es falsch!!!


    es ist klar das 3.wurzel in kw ist aber wenn die vollständige formel dastehen würde und du mit einheiten rechnen würdest käme es hin.


    in der festigkeitslehre wird auch oft überschlägig gerechnet da ausreichendende sicherheiten mit einbezogen werden...
    diese rechnungen sind auch \"nur \" empirisch, aber reichen aus .



    so nun zum seitenkraft wiederstand


    reifen laufen beim übertragen einer seitenkraft schräg .
    hierdurch entsteht in der bewegungsrichtung eine komponente
    Ws=S* sin beta für kleineschräglaufwinkel kann sin beta rund beta und S= k * beta mit k in N7rad als seitenkraftbeiwert geschrieben werden daraus folgt der seitenkraftwiederstand Ws= S²/k .


    um es zu beenden:


    gemäss der fahrwiederstandsgleichungen nimmt zur die überwindung des luftwiedrstandes nötige antriebsleistung mit der dritten potenz der fahrgeschwindigkeit zu.
    näherungsweise kann die höchstgeschwindigkeit daher mit der formel bestimmt werden.


    :b_wink:

  • Is ja alles ganz nett - aber wo bleibt zB das Fahrzeuggewicht? Ne ganz entscheidende Größe die auch nicht direkt was mit Rollwiederstand zu tun hat...


    Aber wie gesagt, um so ungefähr Geschwindigkeiten und änderungen der Parameter (zB ändern der Leistung) und deren vermutliche Auswirkungen grob zu errechnen wird wohl gehen...


    Also nicht grundsätzlich falsch aber auch nicht ultimativ richtig :b_wink:


    Ich bin ja gelernter Fahrzeugbauer und kenn (besser kannte) ne ganze Menge Formeln. Alle richtig, bleibt aber der Unterschied zwischen Theorie und Praxis.
    Bestes Beispiel ist wohl das biegen von Profilen. Zugegeben, ne andere Baustelle, aber das Prinzip ist das Gleiche.
    Da gibts Formeln zum berechnen der neutralen Faser, damit kann man ganz exakt den Zuschnitt vor dem Biegen berechnen. Das weiß der der sich das ausgedacht hat, alle Techniker, sämtliche Berufsschüler - nur das dumme Rohr das man verbiegen will, das weiß das nich und macht was ganz anderes :b_wink:


    Chrom

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