begrenzte Drehzahl bei kaltem Motor

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  • Moin,

    Ich habe nun schon seit etwas längerer zeit das Problem das meine S51 nach dem Kaltstart (z.B. 10 Grad)

    Auch nach kurzer Warmlaufphase Beim Losfahren nicht ganz hochdreht, ich drehe den Motor kalt nicht übermässig hoch aber habe eben ab einer Bestimmten Drehzahl das Problem, dass ich Leistungsabfall bemerke und der Motor irgendwie "nicht weiter drehen will".

    Das Ganze fühlt sich irgendwie seltsam an, ich werde definitiv nochmal fahren und dann Versuchen es genauer zu beschreiben.


    Technische Daten: S51, 50ccm ori Zylinder, BVF 16 N1-11 (habe auch anderen probiert), Vape Zündung, Motor hat 5000km runter.


    Sobald der Motor dann warm ist dreht er frei hoch und ich habe keine Probleme mehr mit der Leistung. Den Vergaser hab ich gereinigt, die Zündkerze gesäubert, Ich hatte erst gedacht es liegt an einem zu mageren Gemisch, aber auch mit gezogenem Choke bleibt das Problem gleich.

    Habe leider nicht wirklich ne Idee was ich als nächstes überprüfen sollte, vielleicht hat ja jemand ne Idee (Vielleich was Zündungs-mässiges?)

  • Wenn er kalt Probleme bereitet, aber warm alles bestens is, dann magert er kalt zu stark ab. Kann an undichten WeDis liegen (ja, auch nach 5 tkm is das möglich, wenn da gepfuscht wurde!) liegen, die bei Wärme weicher werden und anständig abdichten, oder auch an nem marginal zu frühen ZZP.


    Wer hat den Motor gemacht? Wurde die alte Kurbelwelle weiter verwendet, wo es unter Umständen schon Einlaufspuren aufm Zapfen vom steinalten und knochenharten WeDi gegeben hat? Will nüscht in unterstellen, aber diese Fragen müssen halt beantwortet werden.


    Gruss


    Mutschy

  • Danke, für die schnelle Antwort.

    Also der Motor wurde 2022 von Langtuning regeneriert, also sollte da soweit alles passen. Kurbelwelle kam auch neu.

    Der Zündzeitpunkt ist (ohne abblitzen) auf 1,8 vor OT gestellt. Die WeDis an der KW waren letzten Sommer schonmal Undicht, wurden einmal professionell getauscht (komplett). Dann habe anschließend nochmal prophylaktisch die KW WeDis getauscht (es war dann aber doch nur ein Vergaserproblem).


    Ich erinne mich daran das mir hierbei der rechte WeDi etwas weit reingerutscht ist, hab ich dann aber so gelassen da ich dachte da ist noch genug Platzt. Dann werde ich wohl nochmal hinter die Grundplatte schauen und sonst nochmal ein neues Set WeDis Kaufen :dash: .

  • So, bin jetzt endlich mal dazu gekommen mir das ganze Anzuschauen. Wie auf dem Bild zu erkennen ist hier nichts stark undicht.

    Bei undichten Wellendichtringen sind sonst ja meist Ölkohlereste unter der LiMa etc. Denoch ist an der Welle eine schwarze Ölkohleschicht zu erkennen, was ja eigentlich für eine Undichtigkeit spricht richtig ?


    Das Ganze wundert mich echt, wäre dann der Zweite undichte Wellendichtring innerhalb von 5000km. Könnte es daran liegen das ich ihn etwas zu tief eingesetzt habe? Und sollte man wenn immer alle WeDis Tauschen?

    Würde mich über nen Tipp freuen 👍

  • Sieht das nur so aus, oder sitzt er schräg drinne? In Fahrtrichtung scheint er weiter drin zu sitzen als "hinten". Das kann durchaus schon der Grund sein.


    Den WeDi nur so tief einsetzen, dass er BÜNDIG mit dem Ende der Fase abschließt. Und, ganz wichtig: GERADE reindrücken.


    Ich setz sie folgendermaßen ein:

    Innen und außen leicht einölen, auf die Welle fädeln, an den Sitz ansetzen, leicht mitm Daumen andrücken und dann mit nem kleinen Dorn und nem Apothekerhämmerchen (geschätzte 40...50g) rundherum klöppeln, bis er final sitzt.


    Gruss


    Mutschy

  • Ich setze die bis unter der Fase ein. Die Fase "trägt" ja auch den Wellendichtring nicht bzw. erfolgt dort keine Abdichtung. Die Lippe innen vom Wellendichtring wird eingeölt. Außen, an der Dichtfläche verwende ich kein Öl ( der soll ja nicht wieder raus fluppen ). Hauptsache der ist gerade eingesetzt. Macht jeder halt anders. Gr.

  • Wenn ich mich hier mal einklinken darf.

    Bin ja letztens liegengeblieben mit meinem SR. Nach 2 bis 3x ruckeln = Motor aus,

    kein Ton mehr ( hatte auch dazu hier was geschrieben). Ursache war im Endeffekt=

    Dichtring rechts komplet flitzen gegangen.

    Entgegen der Meinung einiger User hier hab ich mich nach gründlicher Überlegung

    dazu entschlossen, den neuen Ring mit 2K Kleber einzusetzen. Um den Dichtring sauber zu montieren, habe ich eine 30er Stecknuss* verwendet und mit Hilfe der Lima Mutter und einiger U- Scheiben den Dichtring sanft bis zur Endstellung eingedrückt.


    *Die 30er Nuss hat außen ~42mm, der Dichtring 47mm.

    'Ne 32er Nuss könnte noch besser passen (hatte ich leider nicht :lookaround: ).

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