Gewehrläufe werden im BR (Benchrest) Bereich geläppt- damit eine gewünschte Rauhtiefe entsteht. Das machen aber Leute, die mindestens 30Jahre Berufserfahrung haben- an noch älteren Maschinen. Geläppt wird bei Sako (Beretta Konzern), Shilen, Tobler, Hart, Lothar Walter- (kannste aber in die Tonne knicken- 3000Schuß 308 und der is fertig)------An nem Motor braucht in der Zylinderbuchse gar nix geläppt zu werden,weil:
Für Laien verständlich erklärt: Man hat einen Gewehrlauf, einen Holzstab minimal kleiner als das Kaliber, Schleifpaste (von mir aus noch Ventil Einschleifpaste) und einen Dorn. Der Dorn ist das Negativ der Laufkontur. Darauf wird die Schleifpaste gegeben. Dort wird er ein paar mal (200-300x) hin und her bewegt- gesamte Lauflänge- bis die gewünschte Rauhtiefe entstanden ist. Da aber an beiden Enden des Laufes die Bohrung größer ist, als nominal- wird mindesten von beiden Seiten 3cm gekürzt.
( Nachzulesen im Buch: Präzisionsschießen von Roland Albrecht)
Lange Rede , kurzer Sinn: Mach das am Zylinder - und Du hast genau 2cm der Laufbuchse die maßhaltig ist- Der Rest ist Schrott.