Reflektor aus Scheinwerfergehäuse geflogen, Rücklicht durchgebrannt

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  • Ich habe gerade keine neue große Scheinwerferbirne da. Ich kaufe mir morgen eine neue beim Mopedladen :D . Und du denkst durch eine solche neue könnte es plötzlich wieder alles funktionieren? Die große Frage, die ich nicht verstehe ist ja, warum geht alles nicht mehr, nur weil kurz mal beim Fahren mein reflektor rausgesprungen ist?! Da hat sich nichtmal ein Kabel gelöst ?( Wenn der Scheinwerfer nichts mit dem Rücklicht zu tun hat, warum ist dann 2 Minuten nach dem Reflektor-Desaster mein Rücklicht durchgebrannt? :huh: Alles komisch :whistling:


    MfG

  • Das kann dir nur einer sagen, nämlich der, der sich mal die komplette Elektrik durchguckt. Warum nun ausgerechnet das Rücklicht kaputt gegangen ist, weiss ich auch nicht. Wie isses denn passiert, dass der Reflektor stiften gegangen ist? Schlechte Straße? Das is kein Witz, auf der Geraden passiert sowas grundsätzlich nicht...


    Gruss


    Mutschy

  • Das kann dir nur einer sagen, nämlich der, der sich mal die komplette Elektrik durchguckt. Warum nun ausgerechnet das Rücklicht kaputt gegangen ist, weiss ich auch nicht. Wie isses denn passiert, dass der Reflektor stiften gegangen ist? Schlechte Straße? Das is kein Witz, auf der Geraden passiert sowas grundsätzlich nicht...


    Gruss


    Mutschy

    Durch irgendwelche Schlaglöcher wahrscheinlich hing der Reflektor plötzlich draußen, er leuchtete kurz und nach ein paar mal Baumeln ging plötzlich das Licht nicht mehr. Ungefähr 1,5km weiter wurde mein Rücklicht immer heller und ist dann durchgebrannt. Das ist die Geschichte ;(


    Eine andere Frage: Kann vielleicht die Ladeanlage schuld sein? Ich habe in der S51 B2-4 (6V) eine 8871.6 Ladeanlage verbaut. Ist dies (inklusive deren Rücklichtdrossel) überhaupt die richtige für das Mopped oder hat das nichts damit zutun?


    Ich denke ich werde morgen erstmal eine neue Glühbirne für den Scheinwerfer kaufen. Und habe ich das richtig verstanden, dass ich die Tachobeleuchtung wechseln sollte? X/
    Falls ichs bis zur nächsten Dunkelfahrt nicht hinbekomme muss ich wohl oder übel übergangsweise hinten eine 12V Birne reinschrauben :thumbup:


    MfG

  • Zur E-Zündung gehört die 8871.5 Wundert mich, dass es damit (also mit der .6) überhaupt funktioniert hat :S
    Wie auch immer, es hängt beides (Rücklicht und Tacho) an der selben Spule. Und eine funktionierende Tachobeleuchtung ist zwingend notwendig, wie bereits erklärt.


    Tachobeleuchtung erstmal prüfen und ggf dann tauschen, wenn ohne Funktion. Andererseits kann es nicht schaden, das eine oder andere Birnchen auf Lager zu haben. Ich hab eigentlich immer nen kompletten Satz auf Halde. Leider scheint mein Bordnetz in der MZ sehr spannungsstabil zu sein, oder die Narva-Birnchen sind einfach nicht tot zu kriegen. Ich fahre jedenfalls schon viele Jahre mit originalem Glühobst durch die Gegend, welches vermutlich sogar älter als meine Bärbel selber (BJ 1985) ist...


    Gruss


    Mutschy

  • Okay. Bis jetzt hat es ein halbes Jahr ohne Probleme funktioniert mit der Ladeanlage :D . Ich werde morgen also die Scheinwerferbirne wechseln und die Tacholeuchte wechseln, falls kaputt 8) . Und dann seh ich weiter :)


    MfG

  • Und vergiss bitte nicht, die komplette Elektrik mal durchzuchecken, zumindest mal die Klemmen angucken. Und einzelne Kabel mal durchklingeln. Kann auch sein, dass die Rücklichtdrossel in der Ladeanlage aufgegeben hat und somit die vollen 21W der Spule am Rücklicht anliegen. Das bekommt ner 5W-Birne ebenfalls nicht... Prüfung der Drossel ist wohl möglich, aber dazu solltest du mal die Forensuche bemühen. Das hab ich nicht im Kopf, und auch keine Lust, das nachzuschlagen :sleeping:


    Gruss


    Mutschy

  • Ganz wichtig ist auch, wie oben schon erwähnt, die Massekontakte und Steckkontkte zu prüfen und zu reinigen.
    Bei einer 6V Anlage sind zu große Übergangswiederstände (schlechter kontakt) tötlich für das Glühobst.

    Wenn Dummheit rollen würde, dann müsste so manch einer bergauf bremsen. :thumbup::lol::furious:
    Fuhrpark: am 24.08.21 geklaut

  • Warum sollte "zu wenig Strom" tödlich sein? Gut, bei der Rücklichtkonstruktion, wo die Birne vom Tacho und vom Rücklicht intakt sein müssen, mag das sein, aber der Rest...? Es leuchtet halt schwächer bzw gar nicht mehr. Ich lerne aber gerne dazu.


    Gruss


    Mutschy

  • Ich meine hier mal folgende Erklärung gelesen zu haben.
    Da das ein ungeregeltes System ist, sind die Spulen auf die Leistung vom Glühobst abgestimmt.
    Hier steigt die Spannung bei zu hohen Übergangswiederständen an und zerstört das Glühobst.
    Nähere Ausführungen kann hier sicherlich unser Guru @DUO78 geben.

    Wenn Dummheit rollen würde, dann müsste so manch einer bergauf bremsen. :thumbup::lol::furious:
    Fuhrpark: am 24.08.21 geklaut

  • Ich meine hier mal folgende Erklärung gelesen zu haben.
    Da das ein ungeregeltes System ist, sind die Spulen auf die Leistung vom Glühobst abgestimmt.

    Das stimmt so

    Zitat von

    Hier steigt die Spannung bei zu hohen Übergangswiederständen an und zerstört das Glühobst.


    Ein Übergangswiderstand zwischen Stromerzeuger und Verbraucher, da kommt zu wenig Strom an, es leuchtet schwächer.
    An den Übergangswiderstand wird ein teil des Stroms zu wärme -> bleibt somit weniger fürs Glühobst übrig.


    Tödlich fürs Glühobst wenn der Übergangswiderstand direkt an der Fassung ist, dann kann das Glühobst den Hitze tot erliegen.


    Wenn Tacholicht oder Rücklichtlampe kaputt geht, stirbt meist die andere Lampe auch, weil sie im selben Stromkreis sind .
    Der Widerstand der kaputte Lampe fehlt und somit steigt die Spannung und die andere Lampe stirbt an der Überspannung.


    Im Fall Rücklicht und Tacholicht spielt die Schlusslichtdrossel da noch mit rein.
    Falsche Schlusslichtdrossel und schon passt das ganze nicht, also Rücklicht, Tacholicht und Schlusslichtdrossel nicht zur Leistung der Spule.
    Je nach dem wie viel Überspannung durch Verbraucher mit nicht korrekter Leistung entsteht oder durch defekte, stirbt das Glühobst sofort oder hat eine verkürzte Lebensdauer .
    Genauso kann durch Verbraucher mit nicht korrekter Leistung sein, das mehr Leistung benötigt wird, als die Spule liefert.
    Dann leuchtet es entsprechen schwächer.

    2 Mal editiert, zuletzt von ckich ()

  • Ich dachte immer, dass das Absterben der Leuchtmittel in ungeregelten Systemen mit zu hohem Stromfluss zu begründen wäre und nicht mit zu hoher Spannung, die sich nebenher durch Ausfall eines parallel geschalteten Bauteils nicht erhöhen sollte :kopfkratz: .

    Biete Interpunktionskurse

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  • Ich dachte immer, dass das Absterben der Leuchtmittel in ungeregelten Systemen mit zu hohem Stromfluss zu begründen wäre und nicht mit zu hoher Spannung, die sich nebenher durch Ausfall eines parallel geschalteten Bauteils nicht erhöhen sollte :kopfkratz: .

    In ein ungeregelten Systemen liefert die Spule bei 6V ein bestimmte Strom /Ampere x.
    Ist für den Strom x aber Abnehmer da, steigt die Spannung.
    Deswegen soll ja auch nur die Spannung gemessen werden, mit den (richtigen) verbrauchen.


    Eine 12V 5W Lampe fliesen/benötigt weniger Ampere als eine 6V 5W Lampe.
    Baut man eine 12V 5W in eine 6V Anlage ein, hat die zwar kein Problem mit der Nennspannung, aber in ein ungeregelten Systemen
    ballert die 6V Spule die voll Stromstärke auf die 12V 5W, was der Glühfaden nicht verkraftet. Der brennt durch.
    Deswegen ist der eine oder andere überrascht wenn ein 12V Lampe beim 6V Moped so hell leuchtet und durchbrennt.

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