Hast du den Widerstand zwischen Gate und Kathode verbaut?
Meines Wissens nach hat der TIC126 - im Gegensatz zum BT151 - den nicht integriert.
Hast du den Widerstand zwischen Gate und Kathode verbaut?
Meines Wissens nach hat der TIC126 - im Gegensatz zum BT151 - den nicht integriert.
Nein den hab ich nicht eingebaut da:
- Wenn kein Basiswiderstand drin ist, etwa 330 bis 470 O(hm) Richtung Masse einplanen (Man bekommt es raus, indem man die beiden äußeren Beinchen mit einem Diodentester prüft: hat man in beiden Richtungen zwischen 0.1 und 0.2V auf der Anzeige. Ohne Widerstand hat's nur von Gate nach Kathode eine normale Diodenstrecke)
Der Satz ist zwar nicht vollkommen, aber ich hab den so verstanden, dass wenn wir zwischen Gate und Kathode in beide Richtungen einen Durchgang haben, ist der Widerstand verbaut. Ich hab hier gerade noch einen TIC126 N liegen und der hat von G-K und K-G einen Durchgang von ca. 0,25 V. Daher gehe ich davon aus, dass hier der Widerstand verbaut ist. Ansonsten sollten wir ja nur von Gate-Kathode den Durchgang haben.
Aber wie gesagt, nach meinen heutigen Tests mit dem Steuergerät scheint es so, als wäre alles soweit intakt. Ferner bin ich natürlich immer noch interessiert auf meine Fragen. Gerade die Diode die bei SSJ3 Vegotenks eine Freilaufdiode ist und im Original keine.
Dann müsste es ohne den R zw. K und G gehen.
So richtig viel mehr als Defekt der Zündspule fällt mir auch nicht ein. Evtl. ein erst bei hoher Spannung durchschlagender 1uF-Kondensator?
Zu D2 kann ich leider nicht viel sagen. Nur, dass ein Thyristor verpolt genauso spannungsfest ist wie richtig gepolt und gesperrt. Aber irgendwas werden sich die DDR-Ingenieure bei der Lage von D2 schon gedacht haben.
zu D2
man betrachte die Masche Spule, Diode und Kondensator
was fällt da auf? ein Löschglied, üblicherweise mit Widerstand beiAC. Bei DC, wenn man weiß woher der Rückstrom der Spule kommt kann man die die Spannungsspitze eleminieren und zugleich zur Ladung den Kondensators verwenden.
zu D2
[...] zugleich zur Ladung des Kondensators verwenden.
Das wäre natürlich genial. Jetzt fehlt mir noch Vegotenks' Meinung dazu.
Wenn ich aber hier runterscrolle, finde ich die Lage der Diode stets parallel zur Zündspule, so wie in Vegotenks' Schaltungen - also nie wie im Schaltplan des DDR-Steuerteils. Oder passt der Schaltplan des DDR-Steuerteils nicht?
Hat doch mal einer nen DDR-Gerät geröntgt. Müsste man nur finden den Beitrag
Ach ja die Röntgen-Sache hab ich auch schon gesehen. Das schau ich mir gleich noch mal an (siehe unten). Heute hatte ich mal ein bisschen Zeit mir das an meiner Schwalbe genauer anzusehen (mit neuer Zündspule):
Angekickt und Funke vorhanden. Nach 5x - 6x Kicken, alles wieder ruhig. Anschließend hab ich mein Oszi geholt und mir das Gebersignal angeschaut. Signalpeak vorhanden. Spannungshöhe glaub ich ca 8V bei normalem Kicken mit der Hand (also nicht wirklich dolle). Allerdings hab ich bei der Ladespule (ohne Last) nur 40V Spitze-Spitze gemessen - kann das sein? Wir laden doch den Kondensator hier auf ein paar hundert Volt auf, da sollte doch hier schon etwas mehr bums sein? Ich hab meine Kabel vom Oszi 2x gepüft, da ich auch hochohmige Anschlusskabel hab, um kV zu messen (Zündspannung) aber da hatte ich ein ganz normales dran.
Ladespule + Grundplatte + Schwungscheibe sind eigentlich nagelneu. Sehr komisch das ganze. Ich brauch da aber noch etwas mehr Zeit.
In Röntgen-Sache
Den Thread kenn ich auch ... sehr interessant.
Wenn ich aber hier runterscrolle, finde ich die Lage der Diode stets parallel zur Zündspule, so wie in Vegotenks' Schaltungen - also nie wie im Schaltplan des DDR-Steuerteils. Oder passt der Schaltplan des DDR-Steuerteils nicht?
Wenn ich das richtig sehe, hast Du genau den gleichen Schaltplan wie den von Moser gezeichnet (zumindest bezüglich der Diode D2 (Moser) und Deinem Schaltkreis D1. Sollte man hier tatsächlich nen Teil wieder Rückspeisen können, dann bin ich wohl falsch gepolt.
Meine Denke:
Ist die Schwungscheibe die Richtige
Ist die Schwungscheibe die Richtige
Ich kann Dir jetzt adhoc nicht sagen, dass ich da keinen Fehler gemacht hab, aber die Schwungscheibe hatte aufjedenfall für den Geber diese Lücken und sollte eigentlich schon die richtige sein. Ich werde auch das nochmals prüfen. Außerdem gehe ich davon aus, dass bei einer falschen Schwungscheibe die E-Zündung überhaupt nicht funktionieren sollte und ich bin ja 80 km anstandslos gefahren. Bevor ich jetzt aber weitere Spekulationen mach, muss ich mir das in Ruhe nochmals alles ansehen und ausmessen. Vielleicht bau ich mir gleich noch n zweites Steuergerät.
Es kann schon sein das die Schwungscheibe die richtige ist aber sie Entmagnetisiert wurde
Was bei ner Unterbrecherzündung geht, geht bei ner E-Zündung eben nicht. Da musst schon ne Startdrehzahl von etwa 700/Umin haben
Wir reden aber über das Rote Schwungrad oder
Es kann schon sein das die Schwungscheibe die richtige ist aber sie Entmagnetisiert wurde
Durch welchen Umstand?
Wir reden aber über das Rote Schwungrad oder
Ja die alten DDR Teile waren Rot. Die neuen Nachbauteile sind meines Erachtens nicht mehr Rot (zumindest nicht bei jedem Händler).
Was bei ner Unterbrecherzündung geht, geht bei ner E-Zündung eben nicht. Da musst schon ne Startdrehzahl von etwa 700/Umin haben
Beziehst Du Dich auf mich und falls ja, auf welche genaue Aussage?
Eine Entmagnetisierung ist ein Vorgang, bei dem das Magnetfeld eines Magneten verschwindet. Dies kann durch harte Schläge auf den Magneten (bzw. allgemein starke mechanische Beanspruchung des Materials), durch starkes Erhitzen oder durch ein sehr starkes äußeres Magnetfeld geschehen. Nach einer Entmagnetisierung sind die magnetischen Kräfte des Magneten verschwunden. Eine erneute Magnetisierung kann das Magnetfeld wieder herstellen, wenn das Material nicht vollkommen zerstört wurde.
Spannungshöhe glaub ich ca 8V bei normalem Kicken mit der Hand (also nicht wirklich dolle).
Also...
Okay, bei der geber Spule. Aber für die Ladespule hatte ich kräftig gekickt.
Eine Entmagnetisierung ist ein Vorgang, bei dem das Magnetfeld eines Magneten verschwindet. Dies kann durch harte Schläge auf den Magneten (bzw. allgemein starke mechanische Beanspruchung des Materials), durch starkes Erhitzen oder durch ein sehr starkes äußeres Magnetfeld geschehen. Nach einer Entmagnetisierung sind die magnetischen Kräfte des Magneten verschwunden. Eine erneute Magnetisierung kann das Magnetfeld wieder herstellen, wenn das Material nicht vollkommen zerstört wurde.
Ja das ist mir klar. Leider bin ich kein so belesener bei Elektronik aber dafür habe ich während meiner Promotion einiges mit Magnetfeldern und flüssigem Metall gemacht (Magnetohydrodynamik). Daher die Frage von mir, wie das Schwungrad sich einfach so entmagnetisieren sollte ?
ah, ein Dr., Glückwunsch
nu bei den neuartigen Magnetwerkstoffen eher unwahrscheinlich, da müsst schon mächtig was passieren, daß der Magnetistmus flöten geht
Atomwissenschaftler bin ich auch nicht .
Aber ich hatte das schon bei dem Roten Schwungrad es kann auch an einer Abplatzung der Geber Kerbe liegen.
Aber zur Magnetisierung :
Durch einen anderen Magneten können sich diese Elementarteilchen ausrichten. Dazu mehrfach mit einem Magneten in gleicher Richtung über das zu magnetisierende Objekt streichen.
MFG
Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!