Fanartikel Simson Ersatzteile von ETHS

MZA Ersatzteilschrott


  • Ich hab aber den Eindruck, das Reklamationen nur selten bis zu MZA durchdringen oder dort nicht richtig gewertet werden.



    könnte daran liegen, dass bei mza offenbar kaum qualitätsmanagement betrieben wird.
    zumindest scheint mza nach keiner qm-norm (relevant wären hier ISO9001 oder ISO/TS 16949) zertifiziert zu sein. jedenfalls wird auf der homepage nicht darauf verwiesen.
    in dem zusammenhang wäre interessant, wie mza mit mängelrügen von vertragshändlern, rückläufern und festgestellten fehlern umgeht. erhalten die händler einen ausführlichen fehlerreport (8d-bericht), wenn diese ihn anfordern?
    wie wird mit fehlern umgegangen (analyse, abstellmaßnahmen, verhindern des erneuten auftretens)?
    lenkt und auditiert mza die qualität seiner lieferanten?
    ...
    je länger ich drüber nachdächte, umso mehr interessante fragen fielen ein.




    matzes idee halte ich zwar für einen ersten gedankenansatz, aber beim zweiten blick erscheint mir das als blinder aktionismus, der zu nichts führen wird.
    wenn sich die qualitätslage ändern soll, bringt das leider nichts. da wäre es effizienter, systematisch vorzugehen.
    bei jedem mangelteil würde ich folgendes vorgehen vorschlagen:


    1. Schaden fotografieren und so genau wie möglich und zutreffend beschreiben.
    2. Schadenbericht und Fotodokumentation mit Aufforderung der Zusendung eines 8D-Reports innerhalb einer angemessenen Frist (14 Tage sind gängig) über den Vertragshändler an MZA versenden.
    3. Kostenlosen und qualitätsgerechten Ersatz oder aber Gutschrift anfordern.


    vllt. kann ja ein händler seine erfahrungen mitteilen. gern auch per konversation...
    in solchen fragen könnt ich gern unterstützen.

    Einmal editiert, zuletzt von frogga ()

  • da stünd aber wieder mal jeder für sich fast alleine da.
    für das o.g. in vollen Umfang bräuchte mann schon fast einen Anwalt.
    Ein Beispiel aus dem Leben gegriffen,auch wenn nicht MZA;
    vor einen Jahr einen Römer Integralhelm gekauft.Nun ist die schwartze Oberflächenbeschichtung durch die Sonne schlicht aufgeweicht,sieht eckelig aus und ist auch widerlich klebrig.
    Nun ging ich damit zum Händler,der schickte es ein.
    Nach vier Wochen kam mein Helm zurück und wurde mir, sowie er ist wieder ausgehändigt.
    Die Begründung des Herstellers kurz und knackig:"Schaden verursacht durch äußere Einflüsse".....tja.
    so wird mann alleiunestehend wahrgenohmen.

  • Als Händler kann ich nur sagen das eines der größten Probleme die Unwissenheit des Endverbrauchers ist. Viele wissen doch noch nicht mal ob das zu beanstandende Teil von MZA ist oder nicht. Da MZA aber bekannter ist, wird in der Regel alles Pauschal auf MZA abgewälzt. Und es gibt wirklich so Vögel, die dann meinen das Vee Rubber Set welches sie bei AKF bestellt haben und nun Löcher im Schlauch hat, wäre die Schuld von MZA. Oder Idioten die sich die Bremstrommel kaputt brechen weil sie ihr Schloss drin vergessen haben und losfahren, aber trotzdem noch mit dem Finger auf MZA zeigen ist nach wie vor ei großes Problem. Das nächste Problem ist, das der Endverbraucher meist nicht weiß, das MZA teils verschiedene Qualitätsstufen verfügt. Und solange das nicht abgestellt ist, sind solche Aktionen wie kaputte Sachen in Suhl abladen vergebene Liebesmühe und in Art der Aktion schon etwas Kindergartenlike... Reklamationen die ich als Händler einsende, werden immer zügig bearbeitet und man erhält in Kürze eine Gutschrift.


    Desweiteren hat MZA den Bereich Blinker, Scheinwerfer und Bowdenzüge abgearbeitet, da sollte es demnächst besser werden und geht nun nach und nach die Bereiche durch.


    Und ja, natürlich könnte diverse Artikel besser sein, das will ich gar nicht verneinen.

  • da stünd aber wieder mal jeder für sich fast alleine da.
    für das o.g. in vollen Umfang bräuchte mann schon fast einen Anwalt.


    hier geht es aber nicht um rechtliche belange.
    reklamationen sind in der regel einzelfälle und müssen auch jeweils auf ihre berechtigung hin geprüft werden.


    Ein Beispiel aus dem Leben gegriffen,auch wenn nicht MZA;
    vor einen Jahr einen Römer Integralhelm gekauft.Nun ist die schwartze Oberflächenbeschichtung durch die Sonne schlicht aufgeweicht,sieht eckelig aus und ist auch widerlich klebrig.
    Nun ging ich damit zum Händler,der schickte es ein.
    Nach vier Wochen kam mein Helm zurück und wurde mir, sowie er ist wieder ausgehändigt.
    Die Begründung des Herstellers kurz und knackig:"Schaden verursacht durch äußere Einflüsse".....tja.
    so wird mann alleiunestehend wahrgenohmen.


    dein beispiel zeigt, dass der hersteller solche witterungsbedingten veränderungen in seinen agb sehr wahrscheinlich als nicht reklamationsberechtigt ausweist. abgesehen vom üsseligen aussehen hat sich die funktionalität ja auch nicht vermindert, oder?


    Als Händler kann ich nur sagen das eines der größten Probleme die Unwissenheit des Endverbrauchers ist. Viele wissen doch noch nicht mal ob das zu beanstandende Teil von MZA ist oder nicht. Da MZA aber bekannter ist, wird in der Regel alles Pauschal auf MZA abgewälzt. Und es gibt wirklich so Vögel, die dann meinen das Vee Rubber Set welches sie bei AKF bestellt haben und nun Löcher im Schlauch hat, wäre die Schuld von MZA. Oder Idioten die sich die Bremstrommel kaputt brechen weil sie ihr Schloss drin vergessen haben und losfahren, aber trotzdem noch mit dem Finger auf MZA zeigen ist nach wie vor ei großes Problem. Das nächste Problem ist, das der Endverbraucher meist nicht weiß, das MZA teils verschiedene Qualitätsstufen verfügt. Und solange das nicht abgestellt ist, sind solche Aktionen wie kaputte Sachen in Suhl abladen vergebene Liebesmühe und in Art der Aktion schon etwas Kindergartenlike... Reklamationen die ich als Händler einsende, werden immer zügig bearbeitet und man erhält in Kürze eine Gutschrift.


    es geht hier nicht um die dau. einem dipl-ing. traue ich durchaus zu, mangelhafte materialqualität erkennen zu können.
    ich denke nur an das beispiel der halbmonde, die jahrelang und reihenweise abscheren.


    sirrobin:
    wie läuft denn der vorgang ab, wenn du eine reklamation an mza sendest? erhältst du nur die gutschrift oder gibt es auch einen bericht zu ursachen und maßnahmen?

  • Also mit Halbmonden hatte ich bislang nie Probleme, aber egal und solange bei jedem Artikel die Reklamationsquote einen kalkulierten Prozentsatz nicht überschreitet, bleibt der Artikel im Sortiment und dieses Vorgehen gilt nicht nur bei MZA, sonder bei vielen anderen Unternehmen auch. Und es ist denke ich auch keine Geheimnis, das zumindest MZA damals den Markt erst einmal überhaupt mit Ersatzteilen versorgen zu können. Ohne die oder FEZ usw wäre es mittlerweile ein teures Hobby. Auf Nachfrage zu einer eingesandten Reklamation bekommt man auf Nachfrage oft Details genannt. Als damals die Probleme mit den Schwalbe Nachbautanks da waren wurde dann im vergangenen Jahr ja doch mal endlich der Produzent gewechselt, oder beim Zugmaul für den Anhänger, als festgestellt wurde, das die falsch die Kugelaufnahme zu klein ist, wurde die komplette Charge vom Markt genommen - wenn dann aber Händler die Teile weiter vertreiben, dann ist das natürlich nochmal ne andere Sache.

  • hat soger einen Vorteil;kannst ruhig am Möp hängen lassen und keiner wills klauen.
    was mza anbetrifft ,ja in zehn Jahren wird alles besser,davon bin icht feste überzeugt.
    die neuen Zulieferstrukturen unter Preisdruck zu beherschen braucht eben seine Zeit.

    Einmal editiert, zuletzt von andreas67 ()

  • Also mit Halbmonden hatte ich bislang nie Probleme, aber egal und solange bei jedem Artikel die Reklamationsquote einen kalkulierten Prozentsatz nicht überschreitet, bleibt der Artikel im Sortiment und dieses Vorgehen gilt nicht nur bei MZA, sonder bei vielen anderen Unternehmen auch. Und es ist denke ich auch keine Geheimnis, das zumindest MZA damals den Markt erst einmal überhaupt mit Ersatzteilen versorgen zu können. Ohne die oder FEZ usw wäre es mittlerweile ein teures Hobby. Auf Nachfrage zu einer eingesandten Reklamation bekommt man auf Nachfrage oft Details genannt. Als damals die Probleme mit den Schwalbe Nachbautanks da waren wurde dann im vergangenen Jahr ja doch mal endlich der Produzent gewechselt, oder beim Zugmaul für den Anhänger, als festgestellt wurde, das die falsch die Kugelaufnahme zu klein ist, wurde die komplette Charge vom Markt genommen - wenn dann aber Händler die Teile weiter vertreiben, dann ist das natürlich nochmal ne andere Sache.


    die verdienste von mza und fer stehen ja hier auch gar nicht zur debatte.
    aber das verfahren nach dem motto "erstmal das lager leer verkaufen, obwohl die produkte murks sind und dann weiter sehen" hat meiner meinung nach nichts mit proaktiver qualitätspolitik zu tun. jeder venünftige unternehmer prüft nach einer reklamation seinen lagerbestand auf diesen fehler hin ab und würde bei etwaigen funden diese für die auslieferung sperren, bis schadensbild und ursache geklärt sind.
    dein beispiel mit den fehlerhaften tanks stelle man sich mal bei einem der namhaften automobilhersteller vor, deren ruf nimmt massiven schaden, würden sie erst ihren schund aus dem lager abverkaufen, bevor sie mangelfreie tanks liefern lassen. die handeln sofort, sperren ihr lager und belasten den lieferanten mit allen kostren, die mit der rekla im zusammenhang stehen.
    Dein bsp Kugelkopf zu klein: pendant ist hier eine rückrufaktion.
    aber das sind bereits feldausfälle, die in jedem falle zu vermeide sind. nicht umsonst geht der trend zur 0-fehler-produktion...

  • Der Trend mag zwar hingehen zu 0 Prozent, aber trotzdessen wirds nicht jedes Unternehmen anstreben. Aber an der teils schlechten Produktqualität ist auch immer auch der Endverbraucher mit zugehörig, der ja billig billig fordert und es ist ja nun wirklich so, machen wir uns da nichts vor und solange der Kunde billig will, wird es auch immer eine Billigvariante geben und der Kostenfaktor würde eine Rückrufaktion wahrscheinlich nicht gerechtfertigen. Wie gesagt, da ist es günstiger, einen gweissen Ausschuss einzukalkulieren, was ich persönlich völlig ok finde, wenn andere Maßnahmen der Wirtschaftlichkeit schaden würden. Einen Automobilzulieferer mit MZA zu vergleichen wäre daher nicht ganz richtig. Selbst ich zähle mich dazu und würde beispielweise nie an die 100 Euro für einen Auspuff ausgeben, selbst wenn ich die Gewissheit habe, das der 20 Jahre hält...

  • statt dessen kaufst du dir lieber alle 5 jahre einen für 50€???
    das nennt sich geplante obsoleszenz und gehört eigentlich strafbewährt ins handelsgesetzbuch aufgenommen.


    am qualitätsschwund durch kostendruck hat der endverbraucher aber kaum anteil. klar ist jeder froh, wenn er möglichst preisgünstig seine teile bekommt. wenn diese dann aber nicht der erwarteten qualität entsprechen und somit nicht preisgünstig sondern billig sind, ist das der gewinnmaximierung des bestellenden großhändlers geschuldet.
    abgesehen davon zwingt niemand einem monopolisten preise auf, die unter den herstellungskosten liegen würden. ist jetzt aber auch noch die qualitätsphilosophie diese monopolisten eher reaktionär als proaktiv, dann äußert sich das in sinkender qualität der eingesetzten materialien.
    um hier ein problembewusstsein zu wecken, ist eben ein steter tropfen nötig.

  • Na komm, für knapp 35 Euro ist der schon zu kriegen und mal ehrlich, jeder der einen Hauch von gesundem Verstand hat muss doch bei manchen Artikeln mit einem günstigen Preis auch damit rechnen, das dieser wahrscheinlich nicht Lebenslang hält. Einen Artikel billig aber mit erhabener Qualität zu produzieren ist nunmal nicht machbar. Und es wird sich solange Preisbewusste Kunden den Großteil ausmachen auch kaum was ändern. In der Spielwarenbranche ist es zb mit Dickie Toys so, billige Massenware aus Fernost, die der Kunde bewusst will. Die Reklamationsrate ist definitiv höher als im Verhältnis zu anderen Namenhaften Herstellern, aber auchbda gibts keinen Rückruf... Naja, aber die MZA Geschichte wird eh auf ewig eine sich im Kreis drehende Geschichte bleiben und alle paar Wochen neu diskutiert werden - ohne zufriedenstellendem Ergebnis für alle Beteiligten.

  • ja frogga ,Dein viertes Stern wurde zu recht erteilt.
    kein geschleime :undwech: echt.
    da wäre auch natürlich noch die Masse an Kundschaft, wo ne Simme nur einen zeitlich begrenzten Übergang zum Motorad oder Auto darstellt.
    Gerade nicht immer liquide aber doch trendsetter.

    Einmal editiert, zuletzt von andreas67 ()

  • der branchenvergleich hinkt ein wenig, wie mir scheint.
    ansonsten haste durchaus recht.
    hat aber sein gutes. durch den pdca-zyklus kann ein kontinuierlicher prozess der verbesserung angeregt werden, wenn das vom unternehmen gewünscht ist.
    irgendwas zu meckern gibts ohnehin immer ;)


    mza könnte seine qualitätspolitik ein wenig mehr publik machen.
    jedes unternehmen, das was auf sich hält schreibt irgendwo auf seiner homepage seine qualitätspolitik auf und sofern zertifiziert, wird der zettel auch mit eingebunden.

    Einmal editiert, zuletzt von frogga ()

  • Mit dem Branchenvergleich sollte auch nur gesagt werden das nicht nur MZA so handelt.
    Laut dem Außendienstmitarbeiter von MZA werden nach und nach alle Produktbereiche geprüft, wie gesagt Scheinwerfer, Blinker, Rückleuchten und Bowdenzüge sind abgeschlossen, bei den Blinker/Scheinwerfer/Rückleuchten darf bald nach ISO/Din produziert werden, sprich das E-Prüfzeichen wird bald kommen, Bowdenzüge und Wellen soll es nur noch aus Deutscher Produktion geben und wie ich finde ein Schritt in die richtige Richtung.

  • nur weil viele unternehmen etwas schlecht machen, wirds allein davon auch nich besser, nur weil immer mehr es so machen.


    wir werden sehen, wie sich das weiter entwickelt...


    frag doch deinen aussendienstler nach der qualitätspolitik von mza und ob mza nach iso9001 oder iso/ts 16949 zertifiziert ist.
    würde mich mal interessieren...

    Einmal editiert, zuletzt von frogga ()

  • Mit dem Branchenvergleich sollte auch nur gesagt werden das nicht nur MZA so handelt.
    Laut dem Außendienstmitarbeiter von MZA werden nach und nach alle Produktbereiche geprüft, wie gesagt Scheinwerfer, Blinker, Rückleuchten und Bowdenzüge sind abgeschlossen, bei den Blinker/Scheinwerfer/Rückleuchten darf bald nach ISO/Din produziert werden, sprich das E-Prüfzeichen wird bald kommen, Bowdenzüge und Wellen soll es nur noch aus Deutscher Produktion geben und wie ich finde ein Schritt in die richtige Richtung.


    Jo, so wurde das mir auch versprochen mit dem Hinweis, dass man die alten DDR-Blinker doch loswerden soll, der Preis würde fallen... *kopfkratz*


    Es soll noch dieses Jahr losgehen mit geprüften Sachen, ich glaube erst an Anfang mitte nächsten Jahres.


    MZA ist laut deren Werbeprospekt seit 2013 Iso 9001 zertifiziert, seit dem wird versprochen, dass es geprüfte Beleuchtung geben soll...


    MfG


    Tobias

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