Beiträge von SimsonFreund307

    Ich bin gerade mit der S51 von der Schule nach Hause gefahren. Da ich nach 3 maligem, erfolglosem Kicken dann keine Lust mehr hatte, habe ich sie angeschoben, wodurch sie dann schon nach ca. 2 Metern lief. So bin ich dann problemlos 18 von 20 Kilometern nach Hause gefahren, als sie plötzlich anfing stark zu "Blubbern". Anders kann ich es gar nicht beschreiben. Ich konnte trotzdem noch mit (starkem) Leistungsverlust im unteren Drehzahlbereich nach Hause fahren und im Stand lief sie erstaunlich stabil. Zuhause konnte ich sie aufgebockt auch hochdrehen, ohne dass man irgendetwas Komisches gemerkt hätte.


    Vergaser kann ich ausschließen, den habe ich in der letzten Wochen bestimmt 4 oder 5 mal gereinigt und eingestellt. Der Schmierfilz wurde letztens geschmiert, der Unterbrecher und Kondensator getauscht.


    Hat irgendjemand von euch eine Ahnung woran es liegen könnte?

    Ja, das war ein bisschen unglücklich ausgedrückt. Aber so genau ich den Schwimmer auch einstelle (auch wenn ich ihn eher etwas magerer einstelle), die Zündkerze wird immer schwarz.
    Ich werde also demnächst den Schwimmer nochmal neu und nochmal magerer einstellen und schauen, wie die Zündkerze dann aussiehst und im Zweifelsfall weiter auf Fehlersuche gehen...

    Also noch ein kleiner Nachtrag zu diesem Thema, sollte es jemanden interessieren:
    Ich habe gestern nachmittag den Auspuff gesäubert, die Zündkerze gewechselt (das hat mir schon häufiger auch dauerhaft geholfen, liegt vermutlich daran, dass die gegen Ende ihrer Lebenszeit immer schwarz sind; da muss ich auch mal schauen, woran es liegt, den Vergaser dürfte es nicht sein) und sie lief gefühlt etwas besser, aber noch nicht richtig.
    Abends nach dem Training (irgendwann 20 Uhr) also den Schmierfilz gefettet, Unterbrecher raus... und wieder rein, weil der Unterbrecherfilz beim neuen schon zerrissen war, irgendwie festgeschraubt und anhand der Markierungen ab Werk ausgerichtet und siehe da, sie lief perfekt. Der Unterbrecher hat sich, obwohl nur irgendwie reingeschraubt, als - zumindest im Abgleich mit den werksseitigen Markierungen - perfekt eingestellt herausgestellt und ich bin heute problemlos die 20 Kilometer zur Schule hin und zurück gekommen. Gefühlt lief sie sogar besser als sonst. :thumbup:


    Zünduhr wird trotzdem noch gekauft

    Hallo,
    vielen Dank erst mal für die schnelle Antwort. Es lag tatsächlich am ZZP. Als ich gerade nochmal geschaut hab, sah es fast so aus, als wäre die Grundplatte etwas zu weit gegen den Uhrzeigersinn von der Markierung aus verdreht. Habe es jetzt testweise etwas weiter im Uhrzeigersinn gedreht (etwas weiter als die Markierung) und sie verhält sich jetzt anders. Fehlzündungen merk ich keine mehr, dafür startet sie warm erst mit mehreren Kicks bei Vollgas. Werde sie morgen nochmal ein klein wenig weiter gegen den Uhrzeigersinn verstellen, sodass sie genau am Kipppunkt steht und mir demnächst eine Zünduhr zulegen. Mich wundert nur, dass ich die Grundplatte nach dem Kondensatorwechsel bisher immer so gut eingestellt habe...

    Hallo,
    ich weiß, dass Warmstartprobleme bei Unterbrecherzündungen nicht selten sind, frage mich jetzt aber, welche Auswirkungen der Zündzeitpunkt auf das Warmstartverhalten hat. Bisher kamen meine Warmstartprobleme immer von defekten Kondensatoren, aber nachdem ich heute (wieder mal) den Kondensator gewechselt habe, hatte ich die Warmstartprobleme weiterhin. Zudem hatte ich das Gefühl dass sie teilweise Fehlzündungen (vor allem zu Beginn der Fahrt) hatte. Den Vergaser habe ich gründlich gereinigt und auch der Startvergaser ist so eingestellt, dass er nicht ständig offensteht.
    Ich vermute deshalb, dass meine Probleme daher kommen, dass ich die Grundplatte leicht verdreht eingebaut habe (ich stelle sie immer anhand der Markierungen ein). Hat jemand eine Ahnung wie sich eine "Verdrehung" der Grundplatte (im Uhrzeigersinn bzw. gegen den Uhrzeigersinn) auf das Warmstartverhalten des Motors auswirkt?

    Zum Thema sanfte Gewalt: Vielleicht kommt gleich jemand und sagt mir, dass man das niemals machen darf, aber ich hab sehr gute Erfahrungen damit gemacht, die Aussparung für den Kondensator sanft mit etwas Schleifpapier zu vergrößern (wirklich nur so, dass er mit mäßig festem drücken reingeht). Es passiert ansonsten nämlich schnell mal, dass der neue Kondensator durch das reinhämmern gleich wieder getauscht werden kann. Kauf dir wie Der Dings gesagt hat am besten wirklich gleich mehrere Kondensatoren. Denk dran, dass du für den Austausch auch einen Polradabzieher und (obwohl man das auch mit einem Gürtel oder festen Griff ersetzen kann) ein Halteband brauchst.