Ich hab ein Stück Panzertape draufgepappt mit Mischungsverhältnis gekennzeichnet und wenn ich mal die Mischung wechsel (von 1:33 auf 1:50 oder umgekehrt) kommt ein neues Stück drauf
Beiträge von zwerch
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Sarkastisch? Nein, du irrst Dich. Das mit der GP hab ich in dem Moment als alles funzte, nur das Rücklicht nicht, gar nicht als das Wesentliche bedacht. Jetzt bin ich schlauer.
Und so allgemeine Ratschläge wie von lehmann mit dem Moserplan sehe ich im nachhinein auch nicht mehr als das Alleinseligmachende an. Ich hatte mindestens 4 verschiedene Schaltpläne zum probieren und der von Moser war am Ende der, welcher mir im Vergleich mit den anderen Plänen an einigen Stellen nicht besonders logisch erschien. Das meinte ich mit klugen Ratschlägen die am Thema vorbeigingen. Aber das ist nun Geschichte denn es lag ja nicht am Schaltplan oder nicht richtig verlegten Kabeln sondern -siehe oben.Also alles gut. Der Mensch wächst an seinen Aufgaben.
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Als ich Anfang des Jahres die Möglichkeit erhielt (siehe Beitrag Kam ein Star geflogen oder Ein Star für den Opa) einen Star wieder fahrbereit zu machen, wusste ich überhaupt nichts über die Problematik von re-importierten Exportfahrzeugen und deren Zulassung. Inzwischen bin ich etwas schlauer. Es gibt aber auch im Internet einige Seiten, die sich mit dem Thema ausseinander setzen.
Der Star welcher mir zugeflogen war, hatte einige eindeutige Zeichen, welche ihn als einen Ungarn erscheinen liessen. Zuerst einmal war an der Lampe ein Aufkleber angebracht, der zwar schon ziemlich blass aber immer noch deutlich erkennbar mit ungarischen Schriftzeichen bedeckt war. Vielleicht ein ungarischer Händler, der sich darauf verewigt hatte? Meine ungarischen Sprachkenntnisse beschränken sich auf 2 oder 3 Worte und die waren da nicht dabei. Eine kurze Sitzbank, fehlende Sozius- Fussrasten, keine Ladeanlage, keine Blinker (dafür aber an den Lenkerenden die DDR-typischen Plastik-Sektkorken), dem Zündschloss vorgelagert - ein seltsamer schwarzer Gummistopfen auf dem Lampengehäuse- alles Zeichen, die auf einen Ungarn hinweisen. Dafür aber hatte er einen Gepäckträger und eine Hupe- die es ja bei den Ungarn nicht unbedingt gegeben haben soll. Und da ich ja auch nicht wusste, was der Star schon alles erlebt hatte, konnten die Teile ja auch bei vorherigen Reparaturen abhanden gekommen sein. Ich habe trotzdem begonnen ihn wieder herzurichten.
Und wie es so schön heisst - Versuch macht kluch.
Also das Formular beim KBA ausgefüllt und abgeschickt. Und dann - warten. Es hat auch die angekündigten 22 Wochen gedauert -der Star sah inzwischen schon wieder ganz schick aus- dann kam eine E-Mail vom Amt. Man wünscht noch ein paar Fotos von vorn und hinten und der Seite und vor allen Dingen von der Fahrgestellnummer. Das war dann schnell getan und eine Woche später dann die Aufforderung von der Post eine Nachnahmesendung abzuholen, weil der Zusteller wegen Corona kein Geld kassieren darf.
Fazit: Nicht alles was nach Ungarn aussieht muss auch Ungarn sein!!!
Ich vermute, das mein Star 1989 seinen ausreisewilligen Fahrer nach Ungarn transportiert hat. Der hat ihn dann am Strassenrand stehen gelassen (wie so viele Fahrzeuge damals) und irgenwann hat ein findiger Händler die Teile eingesammelt und zum Verkauf angeboten. Auf diese Weise ist das gute Stück wieder zurück nach Deutschland gekommen.
Aber wer weiß das schon- der Star kann ja nicht reden. -
So, nun mal Butter bei die Fische oder des Rätsels Lösung. Es leuchtet alles wie es soll. Es waren aber nicht die klugen Ratschläge, die alle am Thema vorbei gingen, sondern ein grundlegender Fehler in der "Hardware". Ich hatte vergessen zu erwähnen, daß ich mir eine neue Grundplatte mit etwas stärkerer Lichtspule (Neuware) eingebaut hatte. Nach etlichen Stunden rumprobieren hab ich die Lösung dann durch Zufall in einem anderen Forum gefunden. Das Problem mit dem nicht brennenden Rücklicht haben vor mir auch schon andere gehabt(auch hier im Forum). Leider haben diese dann aber nie beschrieben, ob und wie sie schlussendlich das Problem lösen konnten( Ich hab aber auch nicht alle 14 Seiten in denen dies Problem beschrieben vorkommt durchstudiert.) Aber einer hat es dann doch getan und der hatte das gleiche Problem wie ich. Ich hatte eigenlich alles richtig gemacht. Aber der kleine Chinese, welcher die Spulen mit den entsprechenden Kabeln versehen sollte, hatte die beiden Farben vertauscht. Deshalb kam an der Ladeanlage nicht genügend Saft heraus um Schluss- und Tacholeuchte zu befeuern. Nachdem ich nun diese beiden Kabel am Zündschloss getauscht habe, ging endlich alles so wie es sollte.
So einfach kann Elektrik sein.
Jetzt fehlt eigentlich nur mal etwas trockeneres Wetter, um zu testen, ob das alles auch auf Dauer funzt. Der nächste Frühling kommt bestimmt. -
Alsoo, alle Verbraucher am Fahrzeug tun wie sie sollen. Licht vorn leuchtet wenn eingeschaltet und Motor läuft. Bremslicht leuchtet wenn Bremse betätigt. Blinker blinken, Parklicht leuchtet wenn geschaltet, die sind aber von der Batterie gespeist-weiß ich.
Wenn Kurzschluss - dann sollte dort ja nix gehn und sicher auch die Sicherung sich beschweren- denk ich mal. Einzig das Rücklicht tut nicht was es soll - ausser - ich verbinde Masse vom Bremslicht(31b) mit Stromanschluss am Rücklicht(58) was aber eigentlich vollkommener Blödsinn ist. Dann leuchtet auch die Tachobeleuchtung. Und das Ganze auch wenn der Zündschlüssel gar nicht auf Beleuchtung eingestellt ist. Witzigerweise funktioniert dann auch die Umschaltung von Rücklicht auf Bremslicht beim Betätigen der Bremse.. Noch irgendeine Idee ?
Ich könnte höchstens noch versuchen das Zündschloss zu wechseln- mehr fällt mir gerade nicht ein. -
Ich hab es natürlich auch schon mit einer Masseverbindung direkt vom Massepunkt, an dem auch die Batteriemasse anliegt, versucht.
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Siehe Foto, Rücklicht hat Masse an Klemme 31( kommt vom Rahmen), Bremslicht hat Masse über Schalter an Klemme 31b.
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Alle Leitungen sind korrekt geklemmt, vertrau mir.
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Nun ist schon wieder einige Zeit vergangen und eine kurze Probefahrt konnte gemacht werden, denn der Star hat nach ca 22 Wochen Wartezeit endlich auch die ersehnten Papiere vom KBA bekommen. Es war ja nicht vollkommen klar, ob das klappt. Ich sage nur Ungarn-Moped.
Aber dazu schreib ich nochmal einen anderen Beitrag. Diese Probefahrt offenbahrte noch ein paar kleine Mängel und endete damit, daß das Moped ein "kleines" Stück des Weges in die Garage zurück geschoben werden durfte. Die meisten dieser Mängel sind behoben aber ein Problem will sich einfach nicht lösen lassen. Das Rücklicht brennt nicht.
Alle Kabel sind da wo sie hingehören, Das Bremslicht leuchtet wann es soll, nur das Rücklicht bleibt aus. Durch einen Zufall stellte ich fest, daß wenn ich Klemme 31b( Kabel vom Stopplichtschalter) mit der Klemme58 (Kabel vom Zündschloss zum Rücklichtanschluss) verbinde, das Rücklicht brennt und aus geht, wenn dann die Bremse betätigt wird und das Bremslicht angeht. Das funktioniert allerdings auch, wenn die Beleuchtung nicht eingeschaltet ist. Und das ist, was ich nicht verstehe.Denn an Klemme 31b sollte ja nur bei betätigter Bremse Strom fliessen. Hat vielleicht jemand eine Idee wo ich da eine Knoten im Kopf habe? Zur Verdeutlichung hab ich mal eingezeichnet von wo nach wo die Überbrückung stattfindet.
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wieder was gelernt.
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Hallo S70fighter,
...dem Rost mit einem Holzöl entgegen treten? Klingt für mich nicht ganz logisch. Es handelt sich ja wirklich nur um wenige Stellen,die wohl von Steinschlägen herrühren. -
Inzwischen hat sich einiges getan. Alle Teile sind wieder dran und der Motor hat auch schon mal gebrüllt. Zu mehr als einer kurzen Runde auf dem Hof hat es allerdings noch nicht gereicht weil die Antwort vom KBA noch aussteht. Als nächstes wird dann ersteinmal dem dezenten Rost zu leibe gerückt. Der soll sich ja schliesslich nicht auf dem guten Stück wohlfühlen. Allerdings werde ich diese Stellen nur mit Klarlack schützen, das sind schliesslich Teile seiner Geschichte, welche ich nicht kaschieren will.