Beiträge von Banane

    Hmm, so recht verstehe ich das nicht.
    Die Messwerte am Geber und der Ladespule sind i. O., auch wenn ich daran "rumdrücke".
    Die Steuerteile funktionieren beide, die Zündung funktioniert auch, aber lässt sich nicht auf 1,8 mm vor OT stellen - dann gibt's wieder Aussetzer und schlechtes bis gar kein Ansprechverhalten.
    Die Zündspule habe ich auch vor Einbau durchgemessen, da war alles in Ordnung. Zumal es auch sehr komisch wäre, wenn sich die Zündspule bei verschiedenen ZZP anders verhalten würde ...


    Ich hab' irgendwie den Geber im Verdacht, dass durch das Verdrehen der Grundplatte oder im Betrieb anfängt zu spinnen (speziell diese Ösen an den Kontakten).
    Hat vielleicht noch jemand andere Anregungen, bevor ich anfange auf Verdacht Teile zu tauschen?
    Kann ein geringfügig verschobener ZZP überhaupt zu so unregelmäßiger Zündung führen?


    /edit: Bei Wärme scheinen die Zündaussetzer nicht mehr so oft aufzutreten.

    Danke für die Antwort, ich werde nachher nochmal die Kreppband-Methode testen.


    - Poti vom Steuerteil schlecht eingestellt

    Unwahrscheinlich, da das Verhalten mit zwei Steuerteilen (1x DDR mit, 1x ohne Poti) dasselbe ist.


    - Geber und Polrad harmonieren nicht/schlecht, Luftspalt zu groß

    Möglich, aber der Luftspalt ist über dem Geber < 1 mm ...


    - Kurbelwelle hat Spiel

    Kein fühlbares Spiel, sowohl axial als auch radial.


    - Wackelkontakte, Kabelbrüche, hohe Übergangswiderstände durch schlechte Kontakte

    Widerstandswerte der GP passen, Kabelschuhe und -zungen sind blank, trotzdem werde ich das nochmal prüfen, vor allem die Masseverbindung zum Motor.


    /edit: Fehler scheinbar gefunden: Der Massekontakt vom Geber hat einen Wackler, aber eben nicht in der "Ruheposition", sondern nur bei Druck aufs Kabel, was wahrscheinlich durchs Verdrehen passiert. Ich hol' mal den Lötkolben und berichte dann ...


    /edit2: Zu früh gefreut: Wackelkontakt beseitigt, Problem unverändert.
    Kreppband-Einstellung bringt dasselbe Ergebnis wie mit meiner Markierung am Polrad und der vorhandenen Gehäusemarkierung.
    Es gibt Einstellungen (ZZP später), bei denen die Markierung im Leerlauf springt/die Zündung unregelmäßig ist und Einstellungen (ZZP früher), bei denen dasselbe bei höheren Drehzahlen auftritt.
    Nach einigem Probieren habe ich wieder eine Mittelstellung gefunden, bei der das Problem über das komplette Band so gut wie gar nicht auftritt und erstmal so gelassen.
    Insgesamt ist der ZZP aber entsprechend Kreppband/Markierung nach wie vor zu früh (Polrad-Strich etwa 1 cm vor dem "Gegenstück" der Markierung).
    Einen anderen Kerzenstecker hab' ich auch probiert, ohne Veränderung.
    Heute hab' ich erstmal keine Lust mehr ...

    Irgendwo hab' ich 'nen Denkfehler:
    Wenn ich die Grundplatte so verdrehe, dass die Gehäusemarkierung und die selbstgemachte Polradmarkierung beim Abblitzen fluchten, dann ist der ZZP viel zu spät (schlechtes Standgas, brummt beim Gasgeben, kein Hochdrehen, Zündaussetzer, Markierung kaum ablesbar/springt).
    Drehe ich die Grundplatte aber gegen den Uhrzeigersinn in Richtung früh - so weit, dass die Nase fast am Anschlag ist - dann läuft der Motor ziemlich gut, aber noch nicht perfekt. Beim Abblitzen fluchtet dann die eine Kerbe auf der Grundplatte mit der erstellten Markierung am Polrad, beide befinden sich aber geschätzte 1,5 cm vor der Gehäusemarkierung.


    Der ZZP wandert bei höheren Drehzahlen etwas nach spät, das stimmt.
    Den Vergaser habe ich heute sicherheitshalber nochmal komplett überprüft und eingestellt, aber ohne nennenswerte Veränderung.
    Die Kurbelwelle ist übrigens auch nicht mehr original.

    Und welche Markierung soll ich aufs Gehäuse übertragen? Das Gehäuse hat ja schon eine, die Grundplatte zwei verschiedene und das Polrad hat ja eigentlich keine.


    Bis jetzt habe ich das Polrad mit Messuhr auf 1,8 v. OT gedreht und passend zur vorhandenen Markierung am Motorgehäuse eine auf dem Polrad gemacht.
    D. h. ich müsste jetzt nur noch die GP stückweise verdrehen, bis die beiden Markierungen beim Abblitzen fluchten.


    Das war mein Plan, aber aus irgendeinem Grund hat das nicht geklappt ...

    Tach Freunde,
    ich hab' ein Problemchen beim (genauen) Einstellen meiner E-Zündung.


    Das ist die Konstellation:

    • Stino-Motor M541
    • kurze E-Zündspule
    • DDR- + Nachbau-Steuerteil
    • Grundplatte zündungsseitig original mit DDR-Geber, 2 Markierungen/Kerben, Widerstandswerte i. O.
    • Problem: irgendein Nachbau-Polrad ohne Beschriftung, ohne Markierung, schwarz, vier Speichen, V-Pollücke, siehe Bild 1:


    Der Geber scheint sein Signal allerdings nicht mittig über der Pollücke zu geben, sondern etwas späterr. (Die Pollücke ist auch ziemlich breit, relativ zu Original-Polrädern ...)
    Das müsste irgendwo zwischen dem Beginn/Ende der schmalen Stelle der Lücke und dem Beginn/Ende des "Stegs" in Mitte der Lücke sein (siehe Bild 2), denn dort läuft alles in etwa, wie es soll (gutes Ansprechverhalten, keine Zündaussetzer).


    Wie gesagt, das Polrad hat keine Markierung außen und den Geber zum ZZP mittig über der Lücke auszurichten hat keinen Sinn, da das Signal nicht dort kommt.


    Ich habe bereits bei 1,8 mm vor OT die Markierung vom Motorgehäuse aufs Polrad übertragen. Jedoch weiß ich dann immer noch nicht, wie der Geber/die Grundplatte zu diesem Zeitpunkt exakt stehen muss ...
    Bis jetzt ist die Einstellung, wie gesagt, nach Gefühl - eben so, wie der Motor am besten läuft.


    Hat jemand noch Tipps/Erfahrungen? Zündeinstelluhr und Zündlichtpistole sind vorhanden.

    Ahoi,
    ich bin gerade dabei die Spulen meiner 6 V E-Zündung neu zu wickeln.


    Beim Abwickeln hab' ich interessehalber mal mitgezählt bzw. gemessen:


    Spule

    Drahtdurchmesser in mm

    Drahtlänge in m

    vollständige Wicklungen

    6 V/21 W

    0,95

    4,00 (Massepunkt bis Mittelabgriff)
    + 4,85 (Mittelabgriff bis Ende)

    70 (Massepunkt bis Mittelabgriff, vrnl, 3 Lagen)
    + 63 (Mittelabgriff bis Ende, vlnr, 3 Lagen)

    6 V/35 W

    1,25

    6,25

    94 (vrnl, 5 Lagen)


    Die Eisenkerne scheinen dieselben zu sein, also 17 x 8 x 30 mm unter den Wicklungen.



    Hinweise:

    • Drahtdurchmesser ist logischerweise der Außendurchmesser, also inkl. schätzungsweise 0,05 mm Lack.
    • Bei den Werten ist ein minimaler Toleranzbereich einzuplanen. :thumbup:
    • Richtungsangabe (vrnl/vlnr) bei den Wicklungen bezieht sich auf die erste/innerste Wicklung mit Blick von außen auf die Spule - so, wie die Spule auf der Grundplatte wäre.


    Falls jemand etwas Änhliches vor hat können die Werte gerne hier gepostet und reineditiert werden.
    Sämtliche Fragen, außer "Warum?", dürfen gepostet werden. :D

    Ich hab' es bei mir mit einem "doppelkreisigen Schalter" (heißt das so? :D ) gelöst.
    Plus quasi "vor" dem Schalter auf beide Anschlüsse gelegt und die beiden Kontakte der anderen Seite auf die jeweiligen Blinkerseiten (die Kontrollleuchte bekommt bei mir den C-Anschluss vom BG und Masse).