Beiträge von Schwarze Strapsmaus

    Zitat

    Wie du selbst feststellst...

    okay, ich bin davon ausgegangen, dass ein Drehmoment selbst im geradverzahnten Querkräfte aufbauen soll, deshalb die Erklärung warums nicht funktioniert.


    Nimmt man von vornherein an, dass es schrägverzahnte sind, dann treten natürlich immer welche auf.


    Sorry, wenns falsch rüberkam.


    Und das Rillenkugellager geringe Querkräfte aufnehmen können, stimmt, nur dafür gedacht sind sie nicht. Kegelrollenlager haben darüber hinaus noch das Problem, sie können entsprechende Kräfte axial nur in eine Richtung aufnehmen, dreht die Welle auf einmal anders rum, oder baut man sie falsch ein, fällt das ganze Lager auseinander.


    MB und WT beides ganz schön, nur ich bleibe lieber bei FZT 8)


    Und wenn das hier so weitergeht, sollte man nen extra Mechanik-Thread aufmachen, wo sich die Studierenden und Studierten, über die hohe Ingenieurskunst unterhalten können^^

    Also erzeugt ein Drehmoment bei schräger verzahnung querkräfte....


    Genau.


    Wenn das ganz normale geradverzahnte sind, wie stino, 4-Gang, dann kommt vom Antrieb das Moment, wird umgeleitet auf die Zahnräder, über die geht über die Kette an die Räder.


    Durch die Zahnräder, kommts aber nur zu ner Lagerbleastung rund um die Achse. Dafür sind diese Kugellager auch gemacht, dabei funktionieren die am besten.


    Das Moment selbst bewirkt aber außer der Drehbeweung und so ein ganz kleines bisschen Torsion gar nix.


    Nimmt man anstelle der geradverzahnten, die schrägverzahnten, kommt es durch die Geometrie der Zähne aber dazu, dass das Moment immer noch die Drehbewegung verursacht, aber jetzt tritt an den Zähnen auch noch ne Querkraft auf.


    Und da sich das Zahnrad immer noch um den Mittelpunkt der Welle dreht, geht diese Kraft die quer zum Zahnrad, aber längs zur Welle wirkt in das Lager rein.

    Richtig die Querkräfte müsste man dann auffangen. Entweder per zusätzlichem Sicherungsring. Da wär die Frage wohin mit dem Ding. Oder mit verstärkten Lagern, und das wäre auch das einfachste.


    Das die Hersteller nix sagen, da wär ich vorsichtig. Es reicht schon, wenn die das nur spitzkriegen und seis auch nur um die eigene Stellung als Anbieter solcher Getriebe zu sichern.


    Ja und beim Preis muss man halt immer sehen, wie der Nutzen den Aufwand noch rechtfertigt. Die normalen 4-oder 5-Ganggetriebe Nachbauten, halten bei Stino 50er oder 60er bestimmt auch. Nur wenn die Leistung steigen soll, steigt auch die Belastung. Zu Rennzwecken ist das sicher ein toller Versuch, für den Otto-Normal-Simsonfahrer übersteigt das ganze vlt. doch das Budget.


    Nur mach ich hier ganz sicher nix madig. Was ich am Ende erwarte sind Werkstoffkennwerte, Härtungsverfahren, Bearbeitungsaufnahmen(in Echtzeit versteht sich), Testergebnisse, Preise und alles andere, was mir jetzt nicht einfällt :D

    Das hört sich gut an.


    Bei der Sache mit dem Nachbau ist es selbstverständlich das Abänderungen kommen. Nur hat die Erfahrung gezeigt, dass es für Konkurenten, deren Produkt schlechter in der Qualität ist, die aber zuerst Verfügbarkeit geboten haben, am einfachsten ist, den Nachbauer, in dem Falle du, auch wenns geändert ist, mit rechtlichen Belangen zu belegen. Und diese Prozesskostengeschichte kostet ein Haufen Geld und zieht sich dann auch noch über Jahre. Das ist richtig ätzend.


    Auch wenn sich das verräterisch anhört, das wird in der Industrie gar nicht mal selten gemacht. Ich glaube aber auch, dass das hier noch in weiter Ferne liegt.


    Okay, wenn das geradverzahnte werden, da braucht man dann auch den Teilapparat, sonst wirds schwierig. Ich hatte gehofft zumindest Schrägverzahnt mal zu hören, obs sich groß unterscheidet oder wie die Auswirkungen sind, bei solchen Popelgetrieben.


    Die Messuhren müssten eig reichen, solange es zumidest eine Zehnerpotenz höher geht als die Toleranz. Wobei alles über 0,01, was auch die Standard Toleranz bei Simson war, wenn ich mich nicht irre, womöglich Probleme beim Einbau macht.


    Und da du nicht viel mit Konstruktion zu tun hast, als Hinweis, die FEM Berechnung dient dazu Spannungszustände virtuell zu sehen, zu berechnen(also Biegung, Scherung, Torsion, usw.). Das macht man, um von vornherein zu sagen, wo die Belastungsmaxima auftreten, bevor man unnötig Schrott produziert und dort konstruktiv gegensteuern kann.


    Das es von den Testern getestet wird bis es zerstört wird oder eben nicht, ist nicht das was ich meine. Ich meinte den Test solange bis es wirklich zerstört wird, also bewusst bis es die Zähne zerlegt.
    Ansonsten kann keine Aussage über die Langlebigkeit getroffen werden. Es sei denn, die Tester machen das über mehrere Jahre und erstatten ständig Bericht.
    Der GRund ist, falls sich hier jemand findet, der das Getriebe kaufen will, wenn es denn verfügbar ist und mans bezahlen kann, der muss ja dann zumindest über nen Zeitraum Garantie auf Funktion haben, und alles was den Zeitraum der Ursprungstester überschreitet, wäre nicht mehr belegbar.

    Uhhh, heißes Thema.


    Da hätte ich gleich mal ein paar Fragen.


    Und zwar, welche Art der Herstellung wird hier genutzt, um die Zähne herzustellen?


    Vielleicht auch dem Aspekt, das man, wenn man sowas schon vorhat, nicht unbedingt geradverzahnte Stirnräder nimmt, sondern schrägverzahnt oder wenn die Möglichkeit besteht bogenverzahnt, wie beim Autogetriebe.


    Zum anderen, wie soll das Ausgangsgetriebe denn überhaupt vermessen werden? Bei bis zu 0,01mm(ich nehme mal an, dass sich die 1/100 Toleranz auf den Milimeter bezieht) müssen entsprechende Messmittel vorhanden sein.


    Die Sache mit den stabilen Zahnrädern, so als Vorschlag, wärs nicht günstiger nach Leichtbauart entsprechende Bohrungen und Ausbrüche einzubringen, um die Massenträgheit gering zu halten, da es ja für Tuning gedacht ist.


    Bei so einem Vorhaben, empfehle ich nicht nur ein Konstruktionsprogramm, sondern auch gleich ne FEM-Berechnung hinterher.


    Zu den Tests, wie ist da der Ablauf. Die Tester testen über nen bestimmten Zeitraum, mit ner möglichst großen Belastung? Ist auch ein Dauertest geplant, mit möglichst vielen Arbeitsspielen, auch bis hin zur Materialermüdung und Zerstörung?


    Und als letztes: Ist das jetzt so ein eigenmächtiges Projekt, nicht dass es mittendrin auf einmal Schwierigkeiten gibt, mit denjenigen, die diese Getriebe wirklich herstellen, von wegen Markenrechtsverletzung, nicht genehmigtem Nachbau usw.


    Ansonsten Hut ab, solche Konstruktionsambitionen sieht man außerhalb der Fachbereiche selten^^

    Boar, auch wenns nicht original ist.


    Aber der Lack ist richtig bissig!


    Weißt du zufällig welche Farbbezeichnung das ist?


    Ich könnte schwören, dass das Avusblau von BMW genauso aussieht

    "Bei der 50 Jahrfeier Schwalbe war ich bei MZA in Suhl und der Typ der
    dort die Führung gemachte hat gesagt das er selbst zu einen ORIGINAL
    Motor greifen würde weil er bezweifelt das er die zwei Jahre garantie
    übersteht..."


    Das wäre richtig bitter.


    Warum der Motor überhaupt im Verkaufsprogramm ist, weiß nur MZA selbst. Ich tippe auf "der Vollständigkeit halber". Aber ich finds widerum gut, dass Komplettmotoren überhaupt neu angeboten werden.


    Und das die Nachbauteile Vor- und Nachteile haben, da stimme ich ebenfalls zu. Nur irgendwann werden auch Originalersatzteile ausgehen, wobei ich auch behaupten würde, dass durch die Nachbauteile viele Simson überhaupt am Leben gehalten wurden.


    Zu den Nachbaumöglichkeiten heutzutage glaub ich auch, dass man feine Motörchen herstellen könnte. Dann ist aber spätestens bei der ersten Regenerierung Schluss mit selbermachen.


    Wenn man sehr kleine Toleranzen wählen würde bei der Fertigung, wär ich nicht mal sicher ob die jetzigen Werkstätten das noch hinbekommen würden, ohne mehr Schaden als Nutzen zu produzieren.


    Zu mal man dann auch Werkstoffe austauschen könnte, stärkere Lager verbauen usw., dann wird nur keiner den neuen Motor bezahlen können^^


    Ne, ich fins gut so wie es ist. Einfache Motoren, einfach zu reparieren.

    Ist zwar schon etwas älter, aber dennoch interessant.


    Bei dem eingefügten Link war als Hersteller MZA gegeben und als Marke SIMSON. Das heißt doch in dem Falle, dass MZA die Rechte zum Bau von Simsonmotoren erworben hat.


    Sind das dementsprechend die Einzigen, die fertigen? Oder gibts noch andere, die das im Auftrag machen?


    Und bei dem gegebenen Motor glaube ich nicht, dass die Qualität unbedingt schlecht ist. Die 2 Jahre gesetzliche Gewährleistung muss ja gegeben sein. Selbst wenn das heißt, dass das durch MZA-Werkstatt eingebaut werden muss. Aber Neu-Motor, ist Neu-Motor. Wenn der standardisiert gefertigt wurde, mit Neuteilen und und und, dann sollte der auch dementsprechend laufen. Er wird vlt. andere Kennfelder produzieren und man wird Unterschiede feststellen z.B. welche Kraft in welchem Gang bei welcher Drehzahl anliegt, nur laufen wird er definitiv gut.


    Bei dem angegebenen Preis, wäre mir das völlig Banane, ob ich das Moped dorthin bringen muss. Wer wirklich knapp 600 Euro für nen neuen Motor ausgibt, der hat dann auch entsprechend Geld für den Transport.


    Aber ich glaube auch, dass solange noch Originalgehäuse, -zylinder, -kolben etc. noch da sind, wäre jede Regeneration dem Neukauf vorzuziehen.

    Okay, hier nun ein paar Infos nach einer kurzen Pause.


    Die Frage nach den Blechteilen der Schwalbe war ersteinmal rein hypothetisch.


    Was mich freut ist, das es zu funktionieren scheint.


    Das genaue Problem ist, da die Blechteile noch gar nicht angegangen wurden, bisher nur der Rahmen.


    Dieser kam vom Sandstrahlen, war also komplett blank.


    Danach wurde entfettet/gereinigt mit Bremsenreiniger.


    Danach kam dieses Produkt zum Einsatz: http://www.autolackcenter.de/l…haftgrundrostschutz2.html


    In dreifacher Ausführung. Das Problem war jedoch, dass nach längerer Trockungsdauer von ca. 1,5 Monaten, der Rahmen lag derweil im Trockenen, das Teil bewegt wurde.


    Es kam kurz gegen einen Gegenstand und da war der Lack auch schon ab.


    Das heißt, wenn die Grundierung schon so schnell aufgibt, brauch ich dort keinen Lack mehr auftragen.


    Ich muss aber zugeben, dass die Vorraussetzungen zum Lackieren bescheiden waren. Draußen, zwar im Sommer, aber unter freiem Himmel. Mit der Dose, naja, der Umgang ist relativ einfach, aber mehr Glück als alles andere.


    Und ob der Lack letztendlich hochwertig ist oder nicht kann ich auch nicht beurteilen.


    Tja, und da ich in nächster Zeit, wieder in der Heimat bin, wollte ich erstmal Vorhergehendes wissen, denn für die Komplette Lckierung mit Decklack fehlt diesmal die Zeit, weshalb nur die Grundierung kommen sollte. Daher die Frage.

    Okay, vielen Dank für die Anregungen.


    Die Idee mit Schleifschwämmen,hab ich bis jeztz noch nicht gehört. Das werd ich zumindest mal probieren.


    Schleifpapier werd ich mit Vorsicht genießen, gerade bei vorhergehenden Dosengrundierungen war relative schnell das blanke Metall wieder da.


    Und zum Pulvern: Da ich den Originalgrünfarbton Billiardgrün anstrebe bei einer Schwalbe und einen von BMW hergestellten namens Lagunengrün, gehts nur mit Lackieren, da beide nicht exakt getroffen werden.