Beiträge von Marvin

    Das musst meines Erachtens nicht zwingend.


    Du bekommst für andere 50ccm Fahrzeuge vom Hersteller oder KBA auch einen entsprechenden ABE Auszug.
    Bin mir nicht mal sicher, ob es tatsächlich, wenn man über Prüfbehörde geht eine Vollabnahme notwendig ist, wenn es für DE eine ABE gibt.


    Egal - Passt schon.

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    Dann steht einem immernoch frei den Weg zu gehen, den jeder Fahrzeugbesitzer ohne Extrawurst gehen muss.
    Wir sind als Simsonfahrer nunmal previligiert, das sollte man sich bitte immer wieder ins Gedächtnis rufen.

    Was hat das mit dem Typenschild zu tun?


    Welchen Weg meinst, vom Hersteller den ABE Auszug zugesendet zu bekommen?
    Das ist richtig, das ist bei Simson Suhl nicht mehr möglich.


    Ich fand den Service wie es das KBA vor 10 Jahren angeboten hat absolut klasse.
    Ich finde das Angebot auch heute nicht schlecht, kann nur manche Veränderung nicht nachvollziehen.

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    Du kannst auf das letzte Schleifmaß gehen und die Steuerzeiten wieder auf Serienhöhe anpassen.


    Es sei erwähnt:
    Im letzten serienmäßigen Schleifmaß hast du dann theoretisch gut 53,5ccm.
    Ohne Nachbearbeitung sind die SZ etwas kastriert.


    SZ nacharbeiten = "illegal"

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    Ep unter PE-Spachtelmasse ist bei der Restauration zu bevorzugen.
    Im Reperaturalltag wird eher auf blankes gespachtelt und anschließend "von oben" abgesperrt - einfach weil es schnell geht.

    Ja.


    Man darf bei all dieser Schrittweisenaufzeichnung auch echt nicht vergessen, das so einiges iterativ abläuft.


    Es ist auch immer sehr davon abhängig wie dein Substrat noch so beschaffen ist (also deine Blechteile) und wo am fertigen Produkt die Reise hingehen soll.


    Beim Erstlingswerk ist es immer bisschen schwierig, Lackieren brauch Zeit und Erfahrung - man kann da nicht alles in Worte fassen.
    Und auch nicht jeder Mensch ist für diese Arbeit geeignet. 8-)


    Beim Ergebnis würde ich den Schnitt 70:30 sehen zwischen was hängt vom Bearbeiter & Umgebung ab, was hängt vom Material ab (wenn man Materialmäßig keine groben Schnitzer macht).

    Ja aber was soll das Ganze mit dem Typenschild so richtig - ehrlich da tue ich mir auch schwer - gibt auch den einfachen Fall legales DDR Moped + Typenschild abhanden gekommen, zerstört oder unleserlich und dann hat man sich halt einfach ein Neues besorgt und jetzt ist das dann der Knackpunkt.


    Fehlt mir schon bisschen das Verständnis für.


    Meines Erachtens: Foto vom Rahmen mit Rahmennummer und gut.


    [Wenn ich ehrlich bin, ist für mich auch das juristische Konstrukt die Papiere für Export Fahrzeuge nicht auszustellen, etwas was mich durchaus nachdenklich stimmt - und im Endeffekt ist diese Differenzierung, meine ich, ein nicht unwesentlicher Auslöser der die heute doch recht lange Bearbeitungszeit generiert, sowie eine unnötige Detailierung im Antragsprozess]

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    Also, gelaufen ist sie vorher wie hinterher, nur halt eben sehr miserabel was meiner meinung nach an den Überströmern lag. Wenn ich auf grader Strecke fuhr ohne großartig Wind war nicht daran zu denken in den 3. Gang zu schalten da ich immer langsamen wurde. Der Motor hat garnicht ausgedreht was vorher und hinterher genau das gleiche war bis ich jetzt die steuerzeiten angepasst hab. Sie lässt sich jetzt schön durchbeschleunigen und hat auch ordentlich Kraft wenn man früher Hochschaltet. Ich will mich damit aber nicht zufrieden geben weil es "Perfekt" laufen soll.

    Das ist eigentlich Käse. Die alten Motoren laufen ganz normal - ohne zutuen von Fremden. Auf der geraden im 3 Gang fahren kein Problem - wenn du original 66er hast, dann dürfte da noch der M53 drin seien - es gibt Leute die diesem trotz 0,2 PS auf Papier weniger, mehr Spritzigkeit attestieren als dem M53/1.
    Der Fehler, wenn es diesen so gibt, lag oder liegt wo anders.



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    Ich schrieb oben ja schon, dass ich mit Metallbearbeitung seit Jahrzehnten meinen Lebensunterhalt verdiene. Auch möchte ich ja einen Nachbauzylinder bearbeiten. Wenn der Bock dann so läuft wie der von Marvin, kommt der Alte wieder drauf, fertig. Also, wenn es blöd läuft. Und Erfahrung muss man halt sammeln, deswegen möchte ich das ja selber machen und nicht stumpf Teile tauschen. Nur wo setze ich an, und wo höre ich auf?

    Also 8-)
    Mein "Bock" läuft natürlich äußerst geschmeidig.
    Diese Tuningmaßnahmen die du hier ansprichst die haben wir in den 90ern gemacht, als es nix anderes gab - die Erkenntnis war: Ergebnis ernüchternd.
    Wenn man es "will" dann ist hier sehr viel Fingerspitzengefühl gefragt, für wenig EBIT.


    Dann seh ich hier noch die Möglichkeit folgende Kombi herzustellen:
    (1) Ist-Zustand: ein guter laufender Motor mit dies und das und DDR Kolben-Zylinder Paarung
    (2) Soll-Zustand: ein laufender Motor mit dies und das und Nachbau Kolben-Zylinder Paarung der dann nach dem Tuning vielleicht so gut läuft wie der Motor im Ist-Zustand (1)


    Jetzt kann man natürlich (2) umgehen in dem man mehr Geld ausgibt und sich mit den einzelnen Angeboten auseinandersetzt oder DDR Zylinder mit gutem Kolben paaren läßt.


    Metallbearbeitung schön und gut, welche für das "Tuning" relevante Bearbeitungsmöglichkeiten hast du denn?
    Ich könnte mir vorstellen das es bei recht statischen Maschinen (Drehbank/ Fräse) aufhört.
    Für die Zylinderbearbeitung wäre es besser du wärst Zahntechniker, mal überspitzt gesagt.


    Ansonsten wenn du da nicht viel hast, dann bist du schnell mit Feilen und Schleifpapier unterwegs - und dafür braucht man dann vor allem viel Durchhaltevermögen 8-)



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    und am Berg nicht völlig in der Leistung einbricht, also auch mal so mit 50 und nicht mit 35 hochkrabbelt. Sowas in der Richtung, also eher optimiert.

    Du musst dir vorstellen mit einigen deiner Maßnahmen ist die Tendenz so (wenn es etwas an Veränderung gibt), das du dann anstelle 35 vielleicht 40 fährst aber dafür einen Gang runterschalten musst - wie gut das zum M53 passt, kannst dir vorstellen. (da denke ich jetzt primär an das Thema Steuerzeiten).


    Umgebauter Auspuff passt eigentlich auch nicht zu deinem Polizeithema - und naja.


    Abgedrehter Kopf...hm.


    Im Endeffekt gilt - macht was ihr für richtig haltet 8-)

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    Meine Vorstellung tendiert so gegen letztes oder vorletztes Schleifmaß, Zylinderkopf abdrehen, anpassen der Steuerzeiten, evtl. AOA1 und solche Späße. Also so am Rande der Legalität.

    Wenn du etwas neben normaler Wartung umbaust, dann bist du prinzipbedingt schon über dem Rande.


    Das Aufgezählte wird schnell Kaputtgebastel.


    Dann lass es lieber und konzentriere dich auf die Wartung.

    ...langsam wieder ins Leben holen und nach und nach schauen was gemacht werden muss.


    Der Lack wird noch einwandfrei sein.


    Und bei 5000km wird sich das ganze Teil noch recht frisch anfühlen.


    Schön die Bowdenzüge durchölen, alles abschmieren, reinigen, ja...und wenn es tatsächlich bisschen Sorgen mit dem Motorlauf gibt, kann man nach den Wellendichtringen schauen...aber das würde ich nicht pauschal machen.


    Die meisten KR51/2 mit denen ich zu tuen hatte, hatten tatsächlich nur KR51/2 draufstehen - egal ob E oder L Ausstattung.
    Bei der KBA Beantragung habe ich mich daran gehalten und tatsächlich stur die Daten vom Typenschild eingeklopft.