Beiträge von Merkwürden

    Hallo,
    in meinem Besitz ist ein S51 Enduro aus dem Jahr 1982, also das erste Baujahr dieser Serie. Das Moped ist seit dem 20.10.1982 in Familienbesitz, nicht Erstbesitz (im dazu gehörigen Garantieheft steht als Erstverkaufstag der 05.07.1982). Nun interessiert mich, ob es ein originales Enduro, oder ein Nachbau (gerade was Endurostreben anbelangt) ist, da es ja kein Erstbsitz ist. Ich kenne dieses Moped schon immer nur als Enduro, aber wurden zu dieser Zeit schon private Umbauten gemacht? Ich habe zwei Anhaltspunkte, die mich skeptisch machen.
    1. In meiner originalen Betriebserlaubnis steht S51E, Baujahr 1982, Farbe Silbergrau. Allerdings ist auf dem Typenschild das E für Enduro nicht eingestanzt.
    2. Ich sah letztens einen Endurorahmen, der eine etwas andere Rahmenaufnahme für die Endurostreben hatte. Diese ist mit dem Lenkopf verbunden (meine nicht).
    Vielleicht hat jemand eine Enduro des selben Baujahres, oder Informationen, die mir weiterhelfen.
    Danke, MfG.
    Edit: Ich habe noch ein "technisches Blatt" für diese Ausführung gefunden, von der ich allerdings nicht weiß, ob sie zum Garantieheft gehört, da dort keine individuellen Daten, wie Rahmennummer, oder Motornummer hinterlegt sind.

    Update:
    Ich habe nun den Grund der Geräuschentwicklung ausmachen können. Es lag an der Zündspule, die durch die Vibration am Tank hämmerte :whistling: . Hab sie zu hoch am Rahmen befestigt.
    Des weiteren hab ich mir in den Endschalldämpfer einen anderen Einsatz mit zwei Röhrchen eingebaut. Klingt noch human und ich hab das Gefühl, dass der Motor jetzt mehr zieht.
    Achso, hab mal noch ne Frage zwecks Einfahren. Wenn ich meinen neuen Zylinder von LT hab, möchte ich den optimal einfahren. Welche Drehzahl sollte ich da maximal anstreben? Und für wie lange?
    Danke im Voraus, MfG.

    Da ich die Kickstarterwelle heute gewechselt habe ( Schaltkluppe gleich mit), weil das Getriebeöl dort herauslief, achtete ich auf die vorgeschriebene Menge Getriebeöl beim Nachfüllen nach dem Einbau. Es ist also genug Getriebeöl im Motor vorhanden.
    MfG.
    Edit: Also kein Verlust mehr an Getriebeöl an dieser Stelle. Es kann natürlich ein Verlust am Kurbelwellengehäuse vorherrschen. Das werde ich beobachten.
    Edit2: Die Geräusche könnten natürlich auch daher rühren, dass ich eine komplett neue Drehzahlmesergarnitur verbauen ließ (welche einen durch Übersetzung der Kurbelwelle zurm Kupplungskorb hervorgerufenenen Abrieb einschließt), und diese sich erst einmal einlaufen muss, was sich beim wechseln der Kickstarterwelle anhand von Abrieb bemerktbar machte.

    Die Sache ist halt.: Qualität kostet(!) (zumindest in Deutschland, da die Arbeitskosten und Nebenkosten im Verhältnis hoch sind). Natürlich kann man konventionell soetwas kostengünstig herstellen. Aber ich bin der Meinung, gerade bei einem Gehäuse, welches man (nicht wie einen Zylinder) "ewig" nutzt, dass dort die Qualität (und somit die Genauigkeit) wichtig ist.Bei soetwas einmal richtig und dafür einen gewissen Zeitraum ruhe haben (auch wenn es 10€ mehr kostet).

    Nächstes Problem :cursing: . Wenn ich den Bock neige, also z.B. auf den Seitenständer stelle, kommt vom Motor ein Schleifgeräusch. Es klingt, als würde der Kolben links und rechts extrem an der Zylinderwand schleifen! Da ich den Motor komplett überholen ließ, befürchte ich, dass der Mechaniker die falschen (oder garkeine) Anlassscheiben eingesetzt hat, und der kolben somit hin- und herrutscht. Hat jemand von Euch schon einmal solch eine Erfahrung gemacht?


    Übrigens hab ich heute meinen neuen Drehzahlmesser bekommen. Laut jenem
    müssten 80Km/h im 5. Gang locker drin sein, bevor der Motor 8500-9000 U/min drauf hat. Das freut mich :thumbup: . Gepaart mit einem von LT optimierten und eingefahrenen Zylinder müsste das eine realistische Einschätzung sein. Ich bitte um Eure Erfahrungsberichte. Vielen Dank im Voraus.


    MfG.