Beiträge von MAT

    Wie auf dem Schaltplan deutlich zu sehen ist, gehören auf die 58 Rücklicht und Tacholicht. Wenn Du an der 58 schon 2 Kabel hast, wo geht dann das zweite hin?


    "Oben" ist beim Zündschloss die Seite, wo der Schlüssel rein kommt. Hast Du an der richtigen Stelle gemessen? Das wird oft verwechselt (ist mir auch schon passiert).

    Der Motor muss betriebswarm sein und die Simme muss waagerecht stehen. Bedingungen erfüllt? Dann hast Du ca 2 Minuten Zeit zum einstellen. Es dauert immer einen Moment, bis der Motor auf die Veränderungen reagiert. Versuchs einfach nochmal.

    Das stimmt. Muss aber nicht unbedingt ne Einbahnstraße sein. Aber vielleicht eine Art Bumerang. :D Mein Zenit war vor 16 Jahren bei 900 ccm und 95 PS, verteilt auf 254 kg (Honda CB 900 "Bol 'd Or"). Jetzt schraube ich doch wieder Simson. Wenn ich wieder ne günstige "Boldi" kriegen kann, schlage ich zu.

    Heute vormittag vor der Spätschicht:


    - dem Ständer ne neue Distanzhülse, eine neue Schraube, ein neues Anschlaggummi und ne neue Feder gegönnt
    - Rücklicht komplettiert
    - Blinkgeber angebaut und angeschlossen
    - neue Masseleitung für die vorderen Blinker gebaut
    - frisch gemachten Seitenständer montiert


    wedis werden nicht gefettet eingesetzt und schon garnicht mit nem schraubstock eingepresst


    passende nuss und nen kleines hämmerchen ist für den heimwerker die beste methode


    Ob man die Simmerringe mit Fett, mit Öl, oder trocken einsetzt, ist streitbar und kommt immer auf die Situation an.


    Warum nicht mit nem Schraubstock? Mit nem Hämmerchen kann man die Dinger - ohne Geschick - genauso zerstören.

    Sehr gut erklärt @Vego! :thumbup:


    Die Methode mit der Schraubzwinge ist gar nicht verkehrt. Statt der Zwinge geht aber eine Gewindestange besser. Und Wärme bringt auch was, wenn beide beteiligten Rohre aus dem selben Material sind. Das äüßere Rohr wird schneller warm, als es die Wärme an das innere Rohr abgeben kann. Durch die Materialausdehnung kommt auch so Bewegung in die Sache.


    Die wichtigsten Werkzeuge heißen bei sowas immer Geduld und Gefühl.


    Das gleiche hatte ich vergangene Woche bei einem S51-Hauptständer. Vollkommen fest...


    verwendete Werkzeuge:


    - Gewindestange M8
    - Scheiben und Muttern
    - zweites Ständerrohr (um auf das feste Rohr zu drücken)
    - alte Schwingenlager-Hülse (um auf der Gegenseite auf den Ständer zu drücken und Platz für das Rohr zu lassen)
    - WD40 (immer und immer wieder ein paar Tröpfchen)
    - Bunsenbrenner
    - Gefühl (das feste Rohr darf auf keinen Fall am Ende geweitet werden)
    - Geduld (erwärmen, abkühlen lassen, wieder erwärmen, etc.)
    - Zeit (um WD40, Wärme und Druck einwirken zu lassen)


    Irgendwann kam das Rohr dann Stück für Stück, zusammen mit einer Menge "Mehl" aus Rost und Kalk - und der Ständer ist völlig unversehrt geblieben. :D