Beiträge von ludwig

    Also da Hupe UND Blinker nach einiger Zeit ihren Dienst quittieren, fällt der Blinkgeber als Ursache aus (hätte ja sein können, dass der ein thermisches Problem bekommt, wenn man lange blinkt).


    An den Sicherungen kanns nicht liegen. Sicherungen sind nur dünne Drähte, die durchbrennen, wenn man zu viel Strom durch schickt.


    Ich würde mich daher nun auf die Ladeanlage und die Batterie konzentrieren:
    Hast du ein Multimeter?
    Wenn ja:


    Spannung an der Batterie messen. Wert hier posten.
    Blinken (oder hupen :D) bis der Fehler wieder auftritt.
    Nochmal Spannung an der Batterie messen. Auch hier posten.
    Dann mal den Ladestrom messen. (für den interessieren wir uns hier auch^^)


    Dann können wir dir sagen, ob die Ladeanlage zu wenig Ladeleistung bringt, und/oder die Batterie ihre besten Jahre hinter sich hat. ich empfehle ja immer noch den Umbau auf ne 6V Elba. Die schickt (auch bei ner 6V Anlage) wesentlich mehr Ladeleistung in die Batterie.


    wenn kein Multimeter da ist: besorg dir mal eins, kann man wirklich IMMER gebrauchen^^ Aufm Flohmarkt findet man gelegentlich billig analoge Multimeter. Auch bei Pollin findet man so was billig. Im Baumarkt auch, aber da isses einfach nur maßlos überteuert.


    Viele Grüße,
    Ludwig

    wobei es auch nicht vor Ausfall schützt, wenn man NARVA-Lampen drin hat. Bei mir (und wenig später bei einem Kumpel auch) hatte sich bei einer 6V NARVA-Birne der Stab, wo das Reflektorblech für den Abblendfaden dran ist, verbogen und so einen satten Kurzschluss gebaut. Die Fäden waren zwar in Ordnung, aber durch den Kurzschluss leuchteten die trotz dem nicht mehr... Ich muss mal schaun, ob ich die Birne noch irgendwo hab, dann poste ich mal ein Foto.


    Ich kann mir btw. nicht erklären, wieso eine schlechte ( = "hochohmige" ) Masseverbindung die Birne durchbrennen lassen soll. Die Birne leuchtet dann im dümmsten Fall halt dunkler, weil über sie weniger Spannung abfällt (und sie wegen des Widerstandes den sie ja hat, weniger Strom durch lässt). Aber durchbrennen ist da eigentlich deswegen ausgeschlossen. Soll zwar wohl trotzdem schon passiert sein, aber ich doofer E-Techniker kann mir das trotzdem nicht erklären ^^


    Viele Grüße,
    Ludwig


    Edith sagt: Ich fahre zur Zeit (seit einem halben Jahr) mit einer Birne von Pollin. Ich hätte ja gerne einen Link zu gepostet, aber die scheinen das Ding wohl nimmer im Sortiment zu haben. Bis jetz löppt das Teil.

    Entschuldigt bitte, dass ich dieses uralte Thema nochmal ausgrabe, aber ich hätte wirklich gerne gewusst, ob es den Päperer und seine Werkstatt noch gibt. Weiß da zufällig jemand was?


    Viele Grüße,
    Ludwig

    ich versuch hier mal ein bisschen was konstruktives zu schreiben, welche Veränderungen an der Standardelektroanlage etwas bringen könnten:


    als erstes mal ist die Ladeleistung der standard 6V-lichtmaschine mehr als dürftig. Wenn man die Ladeanlage mit der Drossel drin gegen eine Elba tauscht, dann wird das Ganze schon besser. Dann kann man es sich auch erlauben, das Rücklicht und Bremslicht auf "Batteriepufferung" umzubauen. Das hat den Vorteil, dass die Lampen stabile Spannung bekommen. Das bedeutet im Endeffekt, dass die Lampen nicht mehr so schnell durchbrennen und immer eine optimale Helligkeit haben. Das Bremslicht ist dann immer schön hell und die Helligkeit variiert dann nicht immer mit der Drehzahl.
    Dann kann man noch den Spulenanfang der Ladespule isolieren und das Kabel von 59a, was vorher an der Anzapfung war, da dran löten und dann einen Brückengleichrichter dran zu bauen, der dann wiederum auf die Elba geht. Dann verwendet man beide Halbwellen der Wechselspannung der Spule, um die Batterie zu laden, was in der Theorie die Effektive Ladeleistung verdoppelt. Die 12V Ladespulen sind ja so aufgebaut.


    Den Frontscheinwerfer auf die Batterie zu legen würde zwar in der Theorie auch gehen. Dazu müsste dann allerdings die Lichtspule auch auf die Batterie laufen. Da da aber wegen der 35W ganz andere Ströme fließen, ist das vielleicht nicht ganz so gut. Den Standard-6V-Scheinwerfer bekommt man, wenn man alle Kontakte blank schmirgelt und mit Kontaktspray behandelt aber auch vernünftig hell. Es würde sich dann allerdings immer noch anbieten, die Lichtspule für das Voderlicht auf die Spule der 6V Elektronikzündung umzubauen. Dann hätte man 35W auch auf der Unterbrecherzündung und müsste nicht die Grundplatte tauschen.


    Ich hoffe, ich konnte weiterhelfen.


    Gruß,
    Ludwig

    Nunjoa, ich weiß nicht, ob Schraubensicherung da hält. Ist halt doch relativ hoch belastet. Der Uhu-Kleber hat lt. Datenblatt ne Zugscherfestigkeit von 1,2kN/cm² Macht 12N/mm² . Das ist zwar SEHR fest, aber undemontierbar ist es auch nun wieder nicht. wenn man das raus kriegen will: Rohr ins Lenkrohr und mitm Fäustel drauf haun. Es sollte jeden falls nicht undemontierbarer werden, als der obere Laufring, der ne supertolle Preßpassung hat.


    @ Ente: wir ham ja schon nen neuen Rahmenlaufring, wir ham ja das komplette Lenkkopflager gewechselt...


    Viele Grüße,
    Ludwig

    Ich geb meinen Senf mal dazu, vor allem, weil ich dem Ixbidie auch oft beim Schrauben am Moped helfe (was dazu führt, dass ich das Moped wie mein eigenes kenne).


    Ich war dabei, als wir das Lenkkopflager ausgetauscht haben. Der untere Rahmenlaufring ging mit wenig Kraft rein und "kippelt" m Lenkrohr etwa 2-3mm hin und her. Der ist also nur minimalst zu klein, vll. ein Zehntel mm. Kleben würde auf jeden fall gehen, der Spalt wäre nicht zu groß, dass der Kleber das nicht halten könnte. Ich suche schon einen passenden Kleber. Habe irgendwo gelesen, dass Uhu Endfest 300 wohl gut dafür geeignet sein sollte. Kann das jemand bestätigen?


    Zum Thema Rahmen: Der Rahmen sieht nicht unbedingt nach Unfall aus, der Abstand Vorderrad - Krümmer passt, das Vorderrad hängt auch in der Luft, wenn man das Moped aufbockt und auch so macht alles einen "Geraden Eindruck". Das Möp fährt auch gut und geradeaus. Wenn überhaupt, dann ist der Rahmen nur minimal (ein paar Millimeter) verzogen


    Ich hege ja die Vorstellung, dass die Übermaßringe daher so einen großen Durchmesser haben, damit man die passend drehen kann, damit es am Ende exakt passt. Wenn dem so wäre, wäre das etwas doof: Wir haben keine Drehbank...


    Viele Grüße,
    Ludwig

    Hallo Leute,


    mir geistert seit einer Weile folgende Idee im Kopf rum: Die Ladeanlage der original Simson Lichtmaschine ist ja nicht sonderlich leistungsstark, in der Stadt wird die Batterie nicht so gut geladen. Bei mir bedeutet das, wie bei so Vielen: Batterie ist ständig leer. Des Weiteren sind die Verluste an Übergangs- und Leitungswiderständen bei 6V ja gegenüber 12V um einiges höher (P=U²/R <-- bedeutet, dass man über einen vorhandenen Widerstand bei doppelter Spannung die vierfache Leistung drüber bekommt). Das sorgt bei mir dafür, dass die Blinker - trotz penibel gereinigten Kontakten nicht sehr zuverlässig funktionieren und am Tag auch nicht gut sichtbar sind.
    Mit der Lichtleistung des Scheinwerfers bin ich aber (vorerst) zufrieden. Daher spiele ich mit dem Gedanken nur einen partiellen Umbau des Gleichstromsystems und allem, was da dran hängt, zu machen.


    Würde also also was dagegen sprechen, dass man einfach die Ladespule auf der Grundplatte gegen eine 12V Version (die ohne Masseverbindung, für Brückengleichrichter) austauscht, alles auf 12V umbaut und nur den Scheinwerfer so lässt, wie er ist?
    In der Theorie fließt ja durch die Brückengleichrichtung die doppelte Ladung in die Batterie, was dazu führen müsste, dass die Batterie quasi immer voll ist (die Einweggleichrichtung bei 6V sorgt ja dafür, dass durchschnittlich nur die hälfte der möglichen Ladung in die Batterie geht). Verhält sich das in der Praxis dann auch so? Wer hat ne originale 12V Lima und hat da Erfahrung mit?


    Könnte man dann nicht außerdem Rück- und Bremslicht an Schaltplus klemmen, sodass besonders beim Bremslicht die Drehzahlabhängigkeit vermieden wird (durch die Batteriepufferung), man die Schlußlichtdrossel spart und sich außerdem durchgebrannte Birnen vermeidet? Laut Datenblatt würde das dem Triac in der Elba sogar noch nicht mal was ausmachen, der ist sowieso überdimensioniert.


    Warum ich so ein eigenartiges Vorhaben habe? Nunja: ein kompletter 12V Umbau ist bei mir finanziell einfach nicht drin. Die Spule und die anderen benötigten Kleinteile sind aber nicht so teuer, eine 12V Elba hab ich sogar noch rumliegen, muss ich nur noch reparieren. Man könnte dann ja später, wenn wieder etwas Geld übrig ist (oder ich die Muse hatte, mir selber nen EWR zu bauen), auch noch den Rest auf 12V umbauen.


    Was haltet ihr von dem Vorhaben? Muss ich noch irgendwas beachten oder ist das Ganze generell eine schlechte Idee? Und wie sieht das Ganze rechtlich aus ? Meint ihr, die Rennleitung hätte - wenn sie es denn überhaupt mitbekommt - etwas dagegen; ich beherrsche es, professionell Kabelsalate zuzubereiten, bin also kein Laie bei Strom. Daran sollte es nicht scheitern.


    Ich freue mich schon auf Eure Meinungen!


    Viele Grüße,
    Ludwig

    Hey,


    bei dem S50 Rahmen von nem Freund ist das Lenkkopflager hinüber - es hat tierisches Radialspiel, weil der untere Rahmenlaufring gebrochen ist. Da sollte man dann doch schonmal über ein neues Lenkkopflager nachdenken :whistling:
    Nur ist ja MZA nicht gerade für seine Ersatzteilqualität berühmt und ich gehe davon aus, dass die Lager von MZA nicht gehärtet sind. Und ich möchte meinem Kumpel nich unbedingt ein qualitativ minderwertiges Lager einbauen.


    Ich habe mal bei den einschlägigen Ersatzteilhändlern geschaut, und bei Dumcke steht hier was von "Originalersatzteil". Kann ich davon ausgehen, dass der Lagersatz noch aus DDR bzw Nachwendeproduktion von Simson ist und daher besser als der Krams von MZA?


    Viele Grüße,
    der Ludwig

    Zündungsseite ist wie geleckt, Motor qualmt, wenn er läuft nicht, und öl riecht auch nich nach sprit. Simmerringe kann ich eig. ausschließen.
    Ich werd mal schaun, notfalls doch mal den zyli runter. Hatte zwar mal den Kopf ab und mir die Laufbuchse angeschaut, war alles ok, aber man kann ja nie wissen.


    Gruß,
    Ludwig