Beiträge von jason1

    @ simking
    Es gibt für solche Fälle einen "originalen" Prüfadapter mit dem man den def. elektronischen Baustein (Geber) ermitteln kann. Ich selbst habe auch noch einen. Das nützt dich aber nichts, da ich nun mal bei Hamburg wohne. Aber erfahrungsgemäß ist ein def. Geber (auf der GP) kaputt o. er ist in iO. Ein bisschen gibt es nicht! Die Ladespule (für Kontaktlose Zündung) könnte man auch nur gegen Kurzschluss/Masse messen. Es sei denn man hat (wie die Spezialwerkstätten Bosch...usw.) eine spezielle Einrichtung zum Messen der Spulen!
    Das thermische Problem eines Gebers (wenn der Motor warm ist springt er nicht mehr an) ist eine völlig andere Geschichte.
    Ich weiß jetzt nicht was für eine Steuerteil (im Herzkasten) du verbaut hast. Es gibt da noch die Version mit der kleinen Einstellschraube in der Mitte. Mit dieser Einstellschraube wird die "Einsatzdrehzahl" eingestellt. Also einmal im unteren Bereich u. einmal im oberen Bereich.
    Wichtig sind auch noch die Klemmstellen "1" u. "15" an deiner außenliegenden Zündspule.
    Schau da mal nach.


    Jason

    Wichtig ist auch noch die Verbindungsmuffe zwischen Vergaser u. Luftfilter! Du mußt unbedingt darauf achten das der/dieser Vergaser am Lufteintrittsflansch, unterhalb der Öffnung, diesen Schlitz nicht mit der Gummimuffe verschließt. Wichtig!!


    Jason

    @ Auxburger
    Ich muß schon sagen, deine Ausführung über die "Halbautomatik" hat mich sehr erstaunt. Hut ab :thumbup:
    Ich habe mich längere Zeit nicht mehr damit befasst. Ich mußte erst mal in meinen originalen Unterlagen (Simson-Kleikrafträder, Ausgabe 1971) nachschlagen. Bei deiner Fehlerdiagnose würde, meiner Meinung nach, schon beim Einlegen eines Ganges die Kupplung evl. nicht genügend trennen.
    Würde also ein sauberes Anfahren nicht ermöglichen.


    Jason

    Die Nummer auf deiner Grundplatte (in deinem Fall) 8305.1 = SLEZ mit 6V-Lichtspulen auf der Grundplatte. Die Zahlen dahinter (79/12) bedeuten weiter nichts als das Herstellungsdatum. In diesem Fall das Jahr 1979/ 12ter Monat = Dezember.
    SLEZ brauchen gennerall eine Ladespule für Zündung auf der Grundplatte. Da spielt die V-Zahl der Lichtspulen keine Rolle. Also ob 6V o. 12V Bordnetz, die Grundplatte ist mit diesem Geber (vergossenes Plastikteil) immer gleich. Nur die außenliegende Zündspule verlangt bei SLEZ (E-Zündung) eine 6V Zündspule.


    Jason

    Wenn dein Standgas richtig eingestellt ist solltest du im Stand (bei laufendem Motor) problemlos alle Gänge einlegen können. Dabei muß das Fahrzeug absolut ruhig stehen bleiben. Also keinen kleinen Ruck machen! Ist das Standgas zu hoch, kannst du nicht sauber einen Gang einlegen. Im Leerlauf/Leergang muß die Drehzahl gut am Gas hängen. Ganz wichtig ist ein sauberes, zügiges senken der Drehzahl bei geschlossenem Gasschieber.
    Also exakt eingestellte Zündung u. richtig eingestellter Vergaser sind eine Voraussetzung.
    Als Getriebeöl ist HLP 36 vorgeschrieben. Die Einfüllmenge ist 0,5L.
    Die Kupplung wird, wie folgt, über die seitliche Öffnung eingestellt. Gewindestift M 6 bis auf Druckpunkt einschrauben, dannach eine viertel Umdrehung zurück drehen u. in dieser Stellung durch Gewindestift M 4 sichern.


    mfG Jason

    Es kann doch nicht sein das eine VAPE-Zündung die Lösung ist. Es muß doch einen Grund dafür geben das die elektrischen Bauteile dieses "SLPZ" (Kondensator/Primärspule) zu warm werden! Ein Kondensator (wenn er in Takt ist) geht eig. nicht kaputt.
    Gerade beim SR ist eine bessere Kühlung gegeben als bei den S50/51 Modellen. Wenn das/die KW-Lager kein Spiel haben ist ein perfekter Rundlauf des Polrades gegeben. Der Abstand zwischen den Kernflächen der Spulen u. dem Innendurchmesser des Polrades muß 0,4...0,6mm betragen! Wenn dieser Abstand gegeben ist können die Spulen ihre Wärme auch gut an das Kurbelgehäuse abgeben. Das Polrad darf auch nicht übermäßig warm werden. Wenn diese Voraussetzungen gegeben sind ist eine Überhitzung des Kondensators u. der Spulen schlecht möglich.


    Jason

    Ein Getriebeöl wie zB. SAE 80W besitzt die Eigenschaft kleine Schwebeteilchen die durch den Abrieb der Kupplungslammellen entstehen nicht in der Schwebe (im Öl) zu halten. Das heißt: die nicht Öl-gebundenen Abriebteilchen setzen sich am Boden u. Magnet der Öl-Ablassschraube ab. Dort verbleiben sie auch bis zum anstehenden Ölwechsel. Bei`m Kaltstart verbleiben diese abgelagerten Abriebteilchen, trotz der Rotation des Kupplungskorbes, am Boden des Kupplungsgehäuses.


    Jason

    Wenn du schon einen 11er hast, kannst du ihn auch nehmen. Wie schon gesagt, die Düsennadel ist nicht das Problem. Du mußt versuchen das Kraftstoffniveau/Kraftstoffhöhe zu korrigieren. Ich habe dafür ein Prüfgerät. Ja ich weiss das nützt dir jetzt auch nicht viel. Aber du kannst ja mit der Schwimmereinstellung korrigieren. Du mußt dich da heran tasten. Wichtig ist wann der Schwimmer schließt. Schließt er bei 28mm, hast du ein Niveau von 7mm. Schließt er bei 29mm, hast du ein Niveau von 8mm (also weniger Kraftstoffhöhe). Da mußt du eben probieren. (weniger ist manchmal mehr) :) Ist eine langwierige Sache.


    Jason

    Der 16N 1-8 u. 16N 1-11 sind nicht identisch! Der 16N 1-11 hat ein anderes, von außen nicht sichtbares, Vergaseroberteil. Die kleinen Kanäle für die Luftzufuhr (im Ansaugstutzen, primär) sind teilweise verändert. Deswegen gibt es ja auch verschiedene Vergaser! Der 16N 1-8 war für die S 50-Baureihe ausgelegt. Du solltest evl. das Kraftstoffniveau genau einstellen. Der Konus der Teillastnadel ist für den Hauptvergaser zuständig. Also vom Teillastbereich bis zum Vollastbereich.


    Jason