Tja, also war mal wieder beim Schrotthändler, und in seiner Lagerhalle unter vielen Türinnenverkleidungen von irgendwelchen Trabbis, Golfs und Wartburgs, diversen Radkappen, irgendwelchen Brettern usw. hab ich eine Automatikschwalbe ausgegraben, Baujahr 1971.
Nach kurzer Begutachtung (Motor drehte butterweich) den Preis ausgehandelt, schnell nach Hause, Anhänger geholt und dann das Schätzchen heimgefahren. Dann wollte ich gleich auseinanderbauen, und als ich die hinteren Fußrasten schon ab hatte, viel mir zum Glück noch ein, erst mal Fotos zu machen.
Zündung geprüft (1a Funke), Vergaser abgeschraubt, kam gleich ein Stehbolzen mit raus, und musste rst noch wieder neu eingeschraubt werden, also VGaser gewechselt (beim alten war alles dicht), Tank ausgebaut, (Rost+Uraltsprit aus der DDR, hab ich gleich am Geruch erkannt
), Schlauch und Benzinhahn gewechselt (Sowas hat man ja alles in Reserve liegen), und eine Stunde später, Schock auf und ich glaube sogar nur einmal (!) gekickt und sofort lief die Schwalbe wieder
Der Motor läuft absolut ruhig und sauber, selbst im niedrigsten Standgas tuckert er sauber und langsam vor sich hin. Unglaublich, nach so langer Zeit. Naja er wird auf jeden Fall noch komplett überholt.
Natürlich gleich mal getestet und eine kleine Hofrunde gemacht. Komischerweise funktioniert weder die Vorder noch Rückbremse. Man kann die voll ziehen bzw. drücken, aber es gibt nur absolut Null Bremswirkung. War das etwa der Grund, warum die Schwalbe damals irgendwann abgestelt wurde? Unvorstellbar... Auf jeden Fall hat sie nie ein Versicherungskennzeichen getragen ...








Ach noch ne Frage: was ist das für einen Orginalfarbe gewesen ??? Sieht so grünlich/grau aus ...