Beiträge von mr_brown

    Ich habs aufgegeben. Heute hab ich nochmal etliche Versuche gestartet. Schwimmer war perfekt eingestellt, Ansaugweg war sauber und frei. Ich weiß nicht, wodran es liegen soll, dass der N3 nur so fett laufen will, und schon gar nicht erst hoch.


    Entnervt hab ich wieder den N1-11 dran gemacht, und alles lief bestens. Mit dem neuen Simmerring rechts, den ich ja im Zuge der ganzen Aktion getauscht habe, läuft er sogar besser als vorher. Nichts mit absaufen bei Vollgas. Alles tiptop.


    Was ich leider vom N3 nicht behaupten kann. Hat irgendjemand noch eine Idee, wieso er nur so fett läuft? Wie kann ich die Symptome deuten? Ist vielleicht doch noch Falschluft im Spiel, evtl. vom linken Simmerring, der ja nun eigentlich aber kein Öl zieht? Wenn ich das nächste mal den linken Deckel abmachen muss, kann ich ja mal nen neuen Ring drauf machen, und die ganze Parade nochmal abziehen. Ob das dann was bringt?


    Naja ... ich habs erstmal aufgegeben und gebe mich geschlagen ;(
    Wohl doch zu fummelig für mich.


    Lieben Dank an Auxburger für die geduldige Hilfe.

    Gibts denn wirklich falsche Luftfilter? Ich hatte einen klapprigen drin, mit ein bisschen Fasergeflecht zwischen zwei Gitterchen. Der ist ziemlich hin, hab ihn also getauscht gegen einen mit Blechgeflecht, also einen mit zwei festen Blechgitterchern. Hab beide schon an Simmen gesehen.


    Schwimmer steht, gemessen von der Kante, wo normalerweise die Dichtung aufliegt bis zur Schwimmeroberkante, bei knapp 33mm und, aufliegend auf offenem Schwimmernadelventil, bei knapp 28mm. Sind doch ganz gute Werte.


    Ich kann den Schwimmer aber nochmal bei geschlossenem Nadelventil gemäß diesem Video hier einregulieren. Aber soviel Unterschied macht das ja zu meinen eben gemessenen Werten nicht. Ich werd beide Luftfilter nochmal ordentlich waschen und einölen, und, warum nicht, mal da reintuten, wo der Filter draufkommt. Vielleicht klingts ja hohl oder ich hab ne tote Maus oder sowas da drin
    *grübel* ... das Werkzeug nehm ich auch mal aus dem Filterkasten ... wenns das wär dann schäm ich mich aber ... :S


    Ähnliche Symptome sinds ja eigentlich nicht. Der eine säuft bei ganz weit offenem Schieber ab, der andere bei sehr niedrigem Leerlauf + ganz bisschen offenem Schieber.

    Neuer Unterbrecher ist jetzt drin. Hat aber nichts gebracht.


    Das Problem war ja auch nicht, dass ich die Drehzahl nicht weit genug nach unten bekomme, sondern weit genug nach oben.


    Ich konnte mit viel gutem Willen die Gemischschraube auf ungefähr 2 bis 2,5 Umdrehungen reindrehen, die Luftschraube steht jetzt bei ungefähr 4 Umdrehungen. Und sie dreht wirklich nicht sonderlich hoch. Die Drehzahl liegt unter der von dem 16N1-11.


    Irgendwas stimmt hier also nicht. Es ist, als ob sie keine Luft annehmen wollte. Vergaser hab ich durchgepustet und alles.


    Viel Spielraum hab ich auch nicht wirklich mit der Umluftschraube. Bisschen mehr rein oder raus, und die Drehzahl geht schon wieder runter. Das Loch, wo die ganze Bude mir absäuft bleibt weiterhin. Was stimmt nicht an meinem Moped? Sind das Symptome für Nebenluft? Eigentlich ja nicht, dann würde sie ja höher drehen als normal, nicht niedriger. Andererseits, wenn die Umluftschraube so wie im Moment nicht viel mehr Auswirkung zeigt ...


    Vielleicht hilft es, zu erwähnen, dass mit dem N1-11 Vergaser das Moped absoff, wenn ich den Hahn gaanz (also wirklich ganz) aufgedreht habe. Passt das irgendwie dazu? Was soll ich noch machen am Moped? Unterbrecher und Zündung sind jetzt prick! Die Spulen sind ja eh neu, schöneren Funken gibts nicht. Luftfilter ist heute ausgewaschen.


    Ansonsten läufts ja prima. Es ist wirklich nur das niedrige Standgas und dazu das schlechte Übergangsverhalten. Wie du sagst, Auxi, zu niedrig und zu fett.

    Achso, ja, letztens erst Ölwechsel gemacht, da neuen O-Ring auf der Kickerwelle montiert, und da hat nix außer dem Öl gestunken. Also nehm ich an, dass da alles topp ist.


    Morgen kommt dann wohl mal ein neuer Unterbrecher her. Dann sehen wir wieder weiter. Wär ich ja baff, wenns daran liegt.


    Ich muss sagen, wenn ich das ganze bis Sonntag hinkriege, wär ich stolz. Hab schon oft gelesen, dass Leute an den N3ern scheitern und sie entnervt wieder in die Ecke legen. Sonntag muss die Bude aber laufen, also topp, die Watte quillt ....

    ich muss ehrlich sagen, die leerlaufdrehzahl halt ich nicht für sonderlich hoch. ich erinner mich, als ich mal nen sparvergaser an einer schwalbe dranhatte, drehte die auch höher. im moment ist sie halt eher auf N1-Niveau, vielleicht sogar noch weniger.


    ich krieg die leerlaufdrehzahl aber auch nicht höher. deshalb der notbehelf, die gemischschraube mal mehr als 3 umdrehungen rauszudrehen. ich dachte mir schon, dass da was nicht stimmt.


    Wodran kann es also liegen, das mein Leerlauf nicht auf Drehzahl kommt? Ich hab erst vor nem Monat Primär- und danach Zündspule getauscht, die hatten Wärmeprobleme. Ich kann demnächst mal nen neuen Unterbrecher einbauen, aber ein oller Verbrecher zieht doch nicht so runter. Der unterbricht, oder halt nicht, oder?


    Flansch ist eigentlich plan, ist ja auch ein neuerer Vergaser. Ich kann demnächst mal mit nem bisschen Startpilot rumsprühen, um zu sehen, ob er da Luft zieht. Luftfilter mach ich mal nen anderen rein, im Moment hab ich einen mit Fasern drin, im Keller müsste noch einer mit Blechgeflecht liegen, den mach ich dann auch schön nass.


    Simmerring wurde jetzt nur rechts gewechselt, links halte ich für dicht, da die Bude so gut wie kaum qualmt. Links würde sie ja Öl ziehen, das würd man ja sehen, oder?

    Endlich wieder Wetter zum rumprobieren.


    Ich habs jetzt ein bisschen magerer eingestellt. Die Gemischschraube ist 2,5 Umdrehungen raus, die Umluftschraube steht bei 4, was mir ja ein bisschen viel vorkommt. So ist das Standgas ja ganz ok, aber das Problem bleibt weiterhin. Ich habs auch genauer finden können:


    Es gibt tatsächlich eine ganz bestimmte Schieberstellung, die den Motor zum absaufen bringt. Ganz kurz vor der Nullstellung, also 3-4mm aufgezogen. Wenn ich von Leerlauf ganz vorsichtig aufmache, dreht er erst ein wenig hoch, dann kommt die Stelle wo er absäuft, und danach dreht er wieder weiter hoch.


    Was kann da passieren? Ich hab mal mit der Nadelstellung probiert. 5. Kerbe verschiebt sich der Punkt einfach nur näher zum Leerlauf, bei der 3. Kerbe will die Bude nicht anspringen.


    Hat das also noch mit der Leerlaufeinstellung zu tun? Könnt ihr was mit diesen Symptomen anfangen? Ist schon ärgerlich. Das Hüpfen beim beschleunigen kommt halt davon, dass er sich bei der Schieberstellung kurz verschluckt.


    Bitte Hiielfe!
    :D

    Statt zu antworten, bin ich natürlich mit hochrotem Kopf zum Simsonshop gedüst und hab nen neuen Dichtring geholt. Dieser dann frei nach Meister Auxi eingebaut, und, man sehe und staune, alles läuft auf einmal viel besser. Die Bude zieht bis 70 hoch, Standgas hört sich schön an und hält auch willig an der Ampel. Was so ein WellenDICHTring so alles ausmacht, wenn er tatsächlich auch dicht ist.


    Der Schraubermann im Shop meinte übrigens, dass man auch beim Sparvergaser von unten hoch nach Gehör einstellt. Also Gemischschraube ganz rein, und dann langsam raus bis zur höchsten Drehzahl. Das wäre besser, da bei manchen der ideale Punkt tatsächlich jenseits der 3 Umdrehungen nach den Werner-Büchern liegt.


    Tatsächlich hab ich meinen vermeintlich idealen Punkt dann auch bei ein bisschen mehr als 3 Umdrehungen gefunden. Ist das denkbar/schlimm?


    Das kleine Problemchen mit dem Übergangsruckeln bei Langsamfahrt bleibt übrigens. Zwar nicht mehr so schlimm, aber hin und wieder kommts noch. Es ist fast so, als ob bei einer ganz bestimmten Schieberstellung kurz vor zu der Motor ein klein wenig absäuft. Das Runterdrehen ist nämlich dann doch stärker als einfach nur beim Gasschieber-ganz-zu-und-rollen lassen. Beweg ich den Schieber wieder ein winziges bisschen auf, ruckt die Bude und beschleunigt wieder. Macht das irgendwie Sinn? Gibts da einen Punkt wo sich Teillastgemisch und Leerlaufgemisch vereinigen zu einem zu-fetten Gemisch, oder hab ich da einen Denkfehler bzgl. der N3-Vergaser drin?

    och, die waren immer so von nem freund von nem freund und so. weißt ja wie das ist. vom zustand her sahen die ok aus.


    hab mir gestern mal den schwimmer angesehen. war zwar kein benzin drin, aber ich hab ihn trotzdem mal getauscht. als ich mir dann nochmal die LiMa angeguckt hab wegen dem rücklicht hab ich dann womöglich den tatsächlichen fehler entdeckt. der Simmerring war von der KW abgerutscht und schlackerte so lose rum. ich nehm an, wegen der falschluft war das mit dem einstellen schwierig. und beim tanz auf der KW hat der ring mir dann die kabel von der ladespule abgerissen. was man nicht alles so entdeckt, wenn das rücklicht ausfällt ...


    hab den simmerring dann wieder reingedrückt, ging recht leichtgängig. hab ihn ganz nach hinten gedrückt. war das so in ordnung? hatte noch nie WeDiRinge gewechselt.


    gleich stell ich den gaser mal wieder ein und geb rückmeldung.

    Grade nochmal draußen gewesen, um an der einstellung zu feilen. Hab die kiste schön warmgefahren, rumgestellt, ging dann auch n bisschen besser, weitergefahren, gestellt und dann ....


    gemerkt, dass an der kanne schon der sprit runterlief. Scheint wohl n undichter Schwimmer zu sein, klar dass dann irgendwas nicht stimmt. War mir aber jetzt schon zu spät, nen anderen Schwimmer rauszusuchen. Wenn der wirklich schuld ist, wärs schon der zweite Spargaser mit undichtem Schwimmer, den ich in die Finger krieg.


    Und dazu hab ich noch gemerkt, dass wohl meine Ladespule hin ist. Weder Rück-, Brems- noch Tacholicht laufen. Morgen mal messen. Was fürn Abend ...

    So, ich hab mir also für meine S51 einen N3-4 zugelegt und heute mal anständig ausprobiert. Vorweg bin ich im Großen und Ganzen zufrieden. Grund für grundsätzlichen Mecker gegen die Sparvergaser seh ich keinen. Bloß im kleinen hab ich ein paar Fragen:


    Eingestellt bekommen hab ich ihn ganz gut. Gab keine Probleme, hab die Bude schön warm gefahren, die Gemischschraube 3x raus und dann wieder rein bis höchste Drehzahl, von da wieder 1/4 zurück. Mit Umluftschraube Drehzahl eingestellt. Alles ok. Hat sich sogar zu meinen N1-11 von der Drehzahl her nich viel getan.


    Jetzt hab ich allerdings ein Problemchen. Wenn ich abbremse, runterschalte, z.B. an ner Ampel, dann dreht der Motor auch runter, aber immer weiter runter, fast bis zum Ausgehen. Zieh ich mal kurz am Gashahn, geht der Motor wieder hoch auf seine Leerlaufdrehzahl und bleibt dann da auch. Aber ich muss fast immer das Standgas derart "aktivieren". Wodran kann das liegen?


    Weiters ist der Übergang von Leerlast auf Teillast ziemlich ruckartig. Wenn ich also bei relativ konstanter Geschwindigkeit in mittleren bis niedrigen Drehzahlen fahre (Stadtverkehr), dann ist dieser Übergang ziemlich hart zu spüren. Geht der Gasschieber ganz zu, merk ich sehr deutlich wie die Bude langsamer wird (Motorbremse wird doch durch anderen Gaser nich effektiver?), dreh ich wieder bisschen am Gashahn, weil wieder Platz nach vorne ist, springt das Moped ruckartig nach vorne, wenn ich nich sehr vorsichtig mit Kupplung und Gas hantiere.


    Nadel ist in 4 Kerbe von oben, Bedüsung ist korrekt, auch alles nochmal festgezogen. Zündkerzengesicht ist ein bisschen heller als beim N1-11, aber war ja zu erwarten mit der kleineren HD. Ansonsten ist auch alles andere stino am Moped.


    Wer hat Ideen und kann mir hier weiterhelfen?


    Tante Edith: Vielleicht noch interessant zu wissen, dass das Moped mit dem N1-11 bei ganz aufgerissenem Gasschieber sich verschluckte und absoff, sich bei 3/4-Gas aber wieder fing. Deshalb überhaupt der Gaserwechsel. Beim N3-4 machts keine derartigen Mätzchen.

    mir is mal einer aufm plastikklo entgegengekommen, der hatte nen fernseher auf den knien. und das war kein flachbild oder n kleiner ... der musste ernsthaft mit den armen über die röhre greifen, weil drumherum gings nicht, so groß war der.


    weiß auch nicht, was den leuten einfällt.

    Ne dicke M10er Schrauben ausm Polradabzieher und den Ölfilterschlüssel abreißen, Samstag abends noch panisch nen offenen Baumarkt suchen, neue Schraube und Halteband holen, zweite Schraube glatt abreissen und erst dann merken, dass die Mutter noch aufm Konus sitzt ... dann waren natürlich alle Baumärkte zu. und für ne neue M10er hab ich dann nen Gummihammer auseinander gebaut.