[Vape Stator A70S-3] Wieviele Windungen hat der HSP Ladeanker? -würde ihn gerne neuwickeln ;)

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  • Ergebnise soweit:
    Original waren zwischen 35 und 37 Wicklungen auf den einzelnen Spulen.
    Jetzt sind alle Spulenträger bewickelt mit 40-42 Wicklungen mit 0,9mm Draht, bei manchen bin ich mir nicht mehr ganz sicher. Es war auch schon ordentlich spät gestern. Dürfte aber völlig egal sein, da es ja kein Drehstromgenerator ist bei dem alle drei Wicklungen möglichst gleich sein sollten.
    Das Bewickeln hat eigentlich ganz gut geklappt, hat aber trotz Handschuhe zwei große Blasen an der Hand hinterlassen. Den Draht ständig auf Spannung zu halten war nicht ganz einfach und nicht immer angenehm für meine zarte Haut. Insgesamt aber gut machbar wenn man keine Eile und ein wenig Gedult hat.


    Richtigf, Zeit muss man sich dabei lassen ;) ! Und ja, mein Daumen hat den Abend auch ziemlich geschmerzt ;) . Aber interessant ist, dass auch 40 Windungen pro Spule rauf gehen :thumbup: .


    Mehr Gas geben hat nichts an der Spannung geändert, ich gehe davon aus, dass da das System (magnetisierung des Polrades, Sättigung des Eisenblechs,..) an seiner Grenze ist.
    Für mich heißt das, dass das Limit irgendwo bei 130 W liegt, da ist die Spannung dann auf 11,8 V eingebrochen, der Strom kann aber noch komplett von der Lichtmaschine geliefert werden. Immerhin kommen aus dem Teil nun guten 10 A Gleichstrom, damit kann ich gut leben.


    Ich denke auch, dass 130W das maximum für die standard Vape sind, um mehr Leistung rauszukitzeln, müsste man die keramischen (?) Magnete gegen "seltene Erden" sprich Neodym Magnete ersetzten und höchst wahrscheinlich auch das Blechpaket vergrößern... wie sich dass dann allerdings auf den Motorlauf auswirkt, bleibt fraglich, es ist dann ja doch schon ein gewisser Widerstand aber einer Wirbelstrombremse steht dann nichts mehr im Wege ^^ .



    Achja, BILDER!!11!11!!!!!!! bitte :)

  • Achja, BILDER!!11!11!!!!!!! bitte


    Gerne doch, wer kann zu solch einer höflichen Bitte denn auch nein sagen ;)
    Sind allerdings nicht besonders viele Bilder wärend der Arbeit entstanden, da es so viele Details ja nun auch wieder nicht zu sehen gibt. Ein Bild vom eingebauten Zustand ist auch witzlos, da das Polrad ja alles verdeckt. Bei Gelegenheit kann ich noch ein Bild vom verbauten Regler nachliefern.


    Nicht von den Richtungsangaben für die Wicklungen auf den Trägern verunsichern lassen, die Pfeile zeigen, wie rum ich abgewickelt habe, sprich aufgewickelt werden muss anders herum, genau so, wie xtreminator das in einem Bild mit CW und CCW dargestellt hat.




  • Sieht doch soweit gut aus.


    Was hast du alles an Lichtern eingeschalten gehabt, wo du die 11,8V gemessen hast?
    Die Lima hätte bei Fahrdrehzahlen ca 13,4-13,8V bringen müssen, um noch die Batterie ausreichend nachladen zu können.
    Ideal wäre die Leistungsbestimmung bei mindestens 13,4V bei 4000-5000 Umdrehungen, um die Batterie laden zu können.
    (bei 11,8V (hinterm Regler gemessen!?) würde die Batterie die Hauptlast liefen... - und ich bezweifle, dass die Lima bei 7500-8000 rpm mit der Belastung auf über 13,4V kommen würde)


    Was hattest du alles angeklemmt? => 2x H4 (auf Fernlicht => 60W) + 1x 5W-Rücklicht + Tacho-Bel. + sonst noch was eingeschalten?


    Wurde neben der Drehrichtung der Wicklung auch berücksichtigt, ob die Wicklung "außen oder innen" beginnt?

    Gruß Frank


    :kopfkratz: Was ist eigentlich Elektrizität? :kopfkratz:


    Morgens mit Hochspannung aufstehen,
    mit Widerstand zur Arbeit gehen,
    den ganzen Tag gegen den Strom schwimmen,
    abends geladen nach Hause kommen,
    an die Dose fassen
    und eine gewischt bekommen!


    :a_bowing: DAS ist Elektrizität! :a_bowing:
    :whistling:

  • Bei den 11,8 V waren zwei mal H4 auf Fernlicht, Rücklicht und Tachobeleuchtung angeschlossen.


    Mein Gedankengang war folgender:
    Wenn die Batteriespannung langsam steigt (auch wenn nur in 10mV Schritten) dürfte sie nicht entladen werden. Wenn die Batterie den Großteil des Stroms geliefert hätte müsste doch die Spannung an der Batterie langsam sinken oder zumindest mal konstant bleiben, aber nicht leicht steigen.
    Ich habe leider nicht mehr Last zur Hand als die H4 Lampen, sonst hätte ich die Last in kleineren Schritten erhöht bis die Spannung auf 13,xxV eingebrochen wäre. Mal schauen ob mir da mal noch was in die Hände fällt, der Test ist ja schnell wiederholt.


    Auf 13,xxV kam die Spannung auch trotz höherer Drehzahl nicht, wie ich bereits geschrieben hatte. Ab einer bestimmten Last steigt die Spannung nicht mehr mit der Drehzahl an, da wohl andere Komponenten das Limit erreicht haben.


    Ein Test ohne Batterie mit nur einem großen Kondensator wäre auch noch interessant, ich weiß aber nicht ob der Regler damit klar kommt, dessen inneren Aufbau kenne ich nicht. Da müsste zum Spannung bestimmen dann aber das Oszi in den Hof getragen werden da die Spannung ordentlich wellig sein dürfte und ich meinem Multimeter die korrekte Messung bei schwankender Frequenz weit weg von 50 Hz nicht wirklich zutraue. Ohne Batterie wäre immerhin sicher ausgeschlossen, dass nicht doch auch die Batterie einen Teil des Stroms liefert.


    Ich bin mir fast sicher, dass alle Spulen von innen beginnend gewickelt wurden. Die neuen Spulen wurden auch von innen begonnen gewickelt. Es wäre Blödsinn eine Spule außen zu beginnen da man den Draht dann auch im vorderen Bereich von einem Träger zum nächsten führen müsste, dadurch würden sich nur Nachteile ergeben, das würde auch an einem Vape Stator sofort auffallen.
    Davon abgesehen hat es keinen Einfluss auf die Funktion, wo die Spule begonnen wurde, lediglich die Drehrichtung bestimmt, an welchem Ende sich Plus bzw. Minus je nach äußerem Magnetfeld ausbildet.

  • Ansonsten kann man auch den Regler rausschmeißen und die beiden Lampe direkt an die Lichtspule klemmen und die somit, mit Wechselstrom laufen zulassen. So würde man zumindest den Regler als "Verlustquelle" oder Fehlerquelle ausschließen können.


    Ich bin mir fast sicher, dass alle Spulen von innen beginnend gewickelt wurden. Die neuen Spulen wurden auch von innen begonnen gewickelt. Es wäre Blödsinn eine Spule außen zu beginnen da man den Draht dann auch im vorderen Bereich von einem Träger zum nächsten führen müsste, dadurch würden sich nur Nachteile ergeben, das würde auch an einem Vape Stator sofort auffallen.
    Davon abgesehen hat es keinen Einfluss auf die Funktion, wo die Spule begonnen wurde, lediglich die Drehrichtung bestimmt, an welchem Ende sich Plus bzw. Minus je nach äußerem Magnetfeld ausbildet.


    Kann ich nur bestätigen.

  • Ansonsten kann man auch den Regler rausschmeißen und die beiden Lampe direkt an die Lichtspule klemmen und die somit, mit Wechselstrom laufen zulassen. So würde man zumindest den Regler als "Verlustquelle" oder Fehlerquelle ausschließen können.


    Da muss man sich dann aber unbedingt von oben heran tasten. Das Prinzip eines Generators und Verbrauchers ist, dass immer soviel Energie erzeugt wie abgenommen wird. Wenn man den Generator mit zu wenig Last belastet steigt eben die Spannung soweit an, bis die erforderliche Leistung umgesetzt wird - und die Lampe durchgebrannt ist. Spricht die Generatorspannung ist im Leerlauf bzw. unter geringer Last um ein Vielfaches höher als im Betrieb mit optimaler Last. "Überlastet" man einen Generator bricht die Spannung eben soweit ein, bis nur noch ein verminderter Strom fließt und somit wieder die erzeugte Leistung umgesetzt wird. Wenn durch 10 angeschlossene H4 Birnen am Ende bei 5 V 2A durch jede Birne fließen werden wieder 100 W umgesetzt, bei 5 V glüht aber eine H4 Birne noch lange nicht richtig.
    Dafür gibt es ja den Regler, sonst könnte man ja einfach darauf verzichten.


    Außerdem ist für mich ja nicht die theoretische Leistung der Spule interessant sondern was am Ende nach dem Regler übrig bleibt. Nur das kannn ich ja am Ende auch nutzen.
    Ich sehe schon, ich werde mir nochmal einen Satz Glühbirnen besorgen und testen müssen. Dann aber auch mit richtig, mit Strommesszange am Reglerausgang damit ich neben der erzeugten Spannung auch im Blick habe wieviel Strom das Teil liefert.

  • Also die AC-Leistung der Lima sollte bei 130W angesetzt werden und dann wird die lima langsam hochgefahren, bis die 13,8-14,4V stehen.
    Bleibt noch "Drehzahl" übrig, würde ich die Lima in 5W- oder 10W-Schritten weirter belasten, bis die oberen Fahrdrehzahlen erreicht sind und ca 13,8V anliegen.


    Beim DC-Test (der wirklich Aufschluss liefert) sollte der Regler eigentlich die oberen/unteren Spitzen "beschneiden", so dass die 13,8-14,4V ohne Spitzen stehen. (=> 2 Ableit-Thyristoren: je einer für die Positive und für die Negative HW, vor dem Brückengleichrichter)
    Manche Regler kommen ohne einer Batterie als Puffer aus, manche benötigen die Batterie, um die Spannung zu regeln.


    ---


    Eine "fitte" Batterie hat mindestens ca 12,7V Ruhespannung...
    Der Bereitschaftsmodus-Ladestrom soll ca 13,2-13,4V betragen, während der Ladestrom bei "Intervall-Ladung" (laden => entladen => laden =>...) 13,8 (Gasungsgrenze) -14,4V (Voll) beträgt.


    Wenn die Spannung mit Batterie auf 11,8V bei ca 130W eingebrochen war, liefert die Lima keine 130W mehr - Es sei denn, die Batterie hatte nur knappe 12 V.


    => Deswegen solche Tests nur bei voll geladener Batterie durchführen und die Spannung nicht unter 13,4V(Bereitschaftsmodus) oder 13,8V ("Intervall-Modus") einbrechen lassen! => Nur dann erhältst du die echte Lima-Leistung.



    Interessant wäre auch die AC-Spannung der Lima ohne Last bei 4000-5000 rpm => Wieviel V bringt sie ohne Last und Regler??

    Gruß Frank


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    Einmal editiert, zuletzt von DUO78 ()

  • Joar. Die DC Leistung ist da jetzt das interessante. Allerdings verheizt ein Standard Silizium-Regler bei 100W DC-Last (bei 14V entspricht dies etwa 7.6A) nur über die Dioden 20 bis 25W in der Spitze (abhängig von den eingesetzten Dioden). Effektiv bleiben mindestens 14W im Regler "hängen" (bei vollast). Hier können mosfet-regler oder zumindest schottky-Dioden (Achtung, sind nicht ganz so spannuungsfest) Abhilfe schaffen


    Cya v3g0

    VAPE-und Elektronik-Spezialist :search: (aber nicht mit U-Zündung kommen :biglaugh: )


    die Möffs: S51 - meine rote Hexe (bissig und zickig :k_hole: ) <> Schwalbe - Ben die Radde (klappert, rasselt, schwarz :teufel: ) <> MZ ETZ 251 ("auch rot 😁". das große Möff halt :undwech: )


    --> S.A.C. Hamburg <--

  • Das stimmt, das könnte man alles noch rausfinden bzw. mit spezielleren Schaltungen optimieren.
    Eigentlich bin ich aber auch schon mit 100W DC voll zufrieden, tagsüber fahre ich ohne Licht und habe somit mehr als genug Strom für Alles. Wenn ich doch mal nachts fahre, dann meistens kurz Strecken auf denen es nicht schlimm ist, wenn die Batterie noch etwas Strom dazu liefern muss. Die wird dann bei der nächsten Tagfahrt locker wieder voll.


    Wobei natürlich schonmal interessant wäre wie weit man die Lichtmaschine optimieren kann, vielleicht interessant für Winterfahrer mit Heizgriffe, Sitzheizung und beheizten Rückspiegeln? :D

  • Elektrische Energie zur Erzeugung von Wärme ist im Moped meiner Meinung nach nicht sinnvoll, wie an jedem anderem Zweirad auch und hat dafür einen zu hohen Energieverbrauch, dass es nicht wirtschaftlich ist. Es werden bspw. 20% des gesamten Stromhaushaltes des Moped dafür aufgewendet, die Finger zu wärmen...ein Tropfen auf dem heissen Stein. Dann lieber eine Heatpipe vom Scheinwerfer zu den Griffen oder einen beheizten Ganzkörperanzug. :biglaugh:


    Für motorisierte Zweiräder besteht meines Wissens nach Tagfahrlicht-Pflicht. 95W in der Vape reichen mir im Alltag vollkommen aus, wenn man jedoch noch relativ große Verbraucher an der Batterie hängen hat, muss sowohl die Batteriekapazität (Platz?) als auch die DC-Leistung erhöht werden. Daher lohnt sich der Umbau der Vape auch nur, wenn man dadurch die gesamte elektrische Leistung erhöhen kann. Bei 100W bringt das in meinen Augen nichts....130W sehen wieder anders aus.


    Ich habe mal irgendwo vor Jahren gelesen, dass jemand Experimente bei Simson mit Wicklungen von Spulen gemacht hat, bei dem die Drahtstärke in Relation zu der Wicklungszahl stand, denn auch dieser Bastler wollte die Leistung der Lima durch mehr Windungen erhöhen, allerdings bei einer E-Zündung. Auch mit Messungen, die dann ergaben, dass sowohl eine Erhöhung der Wicklungsanzahl (bei kleinerem Drahtdurchmesser) als auch eine Erhöhung des Durchmessers des Drahts (bei weniger Windungen) eine Verschlechterung der Leistung ergaben. Er ist zu dem Schluss gekommen, dass die originalen Verhältnisse von Wicklungsanzahl und Drahtstärke schon das Optimum für die Induktion sind.


    MfG
    Christian

    "Es ist schwieriger, eine vorgefasste Meinung zu zertrümmern als ein Atom."
    (A. Einstein)

    Einmal editiert, zuletzt von Chrisman ()

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