OK, also ist der Wurm wo anders.
Was misst du am Gleichrichter, wenn du die 59a der ELBA abziehst?
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OK, also ist der Wurm wo anders.
Was misst du am Gleichrichter, wenn du die 59a der ELBA abziehst?
Immer noch 2V.
Es ist schon richtig, dass alle Kabel am Gleichrichter dabei angeschlossen sind oder?
Ja, das ist richtig.
Wir müssen den Fehler suchen, warum die Spannung einbricht.
Wenn du die Masseleitung am Gleichrichter abziehst, hast du runde 10V im Standgas, richtig?
Also würde ich jetzt doch mal die Massen trennen und Masse für Masse einzeln überprüfen.
Also zuerst nur die Motormasse, die Masse der Zündspule und die Masse vom Gleichrichter auf den zentralen Massepunkt legen. (festziehen)
Es muss die "normale" Standgasspannung zu messen sein.
Dann würde ich die nächste Masseleitung nehmen, auf den Massepunkt legen und Spannungsprüfung.
Wenn OK, dann die nächste Masseleitung => Spannungsprüfung
usw.
Die Masseleitung, wo die Spannung einbricht muss dann die Ursache sein. - wo kommt sie her?
Also zuerst nur die Motormasse, die Masse der Zündspule und die Masse vom Gleichrichter auf den zentralen Massepunkt legen. (festziehen)
DUO78, du schreibst was von Motormasse. Muss eigentlich ein Kabel vom zentralen Massepunkt irgendwo an den Motor gehn? Sowas hab ich mal irgendwo an einer anderen Simson gesehen. Ich hab so was nämlich nicht. Das meinst du doch mit Motormasse oder?
Mal ne doofe Vermutung: Was ist wenn eine der beiden Zuleitungen zum Gleichrichter in irgend einer Weise mit auf Masse liegt!? ( vlt laienhaft angezaft, oder was weis ich) Dann funktioniert das Gleichrichtersystem nicht! Würde jedenfalls zum Effekt passen, dass die Spannung einbricht, sobald du Minus am Gleichrichter mit Masse verbindest.
Zur letzten Frage des TE. Eine Motormasse zu legen, also den Motor durch ein Kabel elektrisch mit dem Rahmen verbinden, kann nie schaden. wird aber dein Problem nicht lösen.
Motormasse wird benötigt für "Scheinwerfer" und Zündenergiestromkreis. Also diese Masse bitte verlegen - mindestens 1,5mm², besser 2,5 oder 4mm².
Das Beste wäre linke Motorseite die hintere, obere Schraube des Getriebedeckels zu verwenden. (Den öffnet man nur sehr selten).
Idealerweise würde ich eine Zahnscheibe (zum Motor hin) unter packen.
---
Ja Nekro, deswegen wollte ich ja über den Massetest den Fehler suchen:
Hätte er gleich bei den ersten drei Massekabeln einen Einbruch, muss die Spule wohl einen Masseschluss haben oder eines der Kabel auf Masse liegen.
In diesem Falle wäre dann ja auch eine Masse-Ableitung der anderen Stromkreise möglich.
Also:
Rücklicht: 11V
Rücklicht + Bremslicht (Schalter nicht gezogen): 11V
Rücklicht+ Bremslicht (Schalter gezogen): ~8V
RL+BL (nicht gezogen) + Zündschloss: 10,5V - 9,5V
RL+BL(nicht gezogen)+ Zündschloss+ Elba: 16-17V
Das dann + Batterie: 9-11V
Und nun kommts: sobald ich den Gleichrichter auch mit Masse verbinde sinkt die Spannung auf 2V
Zündspule ist natürlich auch von Anfang an an Masse angeschlossen gewesen, genau so wie die Blinker und die Tachobeleuchtung und Scheinwerfer.
OK, ziehe mal die beiden Kabel vom Gleichrichter ab: rot/gelb und grau/rot
Stelle jetzt mal das MM auf Widerstandsmessung => 200 Ohm ein.
Halte mal beide Messkabel zusammen und merke dir den Wert. (dieser "Eichwert" wird von den folgenden Messergebnissen jeweils abgezogen)
1. Messung:
Messe beide abgezogenen Kabel gegeneinander. => Wie hoch ist nach Abzug der "Eichung" der Widerstand?
2. Messung:
grau/rot gegen Masse (wie zuvor)
3. Messung:
rot/gelb gegen Masse (wie zuvor)
Messergebnisse bitte posten...
Grau/rot gegen gelb/rot: ca. 0,7 Ohm
Gelb/rot gegen Masse: ca. 0,7 Ohm
Grau/Rot gegen Masse: ca. 0,1 Ohm
Eichung von 0,4 Ohm ist bereits abgezogen.
Motor war dabei aus, das ist schon richtig oder?
Edit: was mir gerade so einfällt ist, dass die alte Verkabelung nicht an allen Anschlüssen des Gleichrichters angeschlossen war. Das könnte das Massekabel gewesen sein.
Wenn ich nämlich das Massekabel vom Gleichrichter weglasse geht das Bremslicht ganz normal. Aber das ist ja nicht die Lösung von dem Problem oder? Meine Batterie hat sich damals auch immer relativ schnell entladen (so ca. alle 3 Wochen musste sie ans Ladegerät)
OK, die Messung sagt mir, dass grau/rot eine Verbindung zur Masse hat, die bei 12V nicht vorgesehen ist. => potentialfreie (Massefreie) Spule ist bei 12V verbaut.
Zuerst einmal würde ich also schauen, ob hier die grau/rote Leitung irgendwo durchgescheuert ist und Kontakt zur Masse hat.
Wenn du so nichts findest, muss die GP ausgebaut werden und hier noch einmal geschaut werden.
Lötpunkte genau anschauen => Nicht auf Masse liegend.
Notfalls musst du die 21W-Spule neu bestellen und verbauen, um den Spuk zu beenden.
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Ja, das kann schon sein. Aber dann hätte ich eher das auf Masse liegende Kabel vom Gleichrichter weggelassen und auch die Masse selber:
Wenn die Spule selber auf Masse liegt, dann reicht eine einfache Gleichrichtung aus (aber nur mit 50% der Leistung).
Würde man hier nun einen Brückengleichrichter noch mit Masse verbinden, hebelt es die DC-Spannung aus, wie du ja bei dir siehst.
Deswegen ist die 12V/21W-Spule ja auch Massefrei (potentialfrei) ausgeführt worden...
Also würde ich dann doch lieber die Spule genauestens unter die Lupe nehmen und die Masseverbindung beseitigen, damit die volle Leistung in DC umgesetzt werden kann.
Ansonsten muss die Spule ersetzt werden, wenn du den Fehler nicht findest.
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Ja, dieser Fehler (bei angesteckter Masse zum Gleichrichter) speist dir AC-Spannung ins DC-Netz ein, so dass die Batterie sich schnell entlädt.
Ansonsten (nicht gesteckt) reicht die Ladung nicht aus (nur ca 50%, wenn grau/rot und Masse wegelassen würde, noch weniger Ladung bei gestecktem grau/rot)
Hab die Grundplatte abgemacht und siehe da: 2 Kabelhüllen sind gebrochen und zwar 1 mal das vom Braunen und einmal das grau/rote. Somit hätten wir den Massekontakt wohl gefunden
Werd gleich komplett neue Kabel für die Grundplatte bestelln.
Ach, guck an.
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