Ich hatte die Zündung heute das erste mal im Alltag getestet.
Kurz generell zur Unterbrecherzündung: im großen und ganzen merkt man keinen Unterschied. Aber man merkt das der Motor ein bisschen träge das Gas annimmt und langsamer abtourt. Würde ich eventuell auf ein schwereres Polrad schieben. Habe aber beim Ein/ausbau keinen extremen Unterschied gespürt.
Gestern bin ich auch noch eine große Runde gefahren, um zu schauen ob alles passt. Dort ist mir dann aufgefallen das nachdem ich einen langen Berg im Standgas heruntergerollt bin und dann wieder ans Gas ging, das Moped richtig gerotzt und gestottert hat, als wäre der Choke offen. Sowas hatte ich noch nie. Und das war auch erst wieder nach ca 10 Sekunden weg, was ich schon für lange halte. Naja, mit dem Vergaser steh ich eh auf Kriegsfuß, hauptsächlich weil ich den eigentlich zerstört habe.
Nun zum wichtigen:
Ich habe dann gestern noch die Ladespannung gemessen (ohne Licht), und hatte so bei 4-5k 14,5V an der Batterie. Also scheint das zu funktionieren.
Ich bin dann mit einer Batteriespannung von 12,41V gestartet, und bin dann 35km gefahren. Wieder daheim hatte ich dann eine Batteriespannung von 12,14V. Ich bin extra mit Licht gefahren, und bin generell auch so gefahren, wie ich immer fahre. In der 30 Zone im 5ten Gang bummeln, usw um zu sehen was passiert wenn ich genauso fahre wie immer.
Heute morgen bin ich dann 14km zur Arbeit gefahren (auch mit Licht), und kurz vorm ankommen merkte ich wie die Blinker im Standgas nicht mehr blinken sondern erst bei ca 3.000 rpm und das Licht war quasi aus. Ich wusste also was Phase war. Ich bin auch extra beim heimfahren ohne Licht gefahren, um die Batterie bisschen zu Laden.
Also es gibt noch Handlungsbedarf. Die Idee die 2 6V 35W Spulen mit Kuperlackdraht zu tunen, und die Drosselbleche fachgerecht zu entfernen besteht immer noch.
Man könnte jetzt sagen das ich die Sache doch sein lassen soll, aber genau sowas macht mir halt Spaß.