Hallo liebste Simsonschrauberfreunde,
habe mir letztes Jahr ne S51 gekauft und wurde dabei (vorsätzlich) übers Ohr gehauen, habe aber in meiner blinden Kaufwut und aufgrund Unwissenheit davon lange nichts bemerkt. Neben unendlich vielen technischen Mängeln (die ich dank des Forums beheben konnte ) bleibt nun das finale Problem zurück - eine anständige ABE von KBA.
Bisher habe ich irgendeine Zweitschrift der DDR-Papiere, die von einem Simson-Vertragshändler gestempelt und unterschrieben ist.
Ist ein grüner, gefalteter Wisch, der größtenteils handschriftlich ausgefüllt ist (Fahrgestell-Nr usw.). (Bilder folgen, wenn ich wieder zuhause bin und das Ding gefunden hab)
Sobald Bilder da sind, könntet ihr mal schauen ob das ganze so legitim is.
Das Moped besitzt ein Typenschild, welches nach optischer Einschätzung original aussieht.
Allerdings sind die Zahlen eingeschlagen und keinesfalls mit Siebdruck o.ä. aufgebracht (ist das original?).
Das BJ ist mit 85 angegeben, allerdings beginnt die Fahrgestellnummer mit 50xxxxx (Die Rahmennummer habe ich noch nicht kontrolliert, muss dafür der Lack runter?).
Diese Nummer ist lt. Rennkontrolle sauber und es liegt keine Meldung vor.
lt. den Listen der Fahrgestellnummern (Link im Spoiler)
passt dies allerdings wenig zusammen...
Hinzu kommt die Typenbezeichnung: S51 B4D
Daraus ist ja zu erkennen, dass es sich um eine nach (ehem.) Westdeutschland exportierte Maschine handelt, mit der schrecklichen Folge der 50 km/h Zulassung.
Gibts definitiv ne 50 kmh zulassung oder evtl auch 60?
Nun zur Frage:
Sollte ich versuchen beim KBA eine ABE für eine S51 B1-4 mit der eingetragenen Fahrgestellnr. zu bekommen und ein neues Typenschild anfordern und dieses selbst stempeln?
Wenn ja, mit welchem Baujahr? Im besten Falle springt damit ja eine legitimierte S51 B1-4 mit anständigen (60kmh) Papieren heraus?!
Lohnt sich der Aufwand oder is ne 50 km/h zulassung kein beinbruch?
Zum besseren Verständnis hier nochmal ein Bild des Typenschilds im Spoiler