Hoher Verbrauch und paar andere Dinge

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  • Da fehlt's noch weit bis "verstanden" ...


    Die Gemisch-Stellschraube stellt das Standgas fetter oder magerer. Die Schieberanschlag-Schraube stellt nur die Menge ein - auch wieder nur fürs Standgas.


    Ja, Verbrennungsmotoren dürfen bei Gebrauch warm werden ... richtig warm. Kalt wäre schlecht.


    20 Minuten an der Schranke? Da macht man den Motor aus!

  • 2 Kupferdichtungen !


    Die erste schiebst du auf den Krümmer, dann kommt die Überwurfmutter auf den Krummer dann legst du die zweite Dichtung in die Mutti und baust den Auspuff wieder an ... Sicherungsblech nicht vergessen!


    Ich kann meinen Zylinder / Zylinderkopf nicht nach 10 min Landstraße anfassen ohne Brandblasen :huh:

  • Hallo,


    also du fährst einen Luftgekühlten Motor- heisst der wird Heiss(Krümmer dient im Winter als Handwärmer :ironie: ). Is ja kein Plastikscooter.(Hoffe Du fährst MZ405-etc und kein Scooteröl als Gemisch????)
    Das mit den 2 Krümmerdichtungen siehste auch schön bei AKF in den Explosionszeichnungen.
    Zu deinem Benzinverbrauch: Die laut Angabe der IFA mit 2,5 Litern ist ein Märchen. 2,7-3.2 sind eher der Fall. Dann kam ja Dein verstellter Vergaser raus, Reifen haben richtigen Reifendruck? Bremsen richtig eingestellt und nix schleift? Kette gespannt?
    Welchen Vergaser haste drauf ? 16 N1/11 oder 16 N3/4? Letzteres ist der *Sparvergaser* weniger Sprit gleich weniger Leistung:

    Zitat

    Ich kann meinen Zylinder / Zylinderkopf nicht nach 10 min Landstraße anfassen ohne Brandblasen


    2 Takter gehen bis 650° hoch.
    Gruss Dillinger

  • ... und gleich noch mehr Geschwätz. :a_zzblirre:


    2.5 Liter auf 100 Kilometer sind keine Utopie - siehe spritmonitor.de, viele Simsonauten dort, die Skala beginnt knapp unter (!) 2.0.


    Sparvergaser sparen Sprit durch besseres Leerlaufsystem. Dadurch fährt's sogar besser, denn Überfetten kostet genauso Leistung wie Abmagern. Auf der S51 ist es am stärksten spürbar, denn der 16N1-11 ist isgesamt schon zu groß, reicht auch für die S70.


    Gutes Öl (nach Normen ISO-EGL-D bzw. JASO FD) schmeckt den Simson-Motoren durchaus besser als die mineralische Plörre (Klasse B) der Früherwarallesbesserschwätzer. Klasse D heißt rauch- und ablagerungsarm, und das ist nunmal überall nützlich - und besser schmieren tut's noch dazu.

  • Moin,


    als Öl nehme ich das, was mir der Händler mitgegeben hat: JMC Motoröl 2T Scooter Teilsynthetisch. Fürs Getriebe SAE 80W GL3. Die Krümmermutter haben wir einfach nochmal etwas fester gezogen und das Problem scheint weg zu sein. Dann war der ZZP auch verstellt, stand auf 1,5 vor OT, haben wir auf 1,8 geändert (mit Messuhr). Läuft nun irgendwie runder, die Vibrationen unterwegs fühlen sich gleichmäßiger an. Wegen der Schranke muss ich sagen, dass das nicht geplant war. Ich hatte es oben schon geschrieben, ich dachte, nach 1 Zug geht die hoch. Dass dann 5 Züge oder so kommen konnte ja keiner ahnen ^^


    Ein anderes Problem besteht nun aber, welches irgendwie komisch ist: also erstmal, es ist der 16N1-11 Vergaser. Normalerweise sollte das Einstellen ja so laufen, dass man die Leerlaufluftregulierschraube so lange raus dreht, bis er sein Drehzahlmaximum erreicht und dann die Drehzahl an der Schieberanschlagschraube einstellt. Soweit die Theorie. In der Praxis zeigt sich aber, dass die Drehzahl einfach die ganze Zeit ansteigt, bis ich die Schraube irgendwann in der Hand habe..."runden und sicherern" Lauf erreiche ich bei ca 8,5 Umdrehungen dieser Leerlaufluftregulierschraube, was echt viel zu weit ist, da fällt die fast raus. Gehe ich aber auf die Werkseinstellungen, also 2,5 Umdrehungen, dann nippelt der Motor ab, sofern ich kein Gas gebe. Und jetzt kommts: die Gasschieber-Anschlagschraube ist so weit drin, wie es nur geht. 1/6 Umdrehung weiter und sie stößt an diesen Kolben an. Drehe ich sie raus, wird die Standdrehzahl nur noch niedriger. Die Zündkerze ist schwarz, das Gemisch ist also zu fett. Welch Wunder ... Nun habe ich den Vergaser nochmal ausgeblasen und so, die Düsen kontrolliert, die sind alle richtig. Der Choke schließt auch....ich verstehe es nicht. Die Nadel hängt in der Kerbe, in der sie auch hängen soll.
    Ich weiß nun nicht genau, wie der Vergaser im Detail funktioniert. Kommt durch die Hauptdüse auch im Standgas Benzin durch? Ich gehe davon aus, der Motor kriegt zu viel Benzin, folglich hänge ich die Nadel einfach eins tiefer. Ich dachte aber, dass der nur durch die Leerlaufdüse versorgt wird im Standgas...also ne kleinere Düse nehmen? Welche Größe sollte ich da nehmen? Falls das als Symptom zur Findung des Problems zählt: der Motor nimmt Gas zwar super an, geht aber sehr schlecht wieder runter. Wenn ich mal im Leerlauf 5sek Vollgas gebe, damit er richtig hochtourt, dann braucht er locker 10-15sek, um sich wieder zu beruhigen.....
    Ich wollte bei beiden Varianten (Nadel umhängen, neue Leerlaufdüse) erstmal auf eure Meinung warten, da das Umhängen eine bescheuerte Fummelei ist und ich eine Düse erst kaufen müsste. Und keine der beiden Varianten möchte ich ggf. ohne Ergebnis probieren :P


    Ich weiß nicht, ob ich zu dem Vergaserproblem nen eigenen Thread im Vergaser-Teil des Forums aufmachen sollte...wenn ja, sagts mir, dann mach ich das ^^


    Ach ja und einen anderen Vergaser draufsetzen kann ich leider nicht wirklich. Ich habe zwar mehrere zur Auswahl, aber keine weiteren 16N1-11. Habe glaub ich einen -8 da und noch irgendwas...


    Viele Grüße,
    Dennis

  • In den 16N1 zieht die Leerlaufdüse ihren Sprit selber aus der Kammer.


    Geh mal andersrum ans Einstellen: Mach den Gasschieber weiter zu, und suche dann mit der Gemischschraube ein brauchbares Standgas.


    (Und ja, bei den 16N1 geht der Einstellbereich nur von "bisschen fett" bis "viel zu fett". Das ist normal, und der Grund dafür, dass diese Vergaser beim ersten Auftauchen von Abgasvorschriften in der DDR direkt rausgeflogen sind und durch 16N3 ersetzt wurden. Bei denen ist das Standgassystem ganz anders gestaltet.)

  • Okay, danke, werde ich wenn ich mal wieder Zeit habe probieren. Ich weiß zwar noch nicht, wie, weil wie gesagt, wenn ich den Schieber weiter zu mache, geht die Drehzahl nur noch weiter runter, aber kaputt machen kann ich ja eigentlich nix. Also was solls, einfach ma ausprobieren. Und wenn die Schieberanschlagschraube sagen wir 2 Umdrehungen weiter draußen und dafür die Gemischschraube 8 draußen is, is das dann wirklich okay bzw "okayer als jetzt"?

  • also ich hab nicht alles gelesen. also falls der tipp schonmal gegeben wurde, so verzeihts mir bitte :D



    Hast du mal nach dem scchwimmer geschaut?
    Stell ihn nach der Senfglasmethode ein!


    Der schwimmerstand soll 8mm von der Glasoberkante betragen. Der Vergaser muss beim messen / nachschauen aber auf dem glas bleiben.




    Viel Erfolg!! :)

  • Moin,


    merkwürdig, hatte hier geantwortet, aber die Antwort ist einfach weg. Naja, egal. Also ich hatte es vorher wie in der Betriebsanleitung mit 28mm wenn die Nadel zu ist usw. gemacht. Heute nochmal mit Glas - er steht wirklich genau bei 8mm, also erstaunlicherweise richtig. Hätte nicht gedacht, dass das so hin haut, aber gut ^^ Dann hab ich ihn nochmal zerlegt und festgestellt, dass die Standgasdüse zwar frei war, aber diese winzige Bohrung nicht ganz. Da war irgendwas drin. Habe ich raus geholt und nun...Licht am Ende des Tunnels, aber auch erstma nur Licht und kein Ende ^^ Er lässt sich nun besser einstellen, d.h. wenn man die Leerlaufluftschraube raus dreht, erreicht er bei 5,5 Umdrehungen klar ein Maximum. Aber die Schieberanschlagschraube muss dennoch so weit drin sein, 1/2 Umdrehung weiter rein und sie verkeilt sich. Nadel Umhängen bringt übrigens rein nichts ^^ aus probiert. Dann ist es eben so...


    Viele Grüße,
    Dennis

  • Dieses "langsame" Abtouren, könnte auch an einem undichten Vergaserflansch liegen. Das mal getestet? Kann natürlich auch am rechten Wedi etwas Luft ziehen wenn warm. Wenn solch ein Fehler vorhanden bringt das ganze geschraube an den Einstellschrauben recht wenig.

    Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen

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