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  • RP liegt durchweg bei 250-300 l/min - jeweils ausgehend von ''normalen Pistolen''. Minijet, SRI, AZ und wie sie alle heißen brauchen natürlich weniger.


    Die Abgabeleistung des Verdichters ist da übrigens relativ uninteressant.
    Das was nach allen Schlauchwegen, Filtern und Druckminderern hinten an der Kupplung ankommt ist kriegsentscheidend.


    Naturgesetzt bei Druckluftwerkzeugen: Der Lieferant kalkuliert großzügig nach oben, der Abnehmer ebenso großzügig nach unten.
    Daher sind Papierwerte immer mit Vorsicht zu genießen.

    Ich kann gut Mitmenschen umgehen

  • ok, also bleibt es bei der kompressorwahl dabei. Soviel wie möglich Druck, und abgabeleistung (was der Geldbeutel eben hergibt), und den Druckminderer erst kurz vor der Pistole, damit hoffentlich noch genug ankommt. Danke für den kurzen Ausflug in diese Richtung.

  • Guck dir Alex seine Abgabedaten auf der Vorseite nochmal an.
    So viel Druck wie möglich is Quatsch.


    Mit steigendem Druck sinkt logischerweise die Abgabeleistung. Dafür steigt überproportional die Wärme und der Verschleiß.
    Das heißt: Auch wenn nen Kompressor für 12 Bar ausgelegt ist reicht es locker ihn auf 8 Bar einzustellen. Die letzten Bar brauchen recht lange und bringen neben erhöhtem Verschleiß auch eine große Menge an Kondenswasser mit sich.


    Druckluft ist nen recht komplexes Thema, wenn man sich privat mal ne Anlage ''für ewig'' planen will.
    Da gehts dann nachher noch um Querschnitte, Positionen der Filter und Entnahmestellen und alles solchen Quark.


    Ich kann da gerne beratend tätig werden aber dafür dürfte hier der falsche Ort sein ;)

    Ich kann gut Mitmenschen umgehen

  • ich glaub ich hab verstanden, lieber einen nehmen der theoretisch 10bar kann, und diesen auf 8 einstellen, um ihn zu schonen, und einen gleichmäßigeren druck hinzubekommen. Zumindestens so ungefähr :biglaugh:


    Aber hast recht, falscher Platz dafür :thumbup:

  • Im allgemeinen hat der Sternburg schon recht, an den Kompressor/ Lieterleistung habe ich gar nicht gedacht, da bin ich wohl etwas verwöhnt.
    Und gleich vorweck das Thema Lackieren/ Sprühpistolen ist riesig und nicht gerade das günstigste Hobby .
    Meine Sata NR 95 mit der ich nur noch Sachen wie eben den Grundierfüller verarbeite, arbeite ich mit einem Spritzdruck von ca. 3,4 Bar die Pistole ist aber eben schon etwas älter die brauchten so viel und hat wahrscheinlich einen Luft verbrauch von deutlich über 400l.

    Deine 3000 ist eine neue Generation HVLP die zwar mit weniger Spritzdruck arbeiten aber eben immer noch bis an die 350-380l Luftmenge benötigen.
    Mit der verarbeite ich ausschließlich Klarlacke in der Holzbeschichtung wo ich eine viel höheren
    Material Auftrag benötige als bei Metall lackieren, hier arbeite ich mit ca, 2,5 Bar und einer 1,4 Düse je nach Flächengröße.
    Mit meiner LM 2000 mit 1,4 Düse mach ich da sowas

    Stichwort Material vergewaltigen :
    Bei den Lackherstellern gibt es für jedes Material Info Datenblätter in denen die Verarbeitungsrichtlinien aufgeführt sind
    wie eben auch Mischungsverhältnisse und vorgeschlagene Düsengrößen und Temperaturen, daran sollte man sich auch einiger maßen halten.
    Einfach vorher Informieren auf deren Seiten und dann erst kaufen, wenn man weis das man diese auch verarbeiten kann


    Nach meiner Erfahrung reicht für deine Pistole ein Kompressor mit ca.350- 400l Ansaugleistung und 50l Kessel Inhalt ( so war mal mein Baustellenkom.) das sollte für kleinere Flächen reichen, kleinere wie deiner machen sich damit eher Tot.
    Dann solltet du noch einen seperaten Druckminderer mit Wasserabscheider zwischen bauen um einen gleichmäßigen Eingangsdruck zu gewährleisten.
    Der Schlauch Querschnitt sollte nicht zu klein sein, mit 9 mm vom D. mind. zur Pistole brauchst du da schon. und bitte keine Spiralen oder alte Schläuche bei den du nicht weist ob da schon mal ei Öler mit dran war,
    Und nicht den Kopf hängen lassen wenn es nicht gleich so klappt wie man gern hätte, ist wie mit allen üben ü... ...


    MfG. Holger

    Einmal editiert, zuletzt von dr 350 ()

  • Im allgemeinen hat der Sternburg schon recht

    Danke, hab ich meinen Beruf ja doch nicht gänzlich verfehlt.

    Bei den Lackherstellern gibt es für jedes Material Info Datenblätter in denen die Verarbeitungsrichtlinien aufgeführt sind

    Und genau da wirst du eben keinen Hersteller finden der ne 2,4er Düse für Grundierfüller vorsieht ;]


    Je nachdem wie viel man lackiert kanns auch nicht schaden sich mal durchzurechnen ob ne neue Pistole nicht günstiger kommt.
    Wenn ich NR95 und die alte 2000er lese kommen Erinnerungen an alte Zeiten hoch.
    Man sollte aber dabei auch nicht vergessen, dass die in der Übertragungsrate weiter hinterherhinken (teils unter 50%) und auch der Luftverbrauch halt nicht ohne ist.
    Energie über komprimierte Luft zu übertragen ist der teuerste Weg.
    Rechne dir mal hoch was dich 100m³ saubere Druckluft kosten - da ist mancher überrascht was doch unterm Strich für Kosten entstehen.


    Lange Rede, kurzer Sinn.
    Man kann auch mit Pistolendinos glücklich werden, aber es muss nicht immer der wirtschaftlichste Weg sein.

    Ich kann gut Mitmenschen umgehen

  • Danke für den Text! Keine Sorge, ich bin geduldig. ;)
    Schöner Porsche, Holger! Kommen die Linierungen und Schriftzüge noch später drauf?

  • Man sollte aber dabei auch nicht vergessen, dass die in der Übertragungsrate weiter hinterherhinken (teils unter 50%) und auch der Luftverbrauch halt nicht ohne ist.

    Na ja ich bin bloß Tischler und kein prof. KFZ Lackierer
    Und genau deshalb sind die Saurier nur noch zu spielen im Hobby da, und ich muss sagen ich nehm die gern.


    und die 2,4 Düse auf der 95 er war um Absperrgrung auf Nadelhölzer zu spritzen, und da der Grundierfüller + zulässige 10-15% Verdünnung eine ähnliche Viskosität hat funk. das Prima.
    Bei der 3000 weis ich ehrlich gesagt auch nicht was Sata für Düsen über 2,0 hat.


    MfG.

  • Ok, wenn du nen Holzkopp bist ergibt der Grundierfüller mit der 2,4er Düse auch wieder Sinn.


    Da war ich immer nen Freund von Airmixgeräten.
    Hab nämlich auch mal ne Zeit lang Brennstoff eingefärbt. Schreckliche Zeit :D

    Ich kann gut Mitmenschen umgehen

  • Da war ich immer nen Freund von Airmixgeräten.
    Hab nämlich auch mal ne Zeit lang Brennstoff eingefärbt. Schreckliche Zeit

    Meine Wagner nehme ich nur auf Wasserbasis! zB. DL Lasuren zum Haustür und Fenster beschichten! Und wieso schreckliche Zeit :D
    wegen durchgeschliffenen Fingerkuppen nach den Zwischenschliffen :D


    MfG.

  • AHA:Was für Lasuren? ich hab aktuell Probleme mit meinen Fenstern, die Sickens-Dichschicht verabschiedet sich langsam

    Ich glaube da sind wir im falschem Forum. um das Thema ausgiebig zu beackern!
    also ganz kurz:
    1. anschleifen mit K 180
    2. Grundierung zB. Remmers GW 300 im Pass. Farbton mind 2 Schichten, wenn schon rohes Holz wenn nötig punktuell öfter
    3. Zwischenschliff K 220-240
    4. Endbeschichtung zB. Remmers DW 700/2 Farbton etwas heller wählen damit es nicht zu scheckig wird
    mind 3-4 Schichten leicht verdünnt streichfähig einstellen mit feinem Pinsel dünn auftragen zwischen den einzelnen Schichten je nach Witterung /trocken 15-60 min Ablüften lassen Vera.Temp. zw, 10 und 25 C°wenn möglich keine direkte Sonne


    wer keine ruhige Hand hat Silk. Nähte und Fassade vorher abkleben
    MfG. Holger

    Einmal editiert, zuletzt von dr 350 ()

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