Tibiakopffraktur nach Übungssunfall

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  • hab mir anfang dieses jahres die hand gebrochen , war dan 1 monat mitn motorroller unterwegs ,


    ging auch noch , vorallem bequem^^ keine kuplung , elektrostarter , an sich alles automatisch :D



  • ahh die Alte Geschichte...ich kenne noch die mit dem Baum in der Kurve hängengeblieben und die mit den 2 Motorradfahrern die sich entgegen kamen.... :roll:

  • Also ich muss sagen, ich habe bisher ähnliche Erfahrungen we der Herr Schwabe gemacht. Ich trage zwar je nach Einsatzzweck Schutzkleidung, muss aber sagen, dass ich die meisten Stürze ohne bzw. mit Schutzkleidung an der falschen Stelle hatte.


    Ende Februar hat mich in einer Kurve ein Schlagloch ohne Schutzkleidung von der Schwalbe geholt. Ich und das Mopped sind ca. 10m gerutscht. Danach bin ich wieder aufgestiegen und weiter gefahren. Ein paar blaue Flecken, das wars. Mopped Kratzer.
    Letzten Sommer hat mich eine Oma ziemlich stilvoll von meiner Ninja geholt. Getragen: Helm, Handschuhe, Textiljacke, Protektorstiefel. Ich habe dabei die 220kg Maschine auf dem linken Fuß geparkt. Folge: Trotz der guten Stiefen Sesamknochen im Fuß kaputt. Verkleidung und Schwinge des Moppeds kaputt. Sonst keine Kratzer an mir oder der Schutzkleidung! Das heißt den Rest hätte ich mir sparen können. Ca. eine Woche später konnte ich wieder halbwegs laufen -> Mopped repariert, dicke Summe der Versicherung kassiert -> weiter gehts.
    Im Septemper letzten Jahres (an meinem Geburtstag ...) habe ich es außerorts auf der Kawa mal richtig krachen lassen. In einer Reihe von Autos wollte der vorderste links abbiegen. Ich habs natürlich vepreilt und hab mir mit ca. 50 Sachen (vllt. auch mehr, Vollbremsung bei 120+) einen Ausweg über eine Bordsteinkante ins Gebüsch gesucht. Getragen: Lederkombi mit Carbonprotektoren, Protektorstiefel, Handschuhe, guter Helm. Folgen am Mopped: leichte Kratzer in der Verkleidung rechts, vorderer Blinker abgebrochen. Folgen am Flo: Der Verbindungsreißverschluß der Lederkombi hat mir eine Fleischwunde in die rechte Hüfte gerissen. Sonst keine Macken an der Kombi oder an mir. Wieder aufgestiegen -> weiter gehts. Hat aber gesaftet und wehgetan wie sau.


    Ich möchte den Sinn der Schutzkleidung nicht in Frage stellen. Der ist defintiv da, wenn ich ballern gehe NIE ohne Lederkombi. Für 'ne ruhige Runde mit der Kawa auch mal in Jeans. Auf dem kleinen Mopped immer ohne Schutzkleidung außer Helm.
    Was ich sagen möchte ist, dass ein wenig Erfahrung im abrollen/"richtig" Stürzen viel mehr aus machen als Sicherheitskleidung. Scheiße laufen kanns immer, sieht man sehr gut daran, dass mich bei meinem dritten Sturz die Kombi verletzt hat. Ohne wärs glimpflicher gelaufen. In diesem Fall wars so, kann auch anders laufen ...


    Man kanns halt nicht auf Schutzkleidung ja/nein festnageln. So krass das klingt, aber: Wer öfter aufs Maul fliegt tut sich weniger, der weiß wies geht. Außerdem sollte man sich nie auf die Kleidung verlassen. Alle Motorradfahrer die in meinem Umfeld starben, starben in Lederkombi.

    Suzi DR650 für die ruhige Fahrt
    Kawa Ninja fürs schnelle Erlebnis

  • Genau. Und die meisten jetzt toten Motorradfahrer, von denen ich mitbekam, starben, obwohl sie einen Helm aufhatten (einen damals guten Freund von mir hat es mit 19 Jahren erwischt).
    Das "fuchst" die Angehörigen immer etwas, wenn sie mich ohne Helm quicklebendig und nicht zimperlich (und im Sommer mit kurzer Hose, freiem Oberkörper und Latschen) herumfahren sehen, während ihr geliebter Angehöriger trotz teurem "Super-Sicher"-Helm auf dem Friedhof liegt.


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  • Zum Theradersteller:
    Tut mir echt leid was Dir passiert und ich wünsche Dir gute Besserung...Aber das hätte Dir auch mit dem Fahrrad oder beim Treppen steigen passieren können.
    Das war einfach echt blöd gelaufen.

    Hallo,


    ja da hast du Recht. Das ist mir auch völlig klar und ich sage auch nicht, das Motorrad oder Mopedfahren dumm ist, ich steh selbst drauf und werd auch wieder aufs Möp steigen und meinen Motorradführerschein werde ich sicher auch irgendwann machen, aber ich finde es schlimm hier zu propagieren, dass ohne Schutzkleidung fahren ok ist. Letzendlich muss es jeder für sich entscheiden, ich kann auch niemandem vorschreiben, dass er es unbedingt muss, ich wollte es nur nicht so stehen lassen, dass das ok ist und es sogar befürwortet wird. Ich persönlich würde nie ohne Schutzkleidung fahren (naja nie ist etwas übertrieben), aber ich finde es eben nicht gut, es zu propagieren und es mit völlig blöden Argumenten zu unterlegen, wie vor 100 Jahren war es ja auch erlaubt. Das ist kein Argument und ist meiner Meinung nach für junge Leser ein schlechtes Vorbild.


    Liebe Grüße

  • Von mir auch jute Besserung.
    Muss zugeben, dass ich auch nicht sooo der Sicherheitsfanatiker bin. Soll heissen, dass ich im Sommer auch mit Shorts, T-Shirt und Chucks auf der Simme rumdüse. Liegt aber vermutlich daran, dass ich zu 95% Kurzstrecke (max. 4 Km) fahre. Will über kurz oder lang auch mal den 1er Lappen machen und dann sind sicher auch längere Touren geplant und dann werde ich mir sicher auch Schutzkleidung wie ne Halbwegs gescheite Jacke und Hose kaufen. Die Klamotten schützen mich dann sicher nicht vor Knochenbrüchen, aber so ne nette Reibungsverbrennung oder ne Schürfwunde übers komplette Bein kann auch verdammt unangenehm sein. Ob ich die Klamotten dann aber im Hochsommer zum einkaufen um die Ecke anziehe oder weiterhin in luftigem Sommeroutfit zum shoppen fahre steht natürlich auf nem anderen Blatt. :rolleyes:

  • hab gestern schon angst bekommen als ich die fahrschule wieder aufn obi parplatz gesehen habe wie sie geübt haben
    und son kleiner kerl auf ner 125 iger cbr der ständig beinahe umgekippt wäre,
    das sind dan die die meinen im sommer mit großen überholmanövern zu punkten


    ehrlich gesagt ich bin bei solchen leuten ganz stark dagegen das sie den schein für 125 ccm erwerben


    du erkennst daran, dass diese Fahrschüler (die auf dem Parkplatz wahrscheinlich das erste mal auf einem Moped/Motorrad gesessen haben) im sommer "meinen, mit großen Überholmanövern zu punkten"? Und für seine größe kann der Junge ja nichts, vielleicht kauft er sich wenn er den Schein hat ein Motorrad mit niedriger Sitzhöhe oder einen 125er Roller? Du solltest es dir vielleicht aneignen, nicht so vorschnell zu urteilen und dich nicht immer 3 Ebenen höher als die anderen zu sehen mit deiner "riesigen" Motorrad-Erfahrung :puke: .



    leute , überlegt ihr manschmal was ihr hier schreibt ?
    schwarzfahren , keine schutzkleidung ,
    ohne schutzkleidung zu fahren find ich genausoschlimm wie schwarzfahren
    wisst ihr eigentlich das ihr auch 13-15 jährige mitlesen und ihr die auf tolle ideen bringt ???


    13-15Jährige sollte auch schon alt genug sein, um ein eigenes Hirn zu haben und wenigstens in geringem Maße nachzudenken. Wer das noch nicht schafft, ist meiner Meinung nach eh nicht fähig, ein Mofa/Moped/Motorrad zu führen. Und 13-14Jährige, die keinen Führerschein bzw. keine MPB haben, sollten auch nicht gerade die Möglichkeit haben, einfach so an ein Kraftrad zu kommen (Ausser über Freunde, aber da ist dann wieder das Hirn gefragt).


    zum Thema:
    ich wünsche natürlich erstmal gute Besserung und dass das alles gut verheilt. Ob du dich danach wieder trauen wirst, Moped zu fahren, wird sich zeigen, ich hatte damit nach meinem Unfall auch ein paar Probleme. Mir wurde damals (ich war 15 und bin noch Mofa gefahren) die Vorfahrt genommen und der Autofahrer ist mir von der Seite ins Vorderrad gefahren und hat mich umgenietet. Ich hatte schon ziemlich Glück, viel ist mir nicht passiert. Nur paar kleinere Schürfwunden + Bänder gezerrt im rechten Bein (ich glaub mein Knie hat heute noch manchmal nen kleinen Tick wenn ichs zu arg belaste). Schutzkleidung hatte ich natürlich nicht an. Ich hab mich erst nach 1,5 Monaten wieder getraut, zu fahren, und an der Stelle wo ich umgefahren worden bin schau ich mich heute noch verstärkt nach allen Seiten um.
    Meine Schwalbe läuft ja noch nicht, aber ich hab mir vorgenommen, auf ihr zumindest in langen Hosen und einer gescheiten Jacke zu fahren. Helm ist sowieso Standard und Handschuhe muss ich mir evtl. noch dünnere für den Sommer besorgen. Aber in Motorradkombi & Stiefeln werd ich wohl nie fahren, das ist mir viel zu umständlich.
    Bin auch schon im Winter öfters auf Eis geflogen, hatte dabei eigentlich nie Schutzkleidung an (ausser Helm und Handschuhe) und das ist mir bisher immer gut bekommen. Mit dem Mofa waren auch schon einige Stürze auf Beton drin, aber ernsthafte Verletzungen hatte ich nie. Vor dem Tempo der Schwalbe hab ich aber doch irgendwie (zumindest jetzt noch) Respekt, daher werd ich mir da wohl eine Jacke besorgen.

    Einmal editiert, zuletzt von Dieter123 ()

  • Sicherlich gibt es junge Leute, die sich von anderen beeinflussen lassen. Und das wurden/werden mit der Zeit immer mehr.
    So hat es "Vater Staat" in Verbindung mit den Medien geschafft, daß mir heutzutage die meisten den Vogel zeigen, nur weil ich ohne Helm unterwegs bin. Durch die massive Beeinflussung in den letzten Jahrzehnten, sind sie wirklich der festen Überzeugung, daß ein Helm "unbedingt sein muß" und jeder, der sich dem verweigert, "einen Sprung in der Schüssel" haben muß, quasi ein potentieller Selbstmörder ist.


    Diese Leute, die zumeist alle nach Einführung der Helmpflicht geboren wurden und seitdem massivst dieser entsprechenden Propaganda ausgesetzt waren, wie schlimm das doch sei, wenn man ohne Helm fährt, können sich das gar nicht vorstellen, daß es bis vor Einführung der Helmpflicht bzw. bis zur Einführung des Verwarnungsgeldes (im Westen erst August 1980) so gut wie jeder nur ohne Helm auf einem Kraftrad unterwegs war.
    Wer trotzdem einen Helm aufgesetzt hat (was es ja schon seit den ´50er-Jahren gab), war ein Angsthase oder Rennfahrer.
    Und in einigen Ländern gibt es auch heute noch keine Helmpflicht, und niemand kommt dort auf die Idee, daß es "schlimm" sei, wenn man ohne Schutzhelm fährt, sondern es ist dort - wie auch hier früher - völlig normal; - denn die sind eben dieser jahrzehntelangen Propaganda (die Befürworten nennen es natürlich "Aufklärung") nicht ausgesetzt.


    Die Statistik der toten Motorradfahrer war (vor allem seit Aufkommen der sehr schnellen japanischen Motorräder seit Ende der ´60er-Jahre) zwar hoch; trotzdem war und ist es nicht so, daß man ohne Helm "immer" Gefahr läuft, zu Tode zu kommen.
    Dazu bedarf es erstens eines Unfalls und zweitens auch entsprechender Umstände, daß es den Kopf entsprechend stark erwischt.
    Und wie ich oben schon geschrieben habe, hilft ein Helm sowieso nur bei vergleichsweise niedrigen Geschwindigkeiten, weil er den Kräften, die bei extrem hohen Geschwindigkeiten auftreten, ohnehin nie gewachsen sein kann.
    Das sind die Fakten.


    Aber diese Fakten zählen nicht. Es zählt die Beeinflussung, die Propaganda.


    Und hier will man quasi die Propaganda für Sicherheitskleidung allgemein fortsetzen, um junge Leute entsprechend zu beeinflussen.
    Wenn ich dann dieser Propaganda mit Fakten entgegenhalte, nämlich daß es auch ohne Schutzkleidung geht, dann bin ich "der Böse", - weil junge Leute ja diese Fakten glauben könnten und damit der Propaganda nicht mehr so stark erliegen, d.h. nicht mehr so viel Geld für teure Schutzkleidung in entsprechenden Fachgeschäften ausgeben und sich bei Unfällen mehr oder minder starke Verletzungen zuziehen können, die mit Schutzkleidung verhindert oder abgeschwächt hätten werden können.


    Fehlt ja nur noch ein "Maulkorb" für mich ...


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    2 Mal editiert, zuletzt von Schwabe ()

  • Diese Leute, die zumeist alle nach Einführung der Helmpflicht geboren wurden und seitdem massivst dieser entsprechenden Propaganda ausgesetzt waren, wie schlimm das doch sei, wenn man ohne Helm fährt, können sich das gar nicht vorstellen, daß es bis vor Einführung der Helmpflicht bzw. bis zur Einführung des Verwarnungsgeldes (im Westen erst August 1980) so gut wie jeder nur ohne Helm auf einem Kraftrad unterwegs war.
    Wer trotzdem einen Helm aufgesetzt hat (was es ja schon seit den ´50er-Jahren gab), war ein Angsthase oder Rennfahrer.
    Und in einigen Ländern gibt es auch heute noch keine Helmpflicht, und niemand kommt dort auf die Idee, daß es "schlimm" sei, wenn man ohne Schutzhelm fährt, sondern es ist dort - wie auch hier früher - völlig normal; - denn die sind eben dieser jahrzehntelangen Propaganda (die Befürworten nennen es natürlich "Aufklärung") nicht ausgesetzt.


    Früher gab es auch keinen Sicherheitsgurt für Autos, schnallst du dich deshalb nicht an?
    früher wurde kaum verhütet und es klappte trotzdem irgendwie. du bis heute auch noch nicht?
    früher hat man an hohen Grüsten auch ohne Sicherungsseil gearbeitet, empfiehlst du das auch allen jetzigen Industriekletterern?
    früher gab es an Autos keine Blinker, baust du deine deshalb ab oder benutzt sie nicht?


    Ich bin schon die ganze Zeit hier ein stiller mitleser aber langsam hängt es mir echt zum Halse raus wie du propagierst (ja du auch), dass Schutzkleidung nicht so notwendig ist weil es damals auch so funktioniert hat.
    Schutzkleidung ist wichtig und kann Leben retten, muss aber nicht. Ich denke mir, so wie die meisten anderen auch, Vorsicht ist besser als Nachsicht bzw bei diesem Thema dann Nachruf. Lieber die Leute zu sicher fahren lassen als zu fahrlässig wie du.


    Und zum Schluss führen wir aber morgen wieder eine Monarchie in Deutschland ein weil die hat früher auch funktioniert! :erwachsen:

    Jeden Tag ein Neuer Comic

  • erlich ein gutes fachwissen , aber



    nix gegen schwabe , du hast sicherlich ein gutes fachwissen , aber wen der helm bei hohen geschwindigkeiten nixmehr nützt bräuchten die bei der moto gp ja auch keinen mehr ?


    dann wie kan man sich mit dem reisverschluss auffetzen ? bei meiner kombi is da nochma dick leder dahinter
    früher war die verkehrslage doch ganz anders als heute
    mfg

    Einmal editiert, zuletzt von Offroadfreak ()

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