Simson geht nach längerer fahrt aus und springt nicht mehr an

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  • servus,


    ich habe mir vorgestern eine simson s51 b2-4 gekauft. diese ist wohl im letzten jahr komplett neu aufgebaut worden (hmm). ich bin neu in dem simson millieu und kenne mich daher noch nicht sehr gut aus. habe hier schon etwas über meine probleme recherchiert aber nichts eindeutiges gefunden.


    Typ: simson s51 b2-4
    Erfahrungsgrad: gering, leichte vergaser-kenntnisse
    Original: unbekannt
    Problem: sporadisch auftretend (kenntnisstand: 2 tage)


    Problembeschreibung: das problem ist, dass die simson, so kommt es mir vor, nach längerer fahrt mit 60 km/h beim abbremsen ausgeht (jedoch nur sporadisch) und dann schwer bis gar nicht angeht. da mir der verkäufer gesagt hatte, dass die eingebaute zündkerze uralt war (was der grund für anfängliche anspringprobleme war) habe ich die zündkerze gewechselt. habe derzeit eine ngk b8hs drin. wenn also die simson ausgegangen ist und ich die nicht mehr anbekommen habe, habe ich sporadisch die zündkerze gewechselt (gleiche marke, gleicher wert), woraufhin sie sofort ansprang und für weitere 15 km lief. danach das gleiche problem. die ausgebaute kerze ist sehr ölig-schwarz, der isolator hell (weiß). die ursache schien mir daher ein gemischproblem ->vergasereinstellung. jedoch, nachdem ich die simson, weil heute das problem nach längerer 60 km/h fahrt wieder aufgetreten war, etwas habe stehen lassen, sprang sie mit der gleichen zündkerze wieder an. deutet das auf ein thermisches problem hin? der verkäufer hatte den vergaser optimal abgestimmt, so seine aussage. habe auch eine isolator 260 zündkerze da. meint ihr, ich soll sie mal einbauen und schauen, ob das problem weiterhin auftritt? ich kenne mich in den qualitätsunterschieden nicht aus. die ngk müsste es eigentlich aber auch tun.



    die simson springt sonst (beim kalten zustand) recht gut an, nur nach dem fahren ist es schwieriger (habe schon in der FAQ über den kondensator gelesen, checke ich morgen mal). wie beschrieben, wenn sie unter vollast fährt, treten keine aussetzer oder ähnliches auf, nur beim abbremsen nach einer bestimmten fahrzeit/strecke/geschwindigkeit.


    eine weitere beobachtung ist, dass es unterm vergaser, hinter dem zylinderkopf immer ein wenig ölig ist. ist der vergaser undicht oder ist das normal bei den simsons?



    hoffe, ihr könnt mir ein paar tipps geben.


    gruß

  • Hoffe kommen noch professionelle Antworten, aber hier erstmal mein wissen!
    Kann durchaus ein thermisches problem sein!
    Du hast ja die elektronische Zündung?! Dort passiert es manchmal,das der Geber von der Grundplatte hinüber ist!
    Wär allerdings ein teurer Spass :S !
    Hoffe für dich ,ist was anderes!
    Und das öl hinterm zyli hab ich auch!
    Ist nich normal,aber auch nich schlimm(bissl nervig)!
    Meine fuhr 5jahre so :a_bowing: !

    Glaube nicht alles was du denkst

    ;)

  • danke für die antwort.


    also mit elektronischer zündung meinst du n e-starter (also einen knopf?). dann nein, ich hab nur den kickstarter (wohl unterbrecherzündung???). habe schon vom kondensator gelesen, dass der das problem sein könnte. ich les mich mal rein, und versuch den zu wechseln. möglicherweise behebt es das problem. aber bitte trotzdem weiter antworten, wenn euch noch was einfällt oder ihr meint, mit dem kondensator bin ich auf dem holzweg.



    gruß

  • hi


    mach mal die rehte motor seite auf also den lima deckel und schau mal welche farbe das polrad hat ROT= E-Zündung Schwarz = Unterbrecher Zündung
    aber da du ja geschrieben has, dass du eine b2-4 hast sollte das eine elektronik Zündung sien, dann liegt der fehler sehr wahrscheinlich am geber auf der gurndplatte, da kann man leider nciht viel machen ausser neu kaufen oder vrsuchen den geber zu repariern was auchg eht aber doch eher schwer ist, falls du doch ne unterbrecher zündung haben solltest könnte das sehr wohl der kondensator sein, die haben das problem wenn die defekt sind und älter und so schalten die durch und ladnen sich nciht mehr auf , das hat den effekt, dass du keienn zündfunken mehr hast


    also gucke mal was du für ne zündung hast und dann kann mal mal weiter schauen

    Bester Mann !




  • So war das am Anfang auch bei mir,
    kein Plan aber das kommt mit der Zeit.


    Ich hatte aber Glück und meine Simme is zwar super ungepflegt aber der Motor war top.


    Guck am besten einfach mal wenn sie nochmal ausgeht:
    Zündkerze abschrauben, an den Motorblock Halten und kicken.
    Siehst du einen Funken ?
    Wenn nein, Kerze abschrauben, nochmal versuchen, dazu das Zündkabel ca 2mm vom Zylinder weghalten,
    sodass ein Funke überspringen kann.


    So kann man gucken ob es an der Zündung liegt.
    Ich kenn mich mit NGK Kerzen nicht aus, es gibt bei Zündkerzen einen Sogenannten Wärmewert.
    Bau am besten mal die Isolator Spezial 260 ein die du hast und guck obs damit geht, denn die is die richtige.




    Ich hab deinen Post nochmal gelesen (bin was müde)
    also wie ist das genau.


    Du fährst ne lange Strecke, permanent im 4. (Vollgas?) und dann bremst du irgendwann ab, weil du da Bist oder ne Ampel oder was kommt.
    Lässt du beim bremsen eingekuppelt oder kuppelst du aus?


    Wenn du auskuppelst könnte es nämlich einfach sein das dein vergaser eben nicht so gut eingestellt ist wie gesagt und der Motor absäuft
    (Würde die ölige Kerze erklären).
    Musst du zum kalt Starten den Choke ziehen ?


    Einmal editiert, zuletzt von MAG ()

  • besten dank für die tipps. das mit dem polrad schau ich morgen mal nach.


    genau, ich fahre eine lange strecke im 3. gang (hat nur 3., ja komisch. steht aber s 51 b 2-4 in der betriebserlaubis) und bremse ab, wobei ich dann irgendwann auskupple. zum starten beim kalten motor muss ich nicht wirklich den choke ziehen. also zu fettes gemisch und daher neu einstellen? was müsste ich dann da einstellen? die Gasschieber-Anschlagschraube und die Leerlaufluft-Regulierschraube oder vergaser ausbauen und nadeldüse justieren? die seilzüge sind auch sehr komisch eingebaut, irgendwie sind die nich richtig reingeschraubt, muss das so sein (also starter-vergaser und die andere, ähh, gaszug?).


    aber wenn die beim bremsen dann ausgegangen ist, geht die ja für ne gewisse zeit nicht mehr an. das spricht doch eher nicht für ne falsche vergasereinstellung, oder? oder vielleicht eine kombination aus vergaser und zündung.

  • mach mal die rehte motor seite auf also den lima deckel und schau mal welche farbe das polrad hat ROT= E-Zündung Schwarz = Unterbrecher Zündung


    Ständig liest man diesen Schwachsinn hier :k_frust:
    Schwarze Polräder gibt es für beide Zündungsarten :a_bowing:


    Da es hier eine b2-4 ist,gehe ich mal von eine E-Zündung (hat nichts mit E-Starter zu tun) aus.
    Und da stimmt das,was mel oben geschrieben hat.
    ABER: Da es mit neuer Zündkerze wieder geht,sehe ich das Problem irgendwo anders.
    Ich würde mal,wenn möglich die Zündspule austauschen (6V oder EMZA).
    Oder schau mal nach,ob da nicht eine 12V unterm Tank hängt. Dann könnte das schon das problem erklären.


    Zuallererst aber mal sicherstellen,ob es auch tatsächlich eine E-Zündung ist.
    Wenn Du rechts mal den Deckel vom Herzkasten abnimmst und da befindet sich ein E-Baustein mit 5 Anschlüssen,dann ist es eine E-Zündung

  • bin mir zwar nicht hundertprozentig sicher und äußere daher nur eine vermutung die ein anderer gerne bestätigen oder aber auch widerlegen kann ... ich denke, dass die zündung verstellt sein könnte und es daher zu den thermischen problemen kommen könnte ... zündet zu früh oder aber zu spät (weiß nich genau was welche auswirkung hat)

  • Ich find aber das Problem is der Vergaser:


    Eine kleine Anekdote aus meiner Simson Anfangszeit.
    Als wir mim Hänger daheim angekommen sind bin ich erstmal ne Runde gefahren bis auf einmal
    (Wieder mal abgewürgt) sie ging nichtmehr an.
    1000x Gekickt, nichts in aller Verzweiflung den Benzinhahnzugemacht noch 100x gekickt mit Vollgas...
    Irgendwann kam sie dann wieder und is bei Vollgas wie im Standgas gelaufen, mit geschlossenem Benzinhahn
    nach 2min in dem zustand kam sie dann wieder dann schnell losgefahren Hahn auf und nach hause.


    Wie sich später heraus gestellt hat war mein Choke Zug zu kurz (bing) der Choke also Permanent offen.
    Beim BVF fällt raus/fehlt manchmal das Dichtgummi welches den Choke zumacht (Hab ich gehört).
    Nun war es aber so das ich auch mal zu nem Kumpel gefahren bin, weil wir hier auf dem Land wohnen
    sieht das so aus ich setz mich aufs Moped roll den Berg runter Kuppel ein 2. 3. 4. Gang ich fahre.
    übersichtliche Kreuzung, 3. dann wieder 4.
    nach 20 min bin ich da halte an und steig ab.


    Da ist das dann einfach nicht aufgefallen das der Choke die ganze Zeit offen war (außer dem hohen Spritverbrauch und der niedrigen Leistung aber da kannt ich mich ja nochnet aus und hab mich gefreut das ich was hab womit man fahren kann), weil ja immer Gas gegeben wurde oder der Motor Kalt war.


    Es können ja aber auch mehrere Sachen sein, aber die Ölige Kerze und das gute Anspringverhalten find ich verdächtig.

  • hmmm, auf der anderen seite: wenn ich den motor im stand am laufen habe und ich den choke ziehe, säuft der ab (was anfangs, da ich keinen schlüssel hatte, ne gute möglichkeit war, den motor auszumachen). spricht doch eher dafür, dass der choke dann zu ist, wenn ich den ziehen kann und einen effekt davon habe. aber wie gesagt, der seilzug vom choke ist auch nich richtig in den vergaser geschraubt. der hängt da nur so drüber. soll das so sein?

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