Chokehebel fixieren
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nicht mehr rastend verstehe ich noch. Aber gezogen bleiben muss er doch.
Und gezogen bleibt er nur wenn der Bedienhebel einrastet

Was andere Hersteller von anderen Kontinenten mit anderen Motorenkonzepten umgesetzt haben (oder auch nicht) ist hier nicht von Relevanz.
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Zuwas soll der auch einhalten, die haben doch Bing Vergaser.
Denk da gibt es kein Leerlaufproblem.

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Mein Gedanke ist, dass es einfach ein anderes Konzept ist. Der Choke bei Simson ist kein Choke im eigentlichen Sinne, der durch einen verstärkten Unterdruck eine Gemischanreicherung bewirkt, sondern ein separater Startvergaser mit eigener Gemischaufbereitung und Düse.
Im "ich fahre ein Kleinkraftrad" von 1978 heißt es:
"- bei kaltem Motor wird der Betätigungshebel für den Startschieber bis zum Anschlag geöffnet, u. U. Ist es notwendig, den Startschieber etwas länger geöffnet zu lassen
- das Starten erfolgt ohne Öffnen des Gasdrehgriffs
- nach Anspringen des Motors wird der Startschieber durch Drehen des Betätigungshebels geschlossen
- durch Bedienen des Gasdrehdriffs läßt man den Motor warmlaufen"
Insofern ist Mutschys Aussage schon korrekt.
Anmerkung: die N3-Vergaser kamen erst 1986.
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Für mich ist Choke und Starter das gleiche. Das Gemisch wird verändert weil so wie es ist, kanns nicht brennen. Beim Choke wird die Luft entzogen, beim Starter ein zusätzlicher Kanal für Benzin geöffnet. Wenn es kalt ist, kondensiert der Spritt auf dem Weg zum Verbrennungsraum und das Gemisch ist zu mager. Dafür ziehe ich den - umgangssprachlichen - Choke. Damit läuft der Motor und ich muss ihn nicht mittels "am Gas spielen" am Leben erhalten. Ist der Motor und die anderen Bauteile warm genug, kann man den Choke schließen.
Ist jemand hier der Meinung ein Choke/Starter basiert nicht auf dieser Funktionsweise? Falls nein, dann braucht man den Choke zum fahren bis die Temperatur ausreicht, ohne fahren zu können. Man kann natürlich den Choke nur zum starten verwenden und dann mit sehr unpräzisem Gas fahren. Wer das mag, okay. Ich nicht.
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, dann braucht man den Choke zum fahren bis die Temperatur ausreicht, ohne fahren zu können. Man kann natürlich den Choke nur zum starten verwenden und dann mit sehr unpräzisem Gas fahren. Wer das mag, okay. Ich nicht.
Nur ist es nun mal so das der Startvergaser, außer Betrieb gesetzt wird, sobald man Gas gibt,
-> dem zur Folge braucht man den nicht zum fahren, weil er ja eh außer Betrieb ist .
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Der Hebel lässt sich nicht mit dem Daumen fixieren. Man kann entweder den Chokehebel ziehen und halten, oder die Kupplung. Beides gleichzeitig geht nicht. Ich bin auch kein Freund vom "mit dem Gas spielen". Jedes Mal wenn ich das bei anderen höre, weiß ich: Die sind zu doof oder zu cool um ein vernünftiges Standgas einzustellen. Ein Chokehebel, egal an welchem Zweirad, sollte da stehen bleiben, wenn man ihn zieht. Bei dem aus Metall, aus der Vogelserie ging das noch. Aber alles was Simson danach gebaut hat an Chokehebeln ist .... beinahe gut ...
Ich hab bei meiner S83 den gleichen Hebel. Bei mir kann ich den Chokehebel halten. Allerdings weiß ich gerade nicht,wie ich das immer mache. Auf jeden Fall sehr umständlich.
Nein das ging ohne Manipulation.
Nur dünner Gummi.
Versteh ich nicht. Erklär mal bitte
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Falls nein, dann braucht man den Choke zum fahren bis die Temperatur ausreicht, ohne fahren zu können. Man kann natürlich den Choke nur zum starten verwenden und dann mit sehr unpräzisem Gas fahren. Wer das mag, okay. Ich nicht.
Du verstehst es scheinbar nich. Ob wollen oder können, lass ich mal dahingestellt sein

Damals hats keinem was ausgemacht, weil mans nich anders kannte. Kalt gibt's halt etwas Ruckelei. Je kälter, desto länger. War halt so und niemanden hats gestört.
Du willst keinen unrunden Motorlauf? Dann hol dir nen Elektroroller. Der summt einfach nur und ist so pflegeleicht wie du dir das von ner über 40 Jahre alten Mopete wünscht ??♂️
Gruss
Mutschy
PS: Der Beitrag kann Spuren von Ironie und Sarkasmus beinhalten ?
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Moin,
hab erstmal an der Karre schauen müssen. Schon ewig her das ganze...

Hab auf einer Seite einen dünnen Gummi, keine Ahnung von was der war, rein gestopft, mit Loch für die Schraube, das klemmt genug, damit der Hebel gezogen bleibt.
Der ist dünner wie ein Fahrradschlauch. Aber keine Ahnung wo der her kommt.
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Du verstehst es scheinbar nich. Ob wollen oder können, lass ich mal dahingestellt sein

Damals hats keinem was ausgemacht, weil mans nich anders kannte. Kalt gibt's halt etwas Ruckelei. Je kälter, desto länger. War halt so und niemanden hats gestört.
Du willst keinen unrunden Motorlauf? Dann hol dir nen Elektroroller. Der summt einfach nur und ist so pflegeleicht wie du dir das von ner über 40 Jahre alten Mopete wünscht ??♂️
Nein, du verstehst es nicht. Auch eine Simmi, egal ob 30 oder 60 Jahre alt, fährt im eiskalten Zustand ohne zu ruckeln. Wenn du das nicht kennst, dann weil es dir an Erfahrung mangelt. Ich empfehle dir nicht weiter zu lesen und stattdessen Leuten wie mir gerne weiter Sprüche wie "kauf dir nen Elektroroller" an den Kopf zu werfen und zu zeigen, wie viel Ahnung du hast und wie unwissend andere sind.
Für alle die sich dafür interessieren wie man das angesprochene Problem aus dem letzten Herbst löst, hier die Auflösung:
Der Hebel hat keinen Rastpunkt an dem er stehen bleiben kann. Der Hinweis mit dem Gummi dazwischen kann hilfreich sein (Reibung erhöhen), war bei mir letztendlich aber nicht nötig. Die Lösung des Problems ist denkbar einfach: Da bei diesem Rollermodell vieles aus Plastik ist, bin ich beim Anziehen von Schrauben etwas vorsichtiger als sonst. So auch beim angesprochenen Hebel. Der ist aber, wie auch die Halterung, aus Metall. Dh, man zieht die Inbusschraube zusammen mit einer Mutter (eine Sicherungsmutter kann nicht schaden) gefühlvoll soweit an, dass der Hebel an der Halterung soweit schleift, dass er die Position hält. Zieht man zu fest, lässt sich der Hebel gar nicht mehr bewegen. Ist es zu locker, geht der Hebel immer wieder in den "Nullstellung".
Bin den ganzen Frühling nun problemlos, ohne ruckeln und mit weichem Motorlauf trotz kaltem Motor zur Arbeit gefahren. Ich weiß mutschy, dass bringt dein Weltbild ins wanken. Aber ich hatte dir ja empfohlen nicht weiter zu lesen.
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Soso. Mir mangelt es also an Erfahrung. Gut. Deine Meinung sei dir gegönnt. Entspricht aber nich der Realität.
Ich fahre sommers wie winters ohne ruckelnden Motor. Mit ner 38 Jahre alten MZ. Spiele evtl mal kurz mitm Gas, wenn sie wirklich kalt is, aber das wars auch schon.
Dass der Choke durch Hemmung (in deinem Fall festeres Anziehen der Schraube) gehalten werden kann, wurde auch bereits erwähnt. Ebenso die Funktionsweise. Nämlich, dass es kein Choke im eigentlichen Sinne is, sondern ein "Vergaser im Vergaser". Eben ein Startvergaser. Kein Warmlaufvergaser

Wie auch immer, ich freu mich, dass du dein Problem lösen konntest.
Gruss
Mutschy
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