Also ich war grad ne Runde mit meinem Möp unterwegs. Vorher habe ich mal die Nadel auf die 4. Kerbe von oben umgehängt.
Dann halt bisschen über die Dörfer gekutscht und dann auf einmal mitten zwischen 2 Dörfern gerade Strecke keine Steigung, Gasgriff vielleicht zu 7/8 offen. Plötzlich geht sie aus als wie wenn einer den Sprit geklaut hätte aber richtig ruckartig. Wenn ich dann auskupple, einwenig ausrollen lasse, runterschalte und wieder einkupple geht sie wieder an als wäre nichts gewesen.
Habe das dann rückzu nochmal probiert da war es nicht.
Ich denke mal es liegt an der Spritzufuhr aber die Menge die aus dem Tank kommt ist eigentlich richtig ordentlich. Schwimmerstand sollte ja eigentlich schon richtig eingestellt sein wenn ich das Ding einbaufertig kaufe.
Sowas ist ärgerlich.
Beiträge von steffen2010
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Hallo,
beim S51 ist es so das beim Kettenantrieb, die 2. feste Überstezung eines Simson-Mopeds, das Antriebsritzel 15 Zähne und der Mitnehmer auf der Hinerachse 34 Zähne hat.
Wenn man ein größeres Ritzel wählt, wird der Anzug zwar weniger aber die Höchstgeschwindigkeit größer. Vorrausgesetzt die Leistung vom Motor ist vorhanden. -
Kurze Modellübersicht der S-Reihe vor der Wende
U-Zündung:
- S50N
- S50B1
- S51N
- S51B1-3
- S51B1-4
- S51E/4E-Zündung:
- S50B2
- S51B2-4
- S51C
- S51EMfG Steffen
P.S.: So ein Geber geht schnell flöten wenn man ein ausgelaufenes Kugellager auf der Zündungsseite auf länger Zeit ungeachtet lässt. Dann kann es passieren das die Schwungmasse an den Geber trifft und diesen wegschmilzt.
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Hallo,
Mit dem ändern der Nadelstellung änderst du das Verhältniss zwischen Kolbenschieber und konischer Form der Nadel. Das heißt soviel wie du änderst das gemisch zwischen Luft- Spritzufuhr.
ich würde die Nadel nach Standardeinstellungen hängen und wenn dann nur an der Gemischschraube drehen und minimal nach oben die Hauptdüse verändern.
Die Leute die damals die Simson-Moped entwickelt und gebaut haben, haben sich auch etwas dabei überlegt. -
Ja das sehe ich auch so. Hier geht probieren über studieren.
Trotzdem werde ich mir auch meinem wohl verstopften 16N1-8 Vergaser vornehmen. Vielleicht lässt er sich noch in Gang bringen. Weil es stecken ja fast nur Neuteile drinnen. Ansonsten wandern diese gut gesäubert aufs Lager :biggrin: Ich hab ja Urlaub jetz die nächsten 2 Tage da hab ich Zeit. -
Also sry ich misch mich mal ein.
Für alle Simson-Kleinkrafträder gab es vom Funktionsprinzip her ingesamt 3 unterschiedliche Zündungen.1. Die SLMZ - Schwunglichtmagnetzündung
2. Die SLPZ - Schwunglichtprimärzündung
3. Die SLEZ - Schwunglichelektronikzündung
Ich gehe mal davon aus das du 3. meinst. Bei dieser Zündung wird der Zündfunke rein elektronisch erzeugt. Es gibt keine mechanisch belasteten Teile die nach einer gewissen Laufzeit(bei normaler Beanspruchung) ausgetauscht werden müssen wie bei einer Unterbrecherzündung. Auch muss nichts nachgestellt werden wenn es einmal richtig sitzt.Simsonmodelle mit einer Elektronikzündung:
- S50B2
- S51B2-4
- S51C
- S51E
- KR51-2L
- SR50B4
- SR50C
- SR50CE
- SR80C
- SR80CE
- sowie die entsprechenden 12V-Modelle -
Ich hatte aber vorher den 50er Zylinder auf dem S51-motor auch mit einem 16N1-8 Vergasergehäuse welches bedüst war wie ein S51 Vergaser(16N1-11) am laufen.
Das Vergasergehäuse vom 16N1-8 und dem 16N1-11 ist identisch. Ich denke mal das da irgendwo trotz der Ultraschallreinigung ein Kanal verstopft ist. -
Ich schließe mich meinem Vorredner an und füge hinzu das du mal deinen Schwimmerstand kontrollieren solltest. Eine Zeichnung habe ich angehängt.
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Nein es handelt sich um einen S51 B2-4 von mir wieder aufgebaut.
Gekauft habe ich ihn als einen S51 B2-4/1 also mit 12V Zündung jedoch ohne Blinker und Tacho. Dann war der Kabelbaum sehr zerstückelt.
Ich habe eine 6V Elektronikzündung eingebaut die ich eben noch da hatte und dann den kompletten Kabelbaum mit 0,75mm² Litze neugezogen. Dazu kam ein Bremslichtkontakt an der Vorderbremse wie er sonst nur beim 12V Modell und der S51C zum Einsatz kam.
Und dann habe ich noch eine kleine Reglerelektronik ergänzt die dafür sorgt, das die Standlichtglühlampe bei Schalterstellung I als Tagfahrlicht leuchtet und man nicht auf II umschalten muss. -
Beim Zündschloss muss ich auch jedensmal überlegen und mess es anschliessend doch durch. Ich mach das zu wenig da vergess ich das schnell
Da steht zwar dran welche Kontaktbezeichnung für oben und unten ist aber nicht von welcher Seite aus das oben und unte gemeint ist.Das was du für einen Kondensator hälst, ist sicherlich der Blinkgeber. Der hat zwei Anschlüsse und sitzt beim KR51/1 am Lenkerrohr.
Wenn du willst, mach ich dir auch Bilder von einer Ladeanlage und nen dir die Bzeichnung dafür das müsste ich aber erst raussuchen.
Wenn dein Vorbesitzer wirklich nichts weggeschnitten hat, ist es sehr einfach das alles wieder in Gang zu bringen.
Hatte genug solcher Opfer bei mir aufm Hof stehen und alle blinkten und hupten zum Schluss wieder fröhlich von der Batterie. -
Ich hatte grad noch einen Rollermotor auf Lager und da hab ich mal fix ein Bild(sry für die scheiss Quali ist von meiner Handykamera) von dem Kontakt gemacht. Da ist der Kontakt rot eingerahmt.
Wie man sieht ist der Kontakt gegen das Motorgehäuse isoliert. Er führt nur Masse wenn der Leergang eingelegt ist.
MfG Steffen
EDIT:
Das mit dem anhängen geht irgendwie nicht. Ich häng das Bild mit einer externen Adresse ein -
Hallo,
Da du ein 12V Modell besitzt ist es normal das der Frontscheinwerfer auch bei Schalterstellung I (Fahrt am Tag) leuchtet. Die 12V-Zündungen wurden ab 1986 verbaut und gleich den neuen Gesetzmäßigkeiten der DDR angepasst. Diese forderten auch an Kleinkrafträdern ein Tagfahrlicht.
Das ganze funktioniert so bei Schalterstellung I wird die Spannung am Frontscheinwerfer mithilfe einer Schaltung mit 2 Zehnerdioden auf 12V begrenzt. Die Glühlampe würde mehr als 12V aushalten auch wenn 12V draufsteht aber das verlängert die Lebensdauer. Bei Schalterstellung II wird die Lampe voll auf die Lichtspule der Grundplatte geschaltet und erhält so max. 14V das bedeutet das der Lichtschein heller ist als am Tag.
Soviel dazu.Zum Standlicht:
Das Kabel was von der Standlichtbirne vorn kommt, müsste erstmal mit einer Flachsteckhülse auf den Kontakt 57a des Zündschlosses gehen und dann ist da von dem Stecker eine kleine Brücke zum Kontakt 57 ebenfalls mit einer Flachsteckhülse versehen. Dann sollte bei Schalterstellung III im Scheinwerfer die kleine Lampe, die Tachobeleuchtung sowie die 5W Rücklichtlampe leuchten.