Beiträge von steffen2010

    Mein Bericht:


    Ich habe da heute nun Versucht den Vergaser einzustellen. Ging absolut nicht.
    Dann war ich nochma fix bei einer Motorradwerkstatt die früher auch Simson gemacht haben und da sagte der Meister das ich wenn ich schon einen neuen Vergaser da hab den auch mal dranbauen sollte. Also gesagt getan.
    Drangebaut und losgekickt nix passiert bisauf ein leises plätschern *an den Kopf fass* da hab ich doch glatt den Benzinschlauch vergessen. Also drangeknüppelt das Ding.
    2 mal draufgetreten auf den Kicker und der Hobel lief. Zuckte noch ein bisschen und Standgas war auch noch nicht eingestellt aber auf jedenfall besser als mit dem Vergaser zuvor. Bisschen rumgefahren um den Motor warm zu fahren dann mal eingestellt. Jetz läuft er mit Standgas aber die Gasannahme ist noch nicht ganz nach meiner Vorstellung. Werd das morgen mal feintunen.
    Ich denke mal es liegt daran das die Nadel in der 3. und nicht wie in den anderen Unterlagen sowie in der Anleitung zu dem neuen Vergaser in der 4. von oben.
    Aber ist schon komisch der Vergaser wird als einbaufertig verkauft und da hängt die Nadel in der 3. und in dem Heft was dabei ist steht das sie in die 4. gehört.


    Achja und das Ausschleudern vom Luftfilter(wen es interessiert)
    1. Besorgt euch eine leere und saubere Magerinedose (z.B. Lätta)
    2. Diese bekommt 4-6 Lagen Küchenpapier (ich hab so ein großes tuch gefaltet) reingelegt
    3. Darauf den Luftfilter und noch 1-2 Lagen Küchenpapier dann Deckel der Dose drauf
    4. Die Dose mit Draht(ich hab da 1,5mm² Cu-Draht aus der Hausinstallation verwendet) durch die Löcher der Wäschetrommel in der Trommel festmachen
    5. Dann Deckel zu Schleudergang rein und los gehts. Ich habs mit 1300 u/min gemacht


    MfG Steffen

    Haste mal an der Gemischschraube gedreht?
    Haste auch mal die Düsen ausgeblasen und geschaut ob es die richtigen sind?
    Luftfilter vielleicht verdreckt?
    Bekommt er genug Sprit in den Vergaser? (Benzinleitung, -hahn und Tankseib mal kontrollieren und sauber machen)


    Am KR51/1 befindet sich normalerweise ein BVF 16N1-5 Vergaser folgendermaßen bestückt:
    - 67er Hauptdüse
    - 215er 4x60 Nadeldüse (Hauptdüsenschaft)
    - 40er Leerlaufdüse
    - 50er Startdüse (Düse in der Vergaserwanne)
    - Teilastnadel 08 in der 3. Kerbe von oben

    Jetzt nur mal zur Info.
    Ich habe mir heute einen alten Luftfilter den ich noch so rumliegen hatte, heute mit Waschbenzin gereinigt und mithilfe des Schleudergangs unserer Waschmaschine ausgeschleudert. Dann in Getrieböl(SAE 80W, dies gilt als Ersatz für das GL60 mit dem man sonst den Luftfilter einölt) getaucht. Und dann wieder ausgeschleudert. In vielen Anleitungen steht nur gut abtropfen lassen. Aber das hilft nicht viel selbst nach 5 Tagen abtropfen sifft der neu eingeölte Luftfilter aus dem Seitenkasten.
    Klingt schonmal besser aber so richtig noch nicht. Muss da wohl nun das Gemisch richtig einstellen und das geht ja wohl nur bei warmen Motor und soweit wollte ich heute nicht fahren.
    Werd das morgen machen sollte es sich nicht richtig einstellen lassen, dann hau ich nen 16N1-11 Vergaser dran den ich hier auf Lager hab. Das ist so ein nachgefertigtes MZA-Ding. Einbaufertig und richtig bedüst.

    Es wird schwierig sein das anzupassen. Es gab nie einen Vergaser der 16N1-Reihe der am SR50 dran war. Da waren von Anfang an immer 16N3er dran.
    Beim S51 z.B. waren ja anfangs 16N1-11 und ab 1986 16N3-4 dran.


    Was ich dir aber sagen kann das die Bestückung des 16N3-2(der ist üblicherweise am SR50 dran) und die Bestückung des 16N3-4(Sparvergaser für den S51) vollkommen gleich ist. Ist ja auch der selbe Motor.
    Ein Versuche wäre es wert den 16N1-6 wie einen 16N1-11 zu bedüsen.



    MfG Steffen


    P.S.: Aber ich hab da im Hinterkopf das sich die Vergaseroberteile unterscheiden war dem nicht so? Und zwar waren die Löcher im Ansaugstutzen bei einigen Modellen zugekittet oder nicht, das war von Modell zu Modell verschieden. Als Grund wurden dort die unterschiedlichen Ansauganlagen angegeben. Kann mich auch irren, aber glaube das irgendwo gelesen zu haben.

    Ja ich habe es auch einmal ohne Luftfilter probiert. Ging auch aber das Gemisch ließ sich da natürlich nicht einstellen. Will ich aber nicht zum Standard werden lassen weil der Zylinder neu ist und ich da keinen Dreck drinnen haben will.


    Das mit dem sauber machen. Ich habe das Vergaseroberteil bevor ich es neu bedüst habe in einem Ultraschallbad gereinigt. Die Wanne auch.


    Nadel ist die Nr. 10 (ebenfalls Neuteil) und hängt in der 4. Kerbe v.o.
    Ganz am Anfang war die Anschlagschraube soweit draußen das er kein Standgas hatte. Bevor ich das Gemisch eingestellt habe, habe ich natürlich die Schraube soweit reingedreht das er anbleibt. Genauso wie es in der Anleitung steht.

    Hallo,


    ich hoffe mal der Threadtitel is passend.
    Also ich hab am Samstag mal mein Moped bissel in Schuss gebracht und \"bisschen\" aufgerüstet
    Folgendes wurde am Motor bzw. Ansaug- und Auspuffanlage gemacht:
    - Neuer S60-Zylinder samt Kolben und Kopf
    - Vergaser, 16N1-8 bestückt mit Neuteilen: 35er Leerlauf, 215er Nadeldüse(Hauptdüsenschaft), 72er HD, 50er Startdüse, Schwimmer und Schwimmernadelventil. Schwimmerniveu wurde entsprechend dem Buch \"Ich fahre ein Kleinkraftrad\" eingestellt.
    - Neuer Luftfilter von MZA wobei ich da meine Bedenken habe
    - Neuer Krümmer sowie Krümmerdichtung, Mutter und Sicherungsblech
    - Auspuff wurde gereinigt indem er ausgebrannt wurde.


    Nun zu dem eigentlichen Problem:
    Das er jetzt noch nicht so loszieht weil der Zylinder neu ist, ist mir klar.
    Was mich aber stört ist das ich den Vergaser nicht richtig eingestellt bekomme.
    Er läuft einigermaßen wenn die Gemischschraube ganz drinnen ist. Aber ich denke mal das kann so nicht richtig sein. Und selbst da läuft er nur mit gezogenem Starterhebel.
    Also habe ich den Luftfilter der eigentlich passen sollte und ich mich beim Händler rückversichert habe das ich ihn so ohne weiteres einbauen kann mal gegen einen älteren aus der DDR stammenden aber gereinigten Luftfilter getauscht. Nun läuft er ohne den Starterhebel zu ziehen. Aber weiter nur mit ganz reingeschraubter Gemischschraube.


    Das es nun einigermaßen geht, denk ich liegt daran das der angeblich neue und einbaufertige Luftfilter aus Kokosfaser besteht und nicht eingeölt ist. Ich kenne Luftfilter im Normalfall als Naßluftfilter mit Metallwolle oder Kokosfaser aber eben eingeölt.


    Nun habe ich versucht vorhin den Vergaser einzustellen so wie es Hier im FAQ und wie es auch in dem obengenannten Buch beschrieben ist. Wenn ich anfange die Gemischschraube langsam rauszudrehen wird er erst langsamer dann wieder etwas schneller und dann wieder langsamer. Aber so schnell wie als wenn die Schraube ganz drinnen ist wird er nicht.


    In dem Buch befindet sich ja eine Tabelle mit den technischen Daten der 16N1-Vergaser
    Dort steht beim 16N1-11 (und auch beim 16N1-8) \"Leerlaufluftschraube (Umdrehungen offen): 1-2*)\" und unter der Tabelle wir der Stern erklärt: \"*) bei den 70cm³-Motoren 2-3 Umdrehungen\"
    Also gehe ich mal davon aus das ich irgendwo dazwischen liege. Nur habe ich wenn ich die Schraube auf 2 Umdrehungen rausdrehe eine sehr schlechte Annahme vom Gas.


    Dann noch etwas ich kenne die 215er Nadeldüse aus original DDR-Vergasern mit 2 Löchern.
    Das Neuteil was mir von MZA geliefert wurde, hat aber nur 1 Loch. Das macht mich stutzig. Der Händler hatte 2 215er Düsen im Angebot 4x60 und 2x80. Ich hab dann an mehreren Stellen unter anderem bei unserem Mopedhändler um die Ecke nachgefragt was original in einem 16N1-11 reingehört und dieser sagte 2x80 und das wurde mir von anderen Seiten her bestätigt. Also habe ich diese 215er Nadeldüse in 2x80 Ausführung bestellt.


    Also ich denke ich habe mein Problem ausreichend genug geschildert sollten dennoch Fragen offen sein dann nur raus damit.
    Für hilfreiche Tipps zur Lösung des Problems bin ich sehr dankbar.


    MfG Steffen


    EDIT:
    Halt STOP Kommando zurück. Ich habe mir das mit der Nadeldüse nochmal angeschaut und mir ist aufgefallen das ich die Löcher wahrscheinlich falsch zähle. Ich habe immer gedacht das eine Durchbohrung(also das Loch auf einer Seite und das dem gegenüberliegende) der Düse als ein Loch gezählt wird. Habe da grad an der Düse im Vergaser nachgemessen. Das eine Loch ist 0,80 und das gegenüberliegende auch. Also passt das und dann habe ich noch an einer alten Düse nachgemessen Die ich sonst immer für die richtige gehalten habe. Da sinds nun 4 Löcher á 0,60. Also scheint mit der Nadeldüse wohl alles in Ordnung zu sein.