Beiträge von zwiebacksaege

    Eine plane Aluminiumscheibe ist als "Anschluß an den Fuß des Zylinders"anzusehen, die isoliert nicht. Und doch ist Dichtmasse kein hinderlicher Wärmeableiter, da z.B. Marstons Hylomar nur die "Rauhtiefe" füllt, aber recht beständig (Vergleicht es mit Ölhaltung nach Honen) gegenüber allen möglichen Ölprodukten ist (hauchdünn und nicht schmelzkäseartig auftragen, Wartezeit und Nachziehen beachten!!!). Zum Fingersaubermachen Spiritus, wenns "ausgetrocknet(Tube)" ist, mit Aceton wieder flüssig zu machen- also nicht wegwerfen.. (Luftpumpe_..aufpumpen der tube..per spritze etwasAceton rein...evtl etwas mehr..., gut schütteln und warten...tatatata...wieder wie neu...). Noch ist die Zeit nicht reif (datt Dingen macht zur Zeit einfach nur Spaß, da wird nicht gebastelt),aber wenn es soweit ist, daß es lohnt, den Zylinder mal abzunehmen, werd ich den Gedankengang umsetzen....kaltes Kurbelgehäuse kann nicht so richtig gut sein (ich hab außerdem :sleep: den 16n3-4 drauf, bis der wach wird.. :g_nono:) , sagt mir mein technisches Verständnis. :morgaehn:

    Interessant ist, daß die Problematik der Temperaturen im unteren Teil des S50-Motors kaum ernst genommen wird. Die meisten Strecken, die man zurücklegt damit, sind um die 10 Km. Für größere 4-Takt Motoren (Luft/Öl-Kühlung) stellt das auf Dauer das Problem dar, daß das Öl nicht auf Betriebstemperatur kommt (In der kalten Jahreszeit). Der S50- Motor wirkt irgendwie "übergekühlt" mit seinen Rippen vor der Brust, welche beim S51-Motor wegfielen. Kurbelwellen älterer dieser Motoren, die ich aufarbeitete, wiesen allesamt Flugrost auf. Man sollte auch beachten, daß die Wärmeabgebende Fläche beim 50ccm Motor im Verhältnis zu größeren Hubräumen sehr viel größer ausfällt. Nehmen wir folgendes an: 2,5l Benzin = 25 Kwstd. Wärmeleistung beim S50 . Das Gehäuse der 150er Ts ist vielleicht 1/3 flächenmäßig größer...bei aber 5,5l Verbrauch etwa...also etwa 55Kwstd. Wärme. Beide Motoren sind nach etwa 10 Km Fahrt in kalter Umgebung am Gehäuse grad mal "Pipiwarm", was der Technik nicht zuträglich erscheint. Deshalb stelle ich den Rat des alten DKW-Experten hier zu Diskussion :rolleye: .

    Nun wird es wieder kälter, und das bedeutet, daß der liebe S50-Motor am Kurbelgehäuse (oder gesamten Getriebegehäuse-eben Blockmotor), auch nach längerer Fahrtstrecke, grad mal handwarm wird. Verbrauchsmäßig hat das Nachteile, im Hochsommer brauchte er nur 2,33l, nun rund 2,5l, leistungsmäßig fährt es auf "gerader" Strecke allerdings nicht mehr nur 60, sondern "VDO" (Ziffernblatt endet bei 60, VDO steht ganz unten drauf...serienzustand...)(Füllungsgrad?). Aufgrund dessen fiel mir mal wieder ein, was ein DKW-Spezialist aus dem Sauerland mir vor der Jahrtausendwende riet: "lass die Zylinderfußdichtung weg" (oder ersetze sie durch Aluminiumplatte und geeigneter Dichtmasse, wegen Quetschmaß). Der Hintergrund ist, daß auch die Gehäuse der DKW Rt125, MzTs...etc..(wovon der S50-Motor konstruktiv abstammt), nicht richtig warm wurden, was zu Korrosionsproblemen führen kann (Westbeispiel dafür: Hercules GT Mofa...). Außerdem wird das Benzin nicht ganz so gut verdampft, "Ölverdünnung" , bei niedrigeren Temperaturen. Die interessante Frage vor diesem Hintergrunde ist: macht das Sinn, die etwa 0,6mm dicke Papierdichtung durch passendes Aluminiumblech und (geeignete) Dichtmasse zu ersetzen? Klingt ja erstmal plausibel bezogen auf den Wärmeübergang Zylinder zu Gehäuse.... :search:

    Nun hab ich Nägel mit Knöpfen dran gemacht. In der Überwurfmutter waren in den "Feldern" noch die Löcher von früher, also hab ich oben , im "Kamm" über dem Gewinde des Auspuffes, ein 1,5mm Loch gebohrt, und die Überwurfmutter per Drahtsicherung gesichert. Optisch nicht so schön, aber, was passieren würde, wenn das Riesenschlackerteil sich plötzlich löst, kann man sich vorstellen....wenden wir uns lieber anderen Gedanken zu... :s_pc: (Was das wohl bedeutet? Manche Schmeilies sind irgendwie unveständlich, und unpassend... :undwech: ). Ach, noch zum Schluß: der SIMSALEX sollte mal kucken, ob da alles zum Gewinde noch winkelig , und plan ist. Ansonsten: Winkel (zum Auspuffgewinde, 90°), wieder hinfeilen! Bekucke neue Zylinder, sieh dir die Ausformung des Anschlußes zum Auspuffrohr an...und passe es an! Ist alles (echt alles!) (auch hinten, "Formdichtung" am Halter) wirklich dicht, überrascht die Simson mit einer begeisternden Leistungsentfaltung! (Benutzt ruhig Silikondichtmasse (entfetten vorher nicht vergessen!) , es lohnt sich! Oder Kurz: auf einer Flasche mit Loch drin kann man nicht Pfeifen-also keine echte Resonanz...

    Happich hier... schien guter Kauf..., doch irgendwer behandelte die Zündkerze schwer... scheinbar mit Schlüssel in der Knarre aufgesetzt, gefühllos eingedreht...und...Gewinde verwüstet...also kopp auswechseln...nasses Plastik ist unangenehmer als nasses Metall...(Regen/Nebelzeit beginnt ).. es könnte so einfach sein, ist es aber nicht.... sprechgesangten die alten fanta4....

    Auspuffmutter nachgezogen heute....und schon wieder war die Überwurfmutter des Auspuffs nach 200 Km lose...etwas, was schon früher gern passierte..schlackert eben wegen der Größe und der einfachen Aufhängung...man merkt es daran, daß der "Resonanzbereich" nicht so "turbomäßig" ausfällt, und der Ganganschluß noch schlimmer ausfällt als sonst (S 50). Wie kann man diese denn mal (lösbar und unsichtbar) festsetzen? Das "Federdingen" hat nie funktioniert, Drahtsicherung sieht scheiße aus )(und der Edelstahldraht aus dem Flugzeugbereich ist kaum zu kriegen ("tüddeldraht" taucht nichts dfür, der bricht sogar!!)). Die letzten 4000 km gings (Verharzung?) problemlos , und nun wirds problematisch, wenn der sich vorn mal unabsichtlich löst, dann....(sind die Probleme andere, als die Comicfigur Lincoln die hat...)

    Aaaaah! mir ist heute bei der Fahrt unter einer aleeartigen Straße (müßten Platanen gewesen sein) ingendetwas Insektenartiges in den Kragen gefallen, was erst kratzte, dann hab ichs wohl zerdrückt, und nun seit 5 std. brennt. Dusche half nicht, das weiße Unterhemd zeigt winzige braune Flecken....keine Reste gefunden....der rücken ist rotgekratzt... Hat jemand Erfahrungen mit soetwas? :kopfkratz:

    Sooo....der Motorrumpf ist zusammen. Das mit dem Erwärmen der "vorhergelagerten" Gehäusehälfte auf 150° C hat einwandfrei geklappt. Gehäusehälfte in den Sterilisierofen, andere Hälfte Dichtfläche ganz dünn mit Marstons Hylomar bestreichen, neue Dichtung aus PPK drauf, ausrichten, deren Oberseite ebenfalls ganz dünn bestreichen, und nach etwa 20 min, wenn der Thermostat klickt, die Hälfte per Hand(beschuht) positionieren, und "ruckartig" aufsetzen. 2x Karateschlag, und sitzt! Sofort danach mit dem Gummihammer rundherum gehen, Schrauben eindrehen, mehrfach nachziehen...und wenns kalt ist, mit leichten Prellschlägen die freigängigkeit der Wellen herstellen. Letztendlich hat keines meiner Trödelmarktlager häusliche Gewalt erlebt,die werden sich zufrieden und haltbar entwickeln. Danach spielt man mit der Ziekeilschaltung natürlich...1. , 2.--6.er Gang :a_zzblirre: ?..klicker klicker ...und hallo sachten 4 kleine Kügelchen und eine große Schwester :g_nono: ... mit Hornbachbleistift, Fahrradspeiche und etwas Geduld hab ich die wieder nach Hause geschickt.... :juchuu:

    Ich erinnere mich, daß soetwas im "blauen Buch" beschrieben wurde...(wenn ichs mal wiederfände). In diesem Falle werd ich die rechte Hälfte im Sterilisierofen auf ungefähr 150 Grad bringen, und höffen, daß das alles "zusammenrutscht". Das Fett ist werksmäßig in den Lagern, die meisten, die man billig auf Trödelmärkten kriegt, sind die mit den Dichtkappen. Zum Spiel: bis etwa 100 Grad sollten "Standardlager" (ohne Toleranzangabe) ausreichen, und das haben sie auch immer. Der Simsonmotor (und auch viele "Größere") kommen an diese Temperatur auch im Hochsommer nicht dran. Hat die letzten 25 Jahre problemlos funktioniert mit denen bei etlichen Motoren...die Hoffnung fährt natürlich auch immer mit. :b_wink: