Soo, heute nahm ich die Zündanlage in Angriff. Mit Kontaktzündung will ich mich natürlich nicht mehr herumärgern, also gehts um die Kontaktlose "electronic"-das beste, was ich bisher kennen lernte (den 11mm Zündfunken schaffen Chinadingens nicht(mit vesotenk sein Steuerteil zum basteln)! Die Grundplatte ist von 12/77, )Kabelisolierung wie Porzellan inzwischen, natürlich abgelötet) was bedeutet, daß die Leiterbahnen "abgerostet" sind(vor 10 Jahren ging die aber noch) . wird nachgelötet. kein Problem (das geht bei kaum einem anderen "Moped"!). Mein Problem ist nur, welche Lichtspule soll ich benutzen? Die originale hat einen Widerstand von 0,9 Ohm,(1977) allerdings habe ich auch noch eine mit 1,2 Ohm, von 1989, hat Simson eventuell auf 12 Volt umgestellt? Im S50 hab ich die Birnen auf 12 Volt getauscht (Platte aus den 80ern)(nach Grundplattenstausch nur noch Lichtspule und Zündversorgung drauf, keine Ladespule mehr), alles funktioniert ( Einfachstelektrik: vorn leuchten, hinten auch (35&10W, 12V), Bremslicht über Lichtstrom (3W ungefähr) LED(die Dinger vertragen als Filamentbirnen den Wechselstrom einwandfrei, und sind sauhell!). Bei dem heutigen "Feuerwerk" im abendlichen Straßenverkehr erkennt eh keiner mehr die schwachen Blinker-watt nich drannis, geht nich kaputt. Was auffällt, ist, daß die Lichtspule von 1977 mit wesentlich dickerem Draht gewickelt ist, als die von 1989. Auch ist "24" aufgedruckt...auf der späteren nichts. ![]()
Beiträge von zwiebacksaege
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Hach jaa...die guten alten Zeiten....früher wurden die Dinger (auch hier im tiefen Westen) verschenkt, gefunden...etc...scheinbar haben sich die Zeiten gewandelt...oder ist ebay Kleinanzeigen ein Grund? In meiner Spätjugend (um 1989 herum) waren 110 Mark fürs peugeot 103...(mit Sitzbank) noch Ablehnunsgrund....Hercules Prima gabs ab 30 Mark....unglaublich heute soetwas....

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So ähniches dachte ich schonmal bei Hondas CB50...brachte nichts, Weg zur Arbeit mit 4Km zu kurz....0,7l Öl wurden dabei nicht warm ...ging nie kaputt, bis Erwin T. (mit total glasigen Augen...neue Geschäfte eifädeln...ein reales Beispiel für Meister Rörich aus dem Werner) beim ausparken drüberfuhr...(zum glück kam ich vorher runter...)
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Heute habe ich den Verkauf zweier "Westmopeds" begleitet. Guter Verkauf. Der Käufer kam aus Mecklenburg-Vorpommern, recht lange Anfahrt, sehr enthusiastisch den Kaufgegenständen gegenüber...aber er meinte auch, daß Simson inzwischen zu teuer geworden ist. (als Beispiel: 1997 erste Simson S50 (fahr ich immer noch) : Kasten Bier...Schwalbe/2: geschenkt (2001) s51: )2004)"gefunden" (es rächt sich grad...)(dazwischen, Abfang der 2000er: 2x Mz 150er für 100 mit Lieferung...Was ist denn euer Eindruck dazu?

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Habe heute aus dem Kanister getankt (und Seifenkanister sind scheiße, da läuft ordentlich daneben!). Interessant ist das Öl, das ich zugab: Mobil Extra 2T, ich habe 3/4L davon sozusagen "geerbt" von unserem kleinen Dietmar, welcher am 25. 6. leider starb, ( Fast schon esoterisch: warum rief ich heut morgen plötzlich gespeicherte Fotos mit dem auf, komisch...? Keiner weiß, wie die Welt funktioniert )aber interessant ist der Unterschied zum Mannol Universal: so "frei", wie damit, lief das Dingen nur mit dem (am besten) stinkenden ARAL-Öl!. Das rote Zeug riecht unglaublicherweise fast garnicht aus dem Auspuff, das Dingen geht (obwohl nur 40,23mm Kolben) unglaublich ab... aber wahrscheinlich: wenn man im Innenstadtverkehr soo schnell fahren kann...dann steckt bestimmt der Geist vom kleinen dietmar drin........Irgendwo ist immer ein Geist drinne...
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Ach, du gibst mir ein Gefühl, als sei ich ein Revolutionär....hihi...
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Ich hoffe mal, daß diese (dem Arbeiter und Bauernstaatsmäßige) Reparatur "einen Motorlebensabschnitt (also bis zur nächsten Regeneration) " (10 tkm? 15tkm?....) hält. Gute Stahlhärte muß nicht unbedingt bedingt sein (mein erstes Motorrad von 2004-2008 war eine "Inlandsenfield" 350cc Bullet von 1978, beeindruckend, aber seeehr wartungsintensiv...da war vieles von dem, was eigentlich hart sein sollte, das eben nicht..richtig abenteuerlich, aber auch spaßig-und lief (über 20000km...), kann auch auf Materialmangel/Einsparung hinweisen. Grad hab ich den Mechanismus zusmmengesetzt, Feineinstellung muß noch gemacht werden, aber er schaltet alles, wie er soll. Experimentales Mopedbasteln hat auch seinen Reiz...im schlimmsten Falle: bin Mitglied eines Automobilclubs... Mit Zuversicht: kucknwamaa...

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Hatte das gleiche Problem mit dem sich ständig lösenden Auspuff vor kurzer Zeit. Beim S50 hängt der Auspuff allerdings nicht am Rahmen, sondern an einem langen Ausleger, der oben an der Federbeinaufnahme mitverschraubt ist, also wesentlich wackeliger(das fällt mir dazu ein...)
.Eine einfache Lösung, die auch lange Zeit hält, ist die Drahtsicherung. Diese sollte aber nicht mit "Tüddeldraht" oder "Blumendraht" ausgeführt werden (beide Sorten neigen zum brechen), sondern mit gutem Edelstahldraht (den kann man auch mehre Male auf- und zutüddeln!), wie er bei Flugzeugmotoren verwendet wird (Mig-Schweißdraht sollte auch gehen...). Stört leicht die Optik, aber wer kuckt der Schwalbe schon unter den Rock...
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Dahinter steckt nicht nur der Gedanke des minderen Verbrauches (...denn ehrlich, "um die 2,5l Verbrauch", und das beim S50-Motor mit den Fahrleistungen sind absolut akzeptabel!) . Der andere Grund ist: Motoren, die "ordentlich warm" werden, zeigen scheinbar weniger "Reparaturbedürfnisse" ,als " kalte Motoren". Feuchtigkeit könnte ein Grund sein (ich hatte etliche Zündapps, und bei allen zerlegte sich irgendwann das Kurbelwellenlager unten (älteste:Typ 429 von 59, letzte 441von 73)! Außerdem verbrauchte die C50 2,9l(die andere 2,7l)!! (bei wirklich nur 42 KmH!(die alte lief frei)). Weiteres Beispiel: Hercules GT Mofa: riesengroßer Vorverdichtungsraum (aber gutes Anfahrdrehmoment deshalb) , großer Motor, ward nie warm, und nach 3 Jahren Kurbelwelle defekt aufgrund Korrosion...Das Gegenteil war, Anfang der 90er , die Mobylette: winziger Motor(Motobecane AV7DCL- ein "Traummotor") , kein Getriebe dran(Keilriemenmoppet wie Peugeot, aber besser!), Bj:1973, bis 96 gefahrn , nie zerlegt...lief und lief und lief...

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Aaach, mußte einen herben Rückschlag einstecken...alles so schön zusammengebaut, Deckel drauf...und Einsatzbereit. Aber Moment mal, da stimmt doch was nicht: die Schaltung, denn die ließ sich irgendwie nicht schalten. Stellen wir doch mal eemt schnell ein, guter Kumpel Roland (der hatte das Nachwendemofa und Duo mit Minarelli, war leider nichts für ihn) lieh mir sein "Geburtstagswerkzeug" dafür, ist doch Spielerei....DACHTE ICH! (s51 4-Gang) Nach 2 Stunden des Umdrehung vor, dann wieder zurück, konnte sich auch die Sonne das nicht weiter mitankucken, denn, entweder gingen 1. und Leerlauf rein, oder die oberen...und es wurde dunkel. Also kam der Deckel wieder runter, und als Problem stellte sich sehr erhöhter Abrieb im Fußschaltmechanismus heraus: unten, am Ziehkeil, 4,3mm Spiel! (der schaltet doch alle knapp 7mm!). Schalttrommel Ausbrüche in der Lauffläche des Schlitzes, der Mitnehmer des Übertragungshebels (der griff da grad mal 2mm rein, obwohl die Wandstärke der Trommel 5mm ist!) total abgenutzt. Der U Mitnehmer des Ziehkeils war blau angelaufen, mit ordentlichem Spiel im Hebel. Blöderweise mußte die Kupplung auch wieder raus...Scheinbar mußte der Vorbesitzer, bevor er das Fahrzeug stehen ließ, den 1, Gang runtertreten, damit er überhaupt anfahren konnte: was die Wirkung einer Schlagbohrmaschine auf den Betätigungsmechanismus gehabt haben wird...(mehr als 41 mm waren nicht zu messen, sollten 46 sein).
Soooo! Nun begann mein Experiment am freien Tage, den ganzen Kram wieder brauchbar zu machen: Mit Schutzgasscheißung wurden der Eingreifer des Übertragungshebels um 2mm verlängert, die Ausbrüche im Schlitz der Schalttrommel ausgeschliffen, und ebenfalls geschweißt, der U Mitnehmer der Ziehkeilwelle kriegte einen Messingblechüberzug (mit Zinn gelötet...wird sich zeigen, ob das hält). Alles nachgearbeitet (geschliffen meist mit Schmirgelpapier. zeitaufwendig, aber recht Präzise) nun, um die 0,7mm spiel an der Ziehkeilwelle- und zufrieden. Obs funktioniert? Wir werden es erleben!
Als Nachtrag: mir ist bekannt, daß es problematisch ist, den kohlenstoffreichen Stahl der betroffenen Teile per Schweißgerät zu bearbeiten, das floss aber richtig schön... (ach ich weiß noch, früher, mein Straßenbahnbetrieb: ST52 Schienen , dann halten die Kurven länger...aber von wegen: 3 Jahre später wurden die mit "Stellitelektroden" aufgeschweißt (weil vorheriges ("hochfeste Schienen") scheinbar vergessen wurde), ein halbes Jahr später konnte man die Schweißnaht wie Draht abziehen...), doch bin ich guter Hoffnung, daß das am Simson hält. Dieser Versuch ist zumindest billiger, als Ersatzteile dafür zu bestellen. Fasuch macht kluuch...darauf einen Kruuch...

Ein bisschen interessante Technikbetrachtung für Interessierte: https://epilog.de/schiene-und-…n.das-neue-universum.1898 , sehr interessant, und weiteres unten dann!
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Uiii, happichdaa watt verpasst? Schlagen diese Gedanken so hohe Wellen? Mal zu dem Sterni: so ein "Moped mit ordentlichem Gepäckträger"(isses zwar nicht, KKR ("miniMZ") triffts besser)" ist das ideale Fahrzeug für kürzere Strecken im Stadtverkehr, welche man zum Einkaufen...etc..zurücklegt. Das sind meist nur um die 10Km pro Tag in meinem Alltag, es fühlt sich aber scheinbar wohl dabei (allerdings fällt auf, daß nach , ca.500Km, viel in 30erZonen, ordentliches Zündkerzenputzen angesagt ist...es macht dann Geräusche, die danach erst mal wieder weg sind...bis...es wieder auftritt...). Die Zeiten, damit im Sommer an die Nordsee zu fahren, sind leider lange vorbei (aber das war schön....333Km in 7 Stunden...mein Rekord (Landstraße)...

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Kann nicht mal irgendjemand die betreffende Kurbelwelle "uneingebaut" zur Warnung als Foto einstellen? Nachdem ich in diesem Artikel las, gab mir das Anlass zur Sorge. S50 ist einfach nur "geil"(trotz der kleinen Unzulänglichkeiten...), aber wenn eine Gefahr besteht, das das inzwischen recht geschätzte Dingen einer unerwarteten Zerstörung durch ein unpassendes Austauschteil erfährt, ist überhaupt nicht gut...