Das Öl funktioniert hervorragend, grad mal probegefahren damit. Kaum riechende Auspuffgase, und der Motor (serienmäßig, S50) läuft "gefühlt" freier und ungehemmter, als wie mit dem sonst benutzten Mannol Universal, und "knistert" nicht bei Hochgeschwindigkeitsfahrten. Erinnert an das ARAL Zweitaktöl, oder das MOBIL extra 2t (Exxon-also gleicher Hersteller) , welche gleiche gute Eindrücke hinterließen. Immer wieder erstaunlich, wie sich unterschiedliche Zweitaktöle auf die "Freude am Fahren" auswirken... ![]()
Beiträge von zwiebacksaege
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Die Firma "Sachsenmoped" bietet Kolben mit dem (Kolben-)Maß 38,01mm an. Da könnte man einen "guten gebrauchten" 38 mm-Zylinder dran anpassen, aber Hohnen wird dazu nicht reichen, da muß richtig geschliffen werden. 4/100 sind technisch gesehen "Viel".
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Frohe Weihnachten, liebe Mitforisten! Zu Weihnachten erhielt ich ein besonderes Geschenk, und zwar einen Kanister Esso-Zweitaktöles, welches es heute gar nicht mehr gibt. Die Verwendung dessen ist auch heute noch problemlos möglich, da das Alter praktisch keine Auswirkungen auf die Schmierfähigkeit bei "Mineralölen" hat. Der Kanister hat das Herstellungsdatum 1998, also ist es praktisch 25 Jahre alt. Während das Öl noch Öl ist, fiel aber auf, daß der einstmals "silberne" Plastikkanister rosa wurde (und außes recht klebrig..), und die Füllmenge nur noch 900+ml betrug. Auch ist der sonst so stechende Ammoniakgeruch nur noch schwach vorhanden (Weiß einer, was das fürn Zeug auf Ammoniumbasis (organisches Nitrat als "Sauerstofflieferant und Abbrandhilfe?") im Zweitaktöl eingesetzt wird???). Wahrscheinlich ist das "Vorlösemittel" mitsamt etwas vom intensiven roten Farbstoff durchs Plasik diffundiert im Laufe der Zeit. Der erste Mischversuch, im durchsichtigen Kanister, zeigte, daß es sich nur schwer in Benzin löst, also sind die "Selbstmischeigenschaften" verschwunden. Deshalb eine wichtige Warnung: bei älteren (oder unbekannten) Ölen nicht, wie man es gewohnt ist, erst Öl in den Tank, dann Benzin drauf... weil man sich nicht sicher sein kann, daß es sich vermischt. Sicherer wäre es, ein "Vorlösemittel" (Petroleumartig...) unters Öl zu mischen (ca. 10%), oder im Kanister ("schüttelbar") vorzumischen. Denn, wer will schon seinen Motor "trockenfahren"?

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Aaaaaah, lehmann hat mich erwischt...ich spül den Kanister immer mit Wasser aus, damit auch noch der letzte Tropfen im Tank landet
-so, wie früher die Omma, Wasser in die ausgeleerte Eierraviolidose, damit auch noch der letzte Soßenrest in den Topf kommt (ach, wie haben wir die so total verwässerten und dadurch faden Eierravioli dann gehasst als Kinder
...aber Omma hat eben zwei Kriege und Rezessionen miterlebt). 
Aber der Grund dafür liegt am eigentlich am Kondens- und Regenwasser, was irgendwie auf lange Sicht seinen Weg in den Tank findet. Steht eben immer unter freiem Himmel...

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Ach, nun wolltich dir Schpassbremse lehmann ja eigentlich nicht mehr antworten, aber "Lurke" bremst dich selbst aus! Keiner würde seine Kinder nach einem Kinderarzt schicken, welcher überhaupt nicht weiß, was "Lurke" bedeutet....allerdings fällt mir auf, daß das Simson bei Kindern beliebt ist....letzten Freitag, am Billichmaarkt, wollte soon kleiner Junge noch gucken, wie ich (recht leise) (nach viel Geplapper mit ehemaliger Arneitskollegin, erst garnicht bemerkt das folgende.. ) von dannen zog....(der Entwurf des S50 (mit altem Tank) ist dem Dietel sowas von gut gelungen....es wirkt nicht aggressiv, nicht groß-einfach irgendwie "passend" für alles...)
Nun Belehrung von den Grimms:
lurke, f.
nachwein, tresterwein: die lurke macht man also: wenn der wein aus den weintrauben gepresst ist, so geust man fein klar und rein frisch wasser auf die ausgepreszte trauben und hulsen, und presset sie noch einmal, was alsdann davon lauft, das heist man die lurke. Coler. hausb. 81. in Leipzig hat man lurke, lorke auf schlecht gebrauten kaffe bezogen, vgl. unter kaffepansch theil 5, 23. das wort geht auf lat. lora, umgedeutscht lur, lauer (sp. 303) zurück; die bildung hat aber wol schwerlich mit mhd. lurc lahm, link (vgl. nachher lurken) irgendwelchen zusammenhang.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 7 (1881), Bd. VI (1885), Sp. 1313, Z. 54.
Also Hansa Export ist besser....

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Soooo, nun hat man mit den "echten Kälteproblemen" , hier im Westenosten zu tun: bei -4°C ließ sich heute der Benzinhahn nicht mehr öffnen, nach längerem Gewackel gings dann doch (hoffentlich hat das die Dichtung darin nicht ruiniert...), scheinbar hat sich etwas Kondenswasser irgendwo gesammelt. Desweiteren überhaupt keine Probleme (es bedurfte nur etwas mehr des Kaltstartereinsatzes, ansonsten wie hier drüber beschrieben) . Fahrtstrecke betrug etwa 10 Km, absolut problemlos, bis auf das es dem Fahrer (insbesondere an den Fingern) unheimlich kalt wurde
....Kurbelgehäuse etwa 20°, Auspuff hinten etwa nur 70°, ach, was wird das ein Spaß, vor dem "eigenen Nebel" bei höheren Temperaturen (Vollgas bei Steigungen) im Frühjahr zu fliehen
....(damit ist gemeint, daß die Ölrückstände im Auspuff dann richtig heiß werden, und verdampfen- ein lustiger legaler Effekt, besonders für die nachfolgenden Verkehrsteinehmer...
...((ööö, abba foll polliddisch korekt, woll, is ja kein co2, sondern nur c und h (kuck Chemiebuch: Kohlenwasserstoffchemie) , solange nich fabrannt, dann gut...so schraibn SE s, doch... )... 
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Klingt gut, aber bei weiterer Betrachtung ist beim Simson irgendwie kein Platz, den Anschluß unterzubringen, ohne Originalteile zu verändern. Es sei denn, man nutze den Raum zwischen Vergaser und Zylinder, was allerdings ein ziemlich komplexes Bauteil erfordern würde (oder kurz: Interesse an Jugend forscht auch mit fortgeschrittenem Alter ( Wenn man mit Simson irgendwo auftaucht, meinen selbst nur wenige Jahre ältere die man noch von früher kannte (aber einen nicht erkannten), man sei 20 Jahre Jünger und ein anderer-der Helm macht das...)...ääärlich! (und total krass!))noch, ist geweckt)
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Heute habe ich meinen 16N3 am S50 nachgestellt an der großen Schraube. Jetzt, wo die Außentemperaturen kurz vor 0° sind, merkt man die "Problemchen": die ersten 50m kaum Leerlauf, aber das bessert sich nach kurzem Warmfahren. Ist der Motor warm, ist alles bestens. Aber: der Verbrauch ist von traumhaften 2,33l im Sommer auf 2,45l Gemisch nun (bei "geilerer Leistungsentfaltung", evtl. bessere KGH Füllung bei Kälte?(nach 10 Km ist das Motorgehäuse nichtmals pippiwarm...)) gestiegen! Oder ob der kurz zu betätigende Kaltstarter was damit zu tun hat? Kann man aber nicht drüber meckern, der Gebrauchswert ist unübertroffen hoch!
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Guten Abend liebe Foristen! In der letzten Woche erhielt ich einen Kymco-Motorroller zur Reparatur (natürlich "Mofa"- mit dementsprechenden Nachteilen (elektronische Drossel...trotzdem fährt er um die 50...aber eben wenn...). Voraussetzen muß man, daß dieser "Agility 50 (4T!), von etwa Jahr 2000" seeehr alt ist, das heißt, daß die Kunststoffqualität(echt jetzt!!) hervorragend ist-im gegensatz zum vom Besitzer sein 2.Kymco People 50 von 2012 ("wie Porzellan, der Kunststoff"). Das Problem ist bei diesem die "serienmäßige Drosselung (stellt auf Spätzündung, deshalb Restdruck bei Einlassventilöffnung)", daß diese unheimlich viel "aufbereitetes Gemisch" zurück zum Ansaug(Luftfilter)gehäuse pustet...und Das Dingen hat einen Papierluftfilter...(Ölgehäuseentlüftung geht auch noch darein...das hat sich immer weiter gesteigert, bis der motor nur noch dampfwölkchen machte, mit müdem pff-puff-puff...(saugt mal Luft durch einen gebrauchten Kaffeefilter
....). Die dadurch angeregte Beschäftigung mit dem Abschneiden der Strömung beim Einlassvorgang (jaja, die komplexe Materie der Zweitaktmotoren wird interessanter, je älter man wird. weil beim 4t hatte man ja schon alles...) brachte mich auf oben beschriebenes: die "Speicherflasche". Bringt soetwas beim (sonst unverändertem Simsonmotor (seies S50 oder S51) ) etwas positives (Teillastruckeln im unteren Drehzahlbereich gibts ja nicht nur bei großen Zweitaktern, und das Simson ist nicht für den 30Kmh-Unsinn ausgelegt!), und wie könnte man soetwas, ohne Originalmaterial zu verändern, realisieren? (Und was sagt der 16N3 Vergaser dazu, welcher bei mir eigentlich klaglos funktioniert?) 
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Interessant wäre, was die offenen West-Kleinkrafräder so verbrauchten, bei "scharfer" Fahrweise....
(Damals: Mobylette N150 (Mofa): ca. 2,4l, Zündapp Combinette (praktisch unbegrenzt, Bj. 1959: 2,5l, S50Super (mit Durchstieg, und wirklich nur 40Kmh (Bj 1974)): 2,8l, Hondas CB50J (4t): 2,8l (Tacho zeigte 65, real eher45...war über Nockenwelle gedrosselt))
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Da muß ich zu bemerken, daß das Schwungrad (datiert 1989, schwarz, mit nur 2 Löchern) wahrscheinlich von der Version mit E-Anlasser stammt (schwerer sollte vorteilhaft sein). Ich werde es machen, wie beim S50: "kucken, was passiert" . Nachdem ich da die Grundplatte (BJ. davon ca. 1984, blöderweise den Widerstand dmals nicht gemessen) bei dem austauschte, brannten 6v-Birnen durch, mit der 12v 35/35 , hinten 10w, fahre ich nun schon seit 4000Km, die Leistung reicht sogar fürs LED-Filamentbirnchen als Bremslicht. Spule und Grundplatte sind beim im Bau befindlichen von 12/77 (Hinweis: bei Verwendung dieser alten Platten muß für die Verwendung am S51-Motor am Geber eine Kabeldurchführung eingearbeitet werden(wie bei späteren electronic- Grundplatten) , da sonst die beiden Kabel durch eine ungünstig stehende Halterippe abgequetscht werden!!!) .
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Soooo...es ist vollbracht. der Motor ist einbaufertig, im Traum bin ich den schon Probegefahren (klingt blöd, aber da lief er, wie er sollte...). Die Realität wird aber später unbarmherzig zeigen, obs alles so läuft, wie geplant, und ausgeführt. Kurz: neue Kugellager (viele "Namenlos" aus China im Getriebe (ohne C3...Kennzeichnung...), Steyr-Lager an der Kurbelwelle (die war praktisch neuwertig, unter 0,02mm Rundlaufabweichung) , ausgebohrter "Schrottzylinder mit Extremriefen" (der Guß ist extrem hart-härter als der großer Japanischer Zylinder! Mit positiven Spanwinkel gings nicht, nur Rattermarken...erst negativer Spanwinkel brachte ein vernünftiges Ergebnis..mehr "Kratzen", aber alles hinterher winkelig und maßig. Die benutzte Fräsbank war auch etwas klein, nur etwa 110Kg schwer...). Zuletzt hat er noch einen passenden Kolben "auf Stand der Technik" gekriegt, also mit dünnen (Stahl-) Kolbenringen von etwa 1,2mm, und Feder drunter. der Erinnert sehr an den des Honda SFX50-Rollers aus den späten 90ern-den hat ein Kumpel, ders gern (stark!) übertrieb, trotz Spiritusbetrieb und 100KmH (tacho) nicht kaputtgekriegt-nun hoffe ich mal auf ähnliche Erfahrungen.Lichtmaschine stark vereinfacht, die Spule mit dem dicksten Draht verwendet-was beim Nabendynamo im Fahrrad geht, müßte hier auch gehen (kein Spannungslieferant, aber Stromlieferant-also bei 12 V doppelte Leistung wie bei 6v...) ..wir werden es erleben (dauert noch etwas: Räder fertig, Bremsen auch-der Motor-aber Rahmen und Lackteile neu lackieren(wir haben Birken!) kommen noch....