Alles anzeigenHi,
dann versuche ich das mal im Schnellformat:
Wenn der Motor stillsteht, liegen die Zahnräder auf. Sobald sich die Welle oder die Zahnräder anfangen zu drehen bildet sich ein hydrodynamischer Schmierfilm aus und zwischen Zahnrad und Welle ist ein Schmierspalt mit Öl. Gerade beim Starten ist aber noch kein Öl bzw wenig da. Ähnliches Prinzip tritt auch beim Gleitlager an der Kurbelwelle auf. Daher braucht die Bronzelagerwelle 1:33, weil einfach die Ölmenge benötigt wird und es nicht reicht besseres Öl zu nehmen. Wenn keine Menge da ist, kann sich kein Schmierfilm ausbilden, egal wie toll das Öl ist. Wenn das weiter intereressiert muss mal nach hydrodynamischen Gleitlagern und Stribeckkurve mit den verschiedene Reibungsarten googeln.
Auf jedenfall verhindert die Kupferschicht, indem sie sich mit der Zeit opfert ein verschleißen der Zahnräder, weil Kupfer weicher ist als Stahl. Andernfalls würden irgendwann mal die Zahnräder bzw. die Welle mal einlaufen. Das tut die Welle auch, kann man meist schon fühlen auf Wellen die keine Kupferschicht mehr haben.
Zweiter Punkt ist die Notlaufeigenschaft. Wenn mal Öl im Motor fehlt ist die Kupferschicht als erstes weg bevor sich die Innengeometrie der Zahnräder abnutzen. Lieber die Welle in die Tonne als gleich 4 Zahnräder. Daher ist es lästig wenn ein M541 mal mit wenig Öl gelaufen ist.
MfG
Tobias
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