Jezt fliegt glaube ich einiges durcheinander.
Ich bin kein Mechnaiker, noch Fertigungstechniker, noch Maschienbauer oder Entwickler in dieser Richtung.
Ich habe zwar ein Doppelstudium und habe nur gewisse Grundkenntnisse in Mechanik, insofern ich das brauchte. Meist holte ich mir das Fachwissen, was notwendig war, in Zusammenarbeit des Wissnschaftlichen Theams ab. Ich war zuständig für die Messtechnikentwicklung für Sensorik und Digialer Auswertung. Ich entwickelte aber auch Messgeräte wo man mittels Infrarot Verformungen und Abrieb von Zahnrädern und Getriebe während des Betriebes messen und Beobachten konnte. Davor wurde das stets im Kurzanhalten und Knipsen mit Wärmebildfotoaperaten gemacht. Dies war aber nie eine richtige Aussage, da die Wärme nicht beim Entstehen und Weiterleitung dessen beobachtet werden konnte. Drehmomentmessgeräte und dergleichen gehörten auch dazu, wobei ich nicht wiederum nicht den mechanischen Teil machte, sondern ab dem Sensor.
Das mit der Bemerkung, dass man fürher auch schon sehr exakt arbeiten konnte, war nur so eine Bemerkung am Rande, dass mich das immer wieder faszineiert, was Menschen alles zusande bringen auch ohne, wie heute geschickte und sehr gut handhabbare Werkzeuge zu haben.
Ich kann mich noch ans Schaben erinnern von Metallplatten für Messzwecke im Metallbau. Und was die alles so hinbekamen nur mit Vergleich und aufgetragener Farbe.
Daimler Benz machte einen Motor der mich immer wieder fasziniert wie er das mit viel Liebe hin bekam.
Du hast recht heute spielt die Wirtscahftlichkeit eine enorme Rolle.
Die Physik zur Messung ist meist uralt. Und die Normen ebenso. Und bei der Festlegung der Normen und was man damals schon erreichte ist einfach faszinierend. Jedenfalls für mich.
Klar kann man heute mit riesenaufwand noch genauer kalibrieren. Die Messgeräte in der Industrie sind aber meist sehr einfach in der Genauigkeit. Und dies erreichte man schon früher.
Die Handhabung ist es was heute die Instrumente ausmachen. Die Genauigkeit nicht unbedingt.
Ein Digitalmessgerät ist oft sogar ungenauer als ein Anloges. Und fürher lies man sich mit Vergleichsmessungen und guten Überlegungen eine Exaktheit hinbekommen, die mich immer wieder
erstaunt. Wir hatten einge alte Messgeräte und machten uns den Spaß mal zu vergleichen. Es war erstaunlich.
Ich bin kein Fertigungsingenieur, noch ein Motorenspezialist. Da seit ihr mir mit Sicherheit , (manche! , manche nur zum Schein) vorraus.
Ich werde einem guten Maschienenbauer nicht das Wasser reichen können, weder in der Erfahrung noch in seinen Kenntnissen. Sonst bräuchte man die ja auch nicht.
Es ist schade, dass man meint, nur dass wenn jemand studierte er alles weis und kann. Bei weitem eben nicht. Aber jeder hat so seine Begabungen und kann die einbringen.
Was Gußverfahren anbelangt weis ich nur Grundlagen, wie die gemacht werden. So viel ich weis werden nur die Grundformen gegossen und dort wo Präzission gefordert ist nachgearbeitet, gefräßt, gedreht oder auch gehohnt oder geschliffen.
Geißverfahren unterliegen ja auch Schrumpf bei Abkühlung. Dort wo die Lager sitzen und Bolzen wurde mit Sicherheit nachgearbeitet.
Dass Gehäuse unterschiedlich sind ist klar. Da stimmte ich dir voll zu. Sie sind aber immer in einem Tolleranzbereich, so dass diese Ausgetauscht werden könnten. Ich müste mich sonst arg teuschen.
Gegenhalten der Polzen und Stangen ist kritisch, da hast Du recht. Das war auch nur ein kurzer Versuch.
Beim Zusammenbringen der Hälften stellte sich eben halt der alte Fehler wieder fest. Daher ist eine A**lyse und Überlegung schon notwendig, wo man drehen muss.
In die Simsonmotoren arbeite ich mich gerade vor. Einiges kann ich aus alten Erfahrungen von mir übernehmen, manches ist für mich auch Jungfräulich.
Wenn ich da also bei jemand einen falschen Eindruck hinterlies, bitte ich um Entschuldigung. Das ist nicht meine Absicht. Ich brauch auch nicht mit etwas prahlen was ich nicht kann.
Es gibt aber auch einiges, wo ich glaube ich auch schon was gesichert weis.
Was wil ich?
Hier in diesem Thema ist das Geschilderte mein Problem und ich fragte nach Erfahrungen von Leuten, die diese Konstellation schon mal hatten und berichten, wie sie das lösten oder woran es lag.
Es ist eine reine Ideensammlung und Überdenken oder Mitüberdenken. Der eine oder andere Hinweis ist manchmal ganz nützlich.
Manachmal habe ich ( in anderen Themas) machnal einfach Lust mitzulesen oder etwas beizutragen. Einfach so.
Und dazu ist das hier ja auch da.
Manchmal zur Unterhaltung und Simpeln, aber auch durchaus auch mal Ernstes.
Klar kann man alles selber raus kriegen. Klar kann ich rumtelefonieren, oder Mail schreiben, klar kann man mal stöbern ob man was findet an Infos.
Ein Aspekt fehlt aber da. Wir sind ein gemeinsames Kumitee. Und manchmal will man einfach seinen Frust loswerden und wieder Mut schöpfen.
So ein Formum hat alles. Und nur so ist es lebendeig.
Wir sind vor allem eines. Wir sind alle nur Menschen.
Und wir sollten uns respektvoll und würdevoll begegnen.
Leider gibt es Leute, die das vergessen.
Was Messung anbelangt: Genaugikeit ist oft gar nicht gefragt und Höchstpräzession oft auch nicht. Es ist immer eine Frage des Notwendigen. CNC sind nicht unbedingt genauer als wenn jemand genau schlichtet. Ich machte auch schon Passungen mit der Feile auf 1/100 und mit Reiben 1/1000 und das von Hand. Das macht nicht jede Maschine mit Ihren Schwinungen der Motoren und Lager.
Desweiteren kann man (nicht nur Dank CNC-Technik) heute wesentlich genauer. Vorrausgesetzt man hat nen fähigen Maschinenführer (denn alles kann die CNC-Technik auch nicht (in Standardgeräten).
Es ist nur alles eine Frage der Wirtschaftlichkeit. Und genau da liegt das Problem.
Ein weiteres Problem liegt darin, dass du angeblich aus dem Messbereich kommst und daher wissen solltest, dass die Gehäuse im gefügten Zustand bearbeitet werden und somit kein Gehäuse dem anderen gleicht. Dann kommst du und möchstest eine "übrige" Gehäusehälfte auffräsen. Langsam wird mir klar, was du meinst mit die "Messgeräte werden nicht genauer" - es muss sich um Messgeräte aus deiner Feder handeln, von denen du sprichst.
Dass man ein Getriebe im offenen Zustand schlecht bis nicht Durchschalten kann ist normal. Bau das Ding einfach wieder zusammen, schalte durch - und wenns nicht klappt: Du hast ja eh die alten Lager noch drin, also: nochmal Spalten und noch ein Versuch.
Zum Thema Reparaturanleitung: Es sind nur ein bis zwei Feinheiten schlecht beschrieben, welche man dann aber auf den Bildern erkennen kann. Und Nein, einen Motor zu regenerieren ist kein "Malen nach Zahlen".
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