Beiträge von BesserWessi

    So. Habe jetzt einen Schlauch an den Überlauf gemacht - bis jetzt dreht der Motor auch am Berg beim Auskuppeln nicht mehr mit. Offenbar war es das. Aber: Das Ruckeln und Zuckeln kam wieder. Hab den Vergaser nochmal zerlegt, sauber gemacht und den Schwimmer (das "Plättchen" das das Ventil schließt) etwas hoch gebogen, so wie es bei meinem alten Schwimmer war. Resultat: Anfahren usw. geht jetzt. Nur im mittleren Drehzahlbereich - oder berg auf - ist irgendwie ein richtiger "Knick" in der Leistung - berg auf verbunden mit ruckeln. Beispiel: Es gibt bei uns einen Feldweg, den kann man normal im 2. hochfahren. Tue ich das jetzt, zieht die S50 ca. bis zur hälfte hoch, dann ruckelts. Ziehe ich den Gashahn weiter durch, beschleunigt sie wieder. Passiert auch auf gerader Strecke. Sie fährt bis ca. 45, dann kommt so eine Phase, wo es einfach an Leistung fehlt. Sie wird nicht mehr schneller und verliert etwas an Drehzahl, bis man mehr Gas gibt, dann zieht sie wieder an.


    Habt ihr einen Tip? Soll ich das Plättchen noch etwas hochbiegen? Bei meinem anderen Vergaser ist es noch etwas weiter oben als in dem. Ich will jetzt eh nochmal alles zerlegen und sauber machen (diese blöden Pollen sind echt überall). Oder eher weiter runter biegen? Ach ja: Zündkerze ist etwas dunkler als es sein soll, aber weder rußig noch ölig noch sonstwas.

    Würde nicht groß versuchen zu drehen - falls es die Kolbenringe sind, können die sonst (wie bei mir) runter fallen - dann darfst du den Motor zerlegen :) Nicht vergessen, beim abmachen des Zylinderkopfes und Zylinder was drunter zulegen (Pappe o. ä.), damit nichts in die Kurbelwelle fällt.

    Ich gebe zu, ich gehöre auch zu denen, die sich nicht "in voller Montur" auf die Simson setzen (halte mich aber nicht für einen der "Coolen"). Klar hast du schon recht mit der Sicherheit im Falle eines Falles (und stürzen kann schnell gehen - man muss ja nichtmal selbst schuld dran sein). Aber ich glaube, ich werde trotzdem keine Motorrad-Kombi auf einer 50er anziehen. Wenn die Frage gestattet ist: Wie lange muss denn die Platte im Bein bleiben? ;(

    Ehrlich gesagt, kann ich im Moment noch nichts genaues sagen - muss erst nochmal ne (längere) Runde drehen :) Bin nur ca. 1-2 km gefahren und habe nur kurz in der Ortschaft mal ausgekuppelt - da ging die Drehzahl gleich nach unten. Aber das sagt noch nix 100%. Werde in Kürze mal Bescheid geben, ob das Problem noch besteht. Vielen Dank für den Hinweis mit dem Schlauch. Wollte mir noch welchen Besorgen, weil der Schlauch, der am Überlauf war, ist seit einiger Zeit ab (abgefallen).


    Edit: Probiere ich mal, den Tipp mit dem Leerlauf. Ist nur garnicht so einfach, weil meistens dann ein anderer Gang drin ist (je nach Geschwindigkeit) :)

    So, nachdem gestern das Ruckeln und Zucken überhand genommen hat, hab ich den Vergaser mal zerlegt und gereinigt. Resultat: Keine Besserung. Jedesmal beim Ziehen am Gaszug (egal ob langsam oder schnell) kam keine Leistung. Habe dann Zündkerze gewechselt, keine Besserung. Auspuff gewechselt - keine Besserung. Bis ich dann nochmal den Vergaser zerlegt habe, und beim Schwimmernadelventil den Dichtring abgemacht habe: Resultat: Springt beim ersten Tritt an, ruckelt und zuckt nicht mehr :)

    Vielen Dank - auf das einfachste kommt man immer zu letzt :) Was bedeutet der Satz "Die Einstellschraube muss zurück" - heißt das, ich muss bevor ich den Deckel abnehm erstmal die Einstellung am Kupplungshebel ganz rein drehen oder ist damit nur gemeint, das man im folgenden die Erklärung bekommt, wie man die Einstellschraube zurück dreht? :)


    Edit: Hab die Stelle mal kopiert:


    1.Die zweite Möglichkeit wird angewendet wenn die Nachstellmöglichkeit am Handhebel für die Kupplungsbetätigung nicht mehr ausreicht. Dazu dreht man die Stellschraube wieder zurück (in Nullstellung -->ganz rein) und öffnet die schwarze Plaste Verschlußschraube (beim alten M53 oder M54 den Deckel mit den zwei Schrauben) am Getriebe heraus.

    Eher unwahrscheinlich - kann aber auch sein das du zu viel Öl drin hast. War bei mir der Fall - da hats jemand gut gemeint und viel zu viel reingefüllt. Läuft nicht immer sichtbar am Schalthebel oder so runter - meistens verwehts der Fahrtwind oder der Schuh saugts auf.

    Die Moderatoren mögen mir verzeihen - ist jetzt nicht direkt das Thema, aber der gleiche Motor, darum lass ich es mal hier. Was mir gestern auf der Heimfahrt noch aufgefallen ist: Berg ab habe ich ausgekuppelt. Beim ersten Berg war die Reaktion ok, der Motor hat runtergedreht. Beim zweiten Berg die Drehzahl gehalten (dachte sofort an Falschluft oder Vergaser), beim dritten Berg runter (der steilste mit Kreuzung unten) hat er auch wieder die Drehzahl gehalten - da ist mir aber durch das starke Bremsen aufgefallen: Die Drehzahl entspricht der Rollgeschwindigkeit - rollt man schnell, dreht der Motor quasi ein wenig mit, hält man an, läufts normal. Das würde zumindest erklären, warum sie mit eingelegten Gang und gezogener Kupplung relativ viel Mühe hat (man merkt wie die Drehzahl deutlich abfällt). Ich weiss, dass hinter den Deckel, wo man das Öl rein schüttet, eine Mutter und eine Art Einstellschraube ist. Doch bevor ich da ran geh: Bin ich da überhaupt auf der richtigen Spur? Muss ich die Schraube raus oder reindrehen? Und wie viel raus oder rein?


    Danke für Eure Hilfe!
    ^^


    P.S.: Könnte das was mit dem Getriebeöl zu tun haben? Habe erst vor knapp 2 Wochen Ölwechsel gemacht und jetzt eine andere Marke genommen (L. Moly) - meine vorherige "Stammmarke" gabs nicht mehr ?