Ich würde sagen wir kehren zum Thema zurück
Grüße,
dafür bin ich auch.
Wenn einer meint, das Getriebe zu kopieren, bitte, immerzu.
Es gibt Dinge, die man selbst nicht sieht bzw Messen kann, damit das Getriebe funktioniert.
Der Aufwändigste Teil in der Kopie wird vermutlich die Schaltwalze!
Um diese zu kopieren, muss die ganze Schaltwalze mittels Messmaschine ausgetastet werden, sofern man nicht die "Originalen Zeichnungen" von uns hat.
Gerade die Kurvenbahn ist was ganz spezielles, an dem sich mein Maschinenbauingenieur selbst die Zähne ausgebissen hat.
Bis Ich verstanden hatte, warum der Ziehkeil niemals in den 6ten Gang schalten konnte, vergingen beinahe 2 Wochen. Da die ganze Apparatur ja auf einem Plug and Play Bausatz konzipiert.
Ich wünsche an jeden, der sich daran versuchen möchte viel Spaß! Mit dem Ausmessen ist vielleicht 80% der Arbeit getan.
Die restlichen 20% kosten Hirn, viel Hirn!
Kosten für das Projekt belaufen sich zur Zeit auf ca 2000€ und ich denke am Ende hab ich ~3000€ investiert. Sicherlich haben Firmen diese Finanzmittel zur Verfügung.
RZT hat damals Interesse bekundet und Ich wollte damals auch eine Zusammenarbeit, aber das lass ich dann doch sausen.
Der Verkauf ist zwar angedacht, aber ich bin immer noch skeptisch, ob man es am Ende dann doch anbietet!
Das entscheide Ich dann mit allen Beteiligten zusammen.
Weiter im Thema:
Heute hab ich den Bund, der beim Andrehen der Zahnräder entsteht entfernt, so dass man immer 2 Gangpaare gleichzeitig Fräsen kann.
Bohrungen und Außendurchmesser sind alle Identisch, darauf hab Ich großen Wert gelegt, das Maßhaltigkeit oberste Priorität hat.
1 Zahnrad, um genau zu sein, Gangrad Festradwelle 4, hat sich wohl in die weite Welt gestürzt und Suizid begangen... Finde den Rohling einfach nicht mehr.
Da bleibt wohl nur nochmal einen neuen machen.
Zum Schluss alle Zahnräder in einen Beutel und Öl rein...
Haben lange genug gerostet!
Jedes Zahnrad musste ich mittels Schleifpapier vom Rost entfernen um die Anschlagflächen sauber zu halten.
Jetzt kommen noch die Einstiche in die Wellen, die Festradwelle wird dann gefräst um den Kupplungsmitnehmer aufnehmen zu können.
Die Zahnräder bekommen ihre Eingriffe für die Kugeln und dann bin ich eigentlich schon soweit, die Zahnräder zum Verzahnen zu bringen.
Die Scheiben hatte Ich damals schon zum Nitrieren gegeben.
Hat erstaunlich gut geklappt, selbst mit nur 0,5mm Dicke!
Bis später.
Gruß Vincent