Beiträge von mattescop

    Hallo liebe Foris!


    Nachdem ich mir nun mal den gesamten Thread durchgelesen habe, muss ich mal was loswerden...


    Grundstätzlich gehört es zu den Kernaufgaben der Polizei, Verkehrsüberwachung zu betreiben. Dazu zählen natürlich auch Verkehrskontrollen von Zweirädern. Egal, ob da "Simson" oder " Qinan Jinan" draufsteht.
    Diese Kontrolen dienen dem Zweck, für eine erhöhte Verkehrssicherheit aller Verkehrsteilnehmer zu sorgen. Bei Kontrollen wird neben der Verkehrstüchtigkeit des Fahrers auch der Zustand des Kraftfahrzeuges geprüft. Je nach Wissen und Aufmerksamkeit des einschreitenden Beamten fällt diese Kontrolle dann mehr oder weniger intensiv aus...


    Ich habe den Eindruck, dass hier jede Kontrolle mit "Schikane" gleichgesetzt wird...
    Natürlich ist es für den Einzelnen unangenehm, kontrolliert zu werden, vielleicht kommt man durch die Kontrolle zu spät zu einem Termin oder wird bei Regen nass (das geht aber auch den Polizisten so!) oder es wird wirklich etwas festgestellt. Dann hat das aber nicht die Polizei, sondern der Fahrer/Halter zu verantworten!


    Aber bitte, wie soll ich feststellen, ob mit Fahrer und Fahrgerät alles in Ordnung ist, wenn ich ihn nicht anhalte?
    Falls mir da einer eine Lösung sagen kann, habe ich demnächst erheblich weniger Arbeit!!!

    Dann kann ich nämlich nur noch ganz gezielt die wirklich "bösen" Menschen aus dem Verkehr ziehen.

    Es gibt in unserem Land nun einmal Rechtsnormen, deren Sinn oder Unsinn nicht in der Entscheidungsgewalt der Polizei liegen.
    Gesetze und Rechtsverordnungen werden nunmal durch die gewählten Volksvetreter gemacht.
    Wohl aber ist die Polizei verpflichtet, auf die Einhaltung dieser Normen zu achten und durch geeignete Maßnahmen auch durchzusetzen- gerade im Bereich der Verkehrsstraftaten gibt es definitiv kein "Auge zudrücken".
    Die Polizisten unterliegem dem "Strafverfolgungszwang", d.h., wenn sie Kenntnis von einer Straftat haben, muss sie auch verfolgt werden!
    Falls ich das nicht tue, werde ich selbst strafrechtlich belangt -> Strafvereitelung im Amt.
    Die anschließende Bestrafung ist deutlich höher, weil ich in einem "besonderen Treueverhältnis" stehe!


    Anders sieht es bei Ordnungswidrigkeiten aus, hier gilt das Opportunitätsprinzip, d.h., der Beamte entscheidet selbst, ob er einschreitet oder nicht. Sollte er sich aber zum Einschreiten entschlossen haben, hat er die Owi so zu ahnden, wie es der Gesetzgeber vorschreibt. Dazu gibt es zum Beispiel für den Bereich des Straßenverkehrs den "Bundeseinheitlichen Tatbestandskatalog", in dem die Höhe für Verwarnungsgelder/Bußgelder festgelegt sind. Bußgelder werden im Übrigen nicht von der Polizei festgelegt, sondern durch die Bußgeldstellen.


    Natürlich gibt es Polizisten, die nach Ansicht des Kontrollierten "viel zu pingelig" sind, es gibt aber auch genug, die etwas "großzügiger" sind...
    Das ist aber immer von der Situation abhängig. Wenn ich einen jungen Kollegen bei mir habe, der gerade eben seine Ausbildung macht, bemühe ich mich, ihm immer zu zeigen "wie es richtig" gemacht wird, allein deshalb, weil er es im Studium auch richtig machen muss.


    Grundsätzlich ist es mit meinem Berufsstand so, wie in jedem anderen auch: Es gibt gute und schlechte Ärzte, es gibt gute und schlechte Mechaniker, es gibt gute und schlechte Metzger...usw., da mag sich jeder selbst Gedanken machen.


    Vielleicht denkt Ihr mal daran, dass Polizisten Menschen sind, die Gefühle haben, die auch mal einen schlechten Tag haben, weil sie Stress zuhause hatten oder krank zum Dienst kommen mussten, weil mal wieder nicht ausreichend Personal verfügbar war..., vielleicht haben sie auch in der Stunde vorher etwas erlebt, was der "Normalbürger" in seinem Leben wohl nie zu sehen bekommt...
    Keinen von uns lässt es kalt, wenn man zuvor einen Verkehrsunfall mit abgerissenen Körperteilen oder Toten/Schwerstverletzten aufgenommen hat, oder mal wieder einen Suizidenten vom Strick geschnitten oder vom Bahngleis eingesammelt hat...oder von einem gestressten Verkehrsteilnehmer angebrüllt wurde, der seinen Fehler einfach nicht einsehen kann...oder wieder einmal ein Vater seine Kinder/Frau im besoffenen Kopf vermöbelt hat...
    Es geht nicht darum, offensichtliches Fehlverhalten von einzelnen Beamten zu entschuldigen!


    Bei allen mir bekannten Polizisten ist es so, dass grundsätzlich das "Gegenüber" die Weichen für den Ablauf einer Einschreitsituation stellt. Das heißt, wenn man mir verbal aggressiv, beleidigend oder nett und freundlich entegegentritt, wird sich das Gespräch auch genau in diese Richtung entwickeln...


    Viele Grüße


    Mattes

    Sehr schön ist es in Nordholland,allerdings mittlerweile auch genau aus dem Grund vielleicht schon ziemlich überlaufen...


    Zwei Plätze, die ich Dir aus eigener Erfahrung empfehlen kann sind:


    http://www.campingdezwaluw.nl
    (kostet ca. 10,5 EUR pro Nacht und Person)


    http://www.campingoase.com
    (kostet ca. 12,5 EUR pro Nase und Nacht)


    Beide Plätze liegen in direkter Strandnähe (nur kurz über die Dünen) und die nächste Disse ist quasi nebenan.


    Sie liegen Noordholland-das Dorf heisst Julianadorp-, die nächste größere Stadt ist Den Helder mit klasse Innenstadt. Von dort geht auch die Fähre nach Texel.
    Dort gibts auch super CP...


    SDchau mal unter: http://www.texel.net


    Die Entfernung aus dem Ruhrgebiet beträgt etwa 350-400 km


    Grüße


    Mattes

    Die Geschichte mit dem Adhäsionsverfahren würde ich aber eher mal mit jemandem vom Fach besprechen, weil Richter für Verkehrsrecht nicht unbedingt auch Kenne vom Zivirecht haben... da kann es schon mal ganz leicht passieren, dass der Richter eine Summe X veranschlagt, nur um das Verfahren abzuschließen...


    Ich muss allerdings sagen, dass ich den Unfallhergang anhand der Schilderung im Eingangspost nicht verstanden habe...

    Hallo an alle!
    Ich habe es mir bestimmt nicht leicht gemacht, zumal ich ja auch niemandem vor den Kopf stoßen und schließlich als Depp, der alles anfängt und dann nicht zuende bringt, dastehen wollte.
    Da für mich absehbar ist, dass ich mittelfristig andere Prioritäten setzen muss, habe ich mich schweren Herzens entschlossen, die Tour abzusagen.
    Und das ist erst nach einigen Tagen des Kopfzerbrechens geschehen...
    Welchen Sinn würde es machen, wenn ich selbst nicht hätte mitfahren können?
    Da war es für mich eher wichtig, frühzeitig die Notbremse zu ziehen, damit alle anderen noch umplanen können, zumal die Sternfahrt nach Suhl genau in den Zeitrahmen fällt und es demnach ja auch Alternativen gibt, sodass infolge der Absage niemand zuhause bleiben muss.
    Für mich persönlich wäre es noch schlimmer gewesen, wenn die ersten Buchungen und Anmeldungen schon stattgefunden hätten und vielleicht schon jemand seinen Tourobulus gezahlt hätte...wie wären dann die Reaktionen-verständlicherweise- gewesen?
    Viele Grüße und die besten Wünsche
    Mattes

    Es geht nicht um "Nicht-Wollen", sondern Sachzwänge machen es unmöglich!
    Ich habe oben angeboten, Dir gerne alle Unterlagen, Kontaktdaten, Adressen und Planungen zur Verfügung zu stellen!
    Anstatt eines schnippischen Kommentars, könntest Du ja die Planung und Durchführung übernehmen...
    Und Eines darfst Du mir beruhigt glauben: Ich habe auch keine Lust, die Stunden, die ich mit der Planung zugebracht habe und das Geld, die mich die Planung bislang gekostet hat, ohne zwingende Gründe in die Tonne zu kloppen!

    Hallo liebe Foris!
    Aufgrund diverser Umstände, die ich nicht weiter ausführen möchte, sage ich hiermit die Tour endgültig ab!
    Ich möchte mich bei all denen bedanken, die sich bemüht haben, sich an der Planung zu beteiligen.
    Entschuldigen möchte ich mich bei allen, die sich schon gefreut hatten! Ich hoffe, dass die Absage früh genug erfolgt und jeder noch etwas anderes für den ursprünglich vorgesehenen Zeitraum planen kann.
    Natürlich stelle ich auch gerne die Informationen und bislang erstellten Planungen mit Kontaktadressen zur Verfügung, falls jemand möchte...
    Ich hoffe, dass Ihr mir die Absage nachseht, aber im Moment muss ich andere Prioritäten setzen.
    Ich wünsche allen ein frohes Weihnachtsfest und ein gesundes 2011!
    Viele Grüße
    Mattes

    Vor zwei Jahren erzählte mir der Bezirksbeamte aus Bad Muskau bei meinem Unfall dort, wie gearbeitet wird:
    Er fängt morgens um 08.00 h an und arbeit die Schlange der Leute ab, bei denen in der Nacht etwas geklaut wurde, das dauert etwa bis 12.00 h, danach macht er seine eigentlichen Arbeiten (Ermittlungen, Bürgergespräche etc. Wenn er dann um 14.00h wieder zurück kommt, arbeitet er die Schlange der Leute ab, bei denen morgens, während er die Anzeigen aufgenommen hat, etwas gestohlen wurde, das dauert dann etwa bis 17.00h. Dann macht er noch seinen Bürokram (zu dem ist er wegen der Anzeigenaufnahmen ja nicht gekommen) und geht dann um 18.00 h nach Hause.
    Das Schauspiel wiederholt sich an jedem Tag! Denn, ewig grüßt das Murmeltier...
    Fest steht aber: Europa ist daran nicht schuld! Das sind alles subjektive Wahrnehmungen der Betroffenen und keinesfalls zutreffend für alle braven deutschen Wahlbürger! :thumbup:
    Ich persönlich bin für ein weltweites Europa :dma_smile2: !
    Mattes
    P.S.: Und das alle Diebstähle dort nur von Polen begangen werden, weil die Grenzkontrollen weggefallen sind, kann gar nicht bewiesen werden!
    In unserem schönen Land gilt doch bis zum Schuldbeweis immer noch die Unschuldsvermutung-oder hat sich da was geändert? :lol: