Beiträge von bseQ

    Hallo,

    um festzustellen, ob die Felge mittig zentriert wurde, kannst du einfach die Felge in die Hand nehmen und durch das Ventilloch die gegenüberliegenden Mitte der Felge anvisieren. Als Zweiten Punkt schaust du in der Flucht auf die Radnabe, hier muss die mittlere Kühlrippe der Radnabe genau in der Mitte der Felgenwölbung liegen. Ist die Kühlrippe zu weit links oder rechts, ist die Felge nicht mittig zentriert.

    Viel Erfolg!

    simmentaler


    Hast du den Verkäufer mal mit dem Fall konfrontiert? Wenn ja, dann hoffentlich schriftlich.


    Halte uns mal auf dem Laufenden, das könnte noch dem ein oder anderen User in Zukunft weiter hefen. Oftmals werden lediglich Fragen gestellt und anschließend meldet sich der TE leider nicht mehr. Ergo weiß hier selten jemand wie der Fall nun ausgegangen ist.

    Gruß
    Matti

    Meine Bilder des Tages ;)

    Wir (Familie mit 2 Kindern) kamen gerade von unserer Rundreise (8 Länder in 17 Tagen) wieder.
    Abgerissen haben wir 3121km mit einem Verbrauch von 446L Benzin und 10L Zweitaktöl. Außerdem gingen 1,5L destilliertes Wasser für ein paar Kühlerkocher drauf :rotate:


    Strecke über: Bernau bei Berlin -> fast Breslau (Polen) -> Brünn (Tschechien) -> Wien (Österreich) -> Graz (Österreich) -> Maribor (Slowenien) -> Ljubljana (Slowenien) -> Triest (Italien) -> Rovinj (Kroatien) -> zurück nach Maribor (Slowenien), ein Stück durch Ungarn, Österreich nach Budweis -> Pilsen -> Bernau.


    In Ljubljana (Slowenien) wollte man uns unseren Qek aufbrechen, zum Glück sind wir zum richtigen Zeitpunkt vor Ort gewesen und haben es verhindern können. Auf dem Weg riss durch den hohen Druck im Kühlsystem der Deckel des Ausgleichsbehälters, sodass wir mit geminderter Kühlleistung weiter fahren mussten. Später kam ich darauf, dass ein Deckel für einen Wasserkanister perfekt passt, sodass wir hier weiter kamen. In Triest (Italien) haben wir uns komplett festgefahren, da Google Maps uns in eine Gasse geführt hat, die zu einer Treppe wurde. Es ging bergab und so konnte ich das Gespann nicht gegen die Auflaufbremse vom Wohnwagen rückwärts herausschieben. Meine Frau musste dann mit all ihres Körpereinsatzes den Qek immer wieder aus der Bremse schieben. Die 30m Rückwärts schafften wir so in gut 45min bei 35°C - Sie verdient wohl dafür die Tapferkeitsmedallie. Ebenfalls in Triest, auf dem Weg zurück nach Slowenien bezwang der Barkas eine Steigung mit 22% vollgas im ersten Gang gerade noch so - Die Steigung hätte keine 10m länger sein dürfen. In Österreich löste sich die Mutter der Keilriemenscheibe für die Wasserpumpe, sodass ich einmal für 30min unters Auto musste. Zum Glück habe ich es rechtzeitig mitbekommen und konnte alles reparieren.


    Wir standen bis auf wenige Ausnahmen immer frei und haben wunderschöne Orte entdeckt. Ebenfalls sind wir fast ausschließlich über Landstraßen gefahren und haben lediglich auf der Rücktour einen Teil der Autobahn genutzt.

    Ich mache diesen Kindergarten jetzt hier zu.

    TE: Bitte kläre das über den Reklamationsprozess des Händlers, statt hier Rufmord zu betreiben. Du wirst mit der Bestellung auch die AGB's akzeptiert und dem Vertrag zugestimmt haben. Darin enthalten sind alle Ansprüche und Reklamationsprozesse. Der Händler ist gewillt, den Fall auf Gewährleistung zu prüfen, ist aber rechtlich ohne Bestell-, Auftrags- oder Rechnungsnummer nicht dazu verpflichtet.

    Tschau Kakau!

    Hallo,

    meist ist die Zentrierung schuld an der Tatsache, dass es zum Speichenbruch kommt. Zu lockere Speichen nehmen kaum Zugkräfte auf, zu stark gespannte Speichen das Gegenteil (Speichenbruch bei Überlastung). Die fachgerechte Zentrierung, sowie der Grundzustand des Felgenrings sind hier elementar wichtig. Ist der Felgenring mechanisch verzogen, müssen bei der Zentrierung die Speichen überdurchschnittlich belastet werden, um die Verformung wieder in die entsprechende Richtung zu ziehen.

    Felgenring hat auch einen gewissen Höhenschlag, der wohl nicht weg zu zentrieren geht.

    Das halte ich für eine absolute Schutzbehauptung aufgrund von Unfähigkeit.


    Beim Höhenschlag unterscheide ich in zwei Kategorien.

    1. Der Felgenring ist mechanisch an einer Stelle gestaucht -> Anwendungsfehler Reifenmontage, Fahrt auf Bordsteinkante, Geländefahrten, etc.

    Hierbei kann der Höhenschlag punktuell nicht mehr herauszentriert werden, der Felgenring ist gestaucht und hält die zulässigen Lauftoleranzen nicht mehr ein. Klare Empfehlung: Felgenring muss ausgetauscht werden. Ist der Gesamthöhenschlag nicht größer als 2mm, kann die Felge weiter verwendet werden.


    2. Höhenschlag außerhalb 2mm Toleranz durch unsachgemäße Zentrierung. Abhilfe: Fachgerechte Zentrierung durchführen lassen!



    In all den Jahren habe ich so einige hundert Felgen nachzentriert, auch von angeblich neuen oder neu aufgearbeiteten Felgen externer Firmen. Leider muss man hier immer wieder feststellen, dass die Ressource der Zentrierung äußerst günstig sein muss. Eine fachgerechte Zentrierung sucht man hier oft vergebens. Vielmehr stelle ich bei 80% der Räder fest, dass der Seitenschlag sehr wohl gut auszentriert wurde, allerdings der Höhenschlag annähernd bei 2mm oder teilweise noch höher liegt. Die Kunden bemängeln in der Folge ein Vibrieren, Schütteln und sogar Aufschaukeln des Fahrwerks. Die Speichenspannung bzw. Drehmomente der Nippel ist zumeist deutlich unterschritten, hier kann man die Speichen oftmals mit den Fingern 5mm und mehr zusammendrücken (ähnlich wie beim Fahrrad). Die Folge: Speichenbrüche vorprogrammiert.

    Ich kann als Endkunde sehr wohl erwarten, dass der Höhenschlag einer Neufelge sehr deutlich unter 2mm Toleranz liegen sollte. Eine Toleranz von 0mm ist faktisch unmöglich, dafür reichen die Qualitäten der Felgenringe nicht aus. Aber unter 1mm Höhenschlag sollte es dann schon sein, alles andere geht zu Lasten der Fahrbarkeit.


    Genug gelabert.


    ToDo:

    Den Zentrierer kontaktieren und mit den Speichenbrüchen konfrontieren, außerdem zu kostenloser Nacharbeit auffordern.



    Gruß
    Matti

    Hallo Martl,


    40,25 ist doch das erste Reparaturschleifmaß, also nichts besonderes. Da kannst du jeden Kolben nutzen, der dir lieb ist. Auch MZA-Kolben sind hierfür völlig ausreichend. Der Zylinderschleifer kann den Kolben oberhalb der Kolbenringe leicht konisch 1-2 Tausendstel runterdrehen, dann klemmt da auch nichts mehr. Originalkolben im ersten Reparaturschleifmaß zu finden, ist fast aussichtslos. RZT oder ZT kannst du natürlich auch verwenden, ich würde in Punkto Haltbarkeit aber definitiv zum Zweiringkolben greifen.


    Viel Spaß dabei!

    Gruß

    Matti

    Nee ach sowas beschäftigt mich nicht, ist auch nicht schlimm. Man muss auch mal verlieren können, wenn's nicht seine Scham ist.


    Danke dir jedenfalls für den schönen Abend, aber fahr das nächste Mal einfach eine Stunde früher los, dann können wir vorher noch zum Paarabenddinner.


    Nächste Station ist dann hier, gleiche Konstellation mit Übernachtung.