Mach erstmal den Deckel ab, schau ob alles an Ort und Stelle sitzt und ob die Schaltmechanik i.O. oder alles ausgeschlagen.
Mach ein paar ordentliche Fotos und stell es hier rein. Dann kann man am besten helfen.
Beiträge von beaver
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Für so einen Zylinder braucht es einen Winkelfräser (sonst schafft man die NA nicht, da nicht ausgebuchst wurde - ich hasse ausbuchsen).
Der S63-Kolben ist identisch mit einem S70-Kolben, nur dass der S70-Kolben 47,5mm und der S63-Kolben 55mm lang ist.
Die ersten S63-Zylinder entstanden ja auch mit einfachen S70-Kolben, aber die Zylinder hatten dann abartige Einlasssteuerzeiten, weil der S70-Kolben zu kurz dafür war. Dann kamen irgendwann S63-Almot-Kolben auf den Markt, nun gibt es neu gefertigte S63-Megu-Kolben. Wenn man da das Hemd abdreht (7,5mm) hat man einen prima S70-Kolben.Genau, Drehmoment ist bei beiden fast identisch, das war mir auch wichtig.
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Da ja jetzt die neuen S63 Megu-Kolben verfügbar sind, hab ich die auch gleich ausprobiert. Kolben gekürzt auf S70-Maß (ist ja alles gleich, außer dass der S63-Kolben länger ist) und fertig, passt dann wunderbar in einen S70-Almotzylinder.
Der Zylinder sollte alltagstauglich werden, aber ich wollte schon Späne rausholen. Bisschen überlegt, gemessen und gerechnet, damit ich Nebenauslässe und stattliche Überströmer fräsen kann.
Gestern hab' ich noch einen Versuchszylinder ohne NA gefräst, um das Potential auszuloten:Heute dann den richtigen Zylinder:
Das ist das Ergebnis:
Rot ohne Nebenauslässe, blau mit NA.Da ich Freund des Spritsparens bin, wird das ganze mit 16er BVF, Serienluffi und AOA2-Krümmer betrieben.
Heute die ersten 40km abgespult, lässt sich sehr solide und bequem im Alltag fahren. -
Messschieber?
Innen 12mm außen 16mm 13mm breit, und kauf nicht das billigste was du findest (brauchbare kosten ca. 4,50€). -
hab mal *gehört*, den Mühli gibt nicht mehr. Es gibt aber noch genug Alternativen zu ihm........
Den Mühli gibt es schon noch (er weilt noch unter den Lebenden) und springt ab und an mal auf dem Harzring mit rum, hat aber erstmal alles mit Simson an den Nagel gehängt und sich einen familienfreundlicheren Job gesucht.
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ich würde einen 60/3 empfehlen. Sehr viel Drehmoment
So ein Quark, nur weil das dieser Youtube-Kasper behauptet hat
Ich würde einen 60/3,50 empfehlen.
50% mehr Leistung als ein 60/3, aber 50% weniger Verbrauch als ein 60/4
Und sehr viel Drehmoment im Leerlauf. -
Klingt nach ZZP falsch eingestellt (zu viel Frühzündung).
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Übrigens erkennt man schlechte Nachbaukolben oft daran, dass die Wangen der Kolben, zwischen welchen Pleuel und scheiben laufen, nicht plan geschliffen sind.
Dann sind ALLE Kolben schlechte Kolben, denn es gibt keine plangeschliffenen Anlaufflächen.
Macht nicht so einen Ruß und interpretiert da Wunderwirkungen rein, die es nicht gibt. Das grenzt ja schon immer an Esotherik, was man diesen "plangeschliffenen" Anlaufflächen für magische Eigenschaften unterstellt.
Keiner hat Ahnung, was Planschleifen überhaupt ist (und dass das im Kolben fertigungstechnisch garnicht möglich ist), aber jeder, der schonmal Getriebeöl gewechselt hat, will wissen, dass dies ein Qualitätsmerkmal istDas wird einfach nach dem Guss größer gefräst, damit genug Platz für Anlaufscheiben ist. In der DDR war genug Arbeitskraft und Zeit vorhanden, um sich da keinen Kopf zu machen, da wurde das eben einfach alles nachgefräst.
Wenn es gescheit konstruiert ist, ist der Abstand schon im Guss groß genug, damit alles passt. Spart somit einen Bearbeitungsschritt und macht die Fertigung etwas günstiger.
Da man in der Giessereitechnik mit Formschrägen arbeiten muss, um die Gussteile aus den Kokillen zu bekommen, sind die Anlaufflächen eben schräg.Ob diese Flächen da gerade, schräg oder laolaförmig sind ist aber völlig irrelevant.
Wichtig ist eben nur, dass das Pleuel nicht wandert, damit es nicht an der Kurbelwelle schleift.
Und dafür sind die Anlaufscheiben da, um das Spiel auszugleichen. Da aber axial so gut wie keine Kräfte auf die Scheiben wirken, ist die Form der Fläche im Kolben komplett (conchita) Wurst. -
Das ist doch alles zusammengestückelter Mist.
Du weißt nicht, was du von wo verbaut hast, wie soll man da Ratschläge geben?Kann am Auspuff, Zylinder, Vergaser, Zündung, Luftfilter etc liegen.
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Weiß mir jemand hier einen Rat?
Ausbauen, wegschmeißen. Vape kaufen. Einbauen. Freuen.
Wenn die Originalzündanlagen funktionieren, schön und gut. Aber sowie da Probleme losgehen, geht das Basteln und Fluchen los.
Was du schon investiert hast, war schon 'ne halbe Vape-Zündung. Jetzt kommt wahrscheinlich die andere Hälfte zusammen. -
Denk lieber andersrum: Wenn man es heute nicht mehr braucht, dann hat es früher keinen Sinn gemacht. Gemacht wurde es trotzdem. War ja eh genug Zeit und Arbeitskraft im sozialistischen System über. Von daher hat es auch keinen gestört, dass es gemacht wurde.
Genutzt hat es trotzdem nichts. -
Das ist richtig.
Aber ich habe vom Gas im Auspuff gesprochen (nicht im Motor).
Da muss man beim Zweitakter genau unterscheiden.