passende Ladeanlage zur Grundplatte

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  • OK, 5,4V sind sehr wenig für 'ne 6V-Batterie...
    Demnach kommt die Ladespannung (erst einmal) nur auf 6,5V und der Ladestrom ist recht hoch (die ca 3,5A)


    Mit Ladespule meinst du sicherlich die "Zündladespule"? (die ist für die Batterieladung nicht interessant)


    Dann:
    ...hast ja noch einmal rot/gelb (also den Ladeabgang der 21W-Spule) unbelastet gemessen und bist nur auf ca 6V~ bei Vollgas gekommen...


    Da haut irgend etwas nicht hin:
    Unbelastet hätte die Spannung auf rot/gelb (rotes Kabel mit einem dünnen gelbem Strich; anders gesagt: rot ist die Hauptfarbe und der gelbe Strich als Kennung) höher sein müssen, als wenn die Batterie dran hängt. - Außerdem kommst du mit Batterie bei Vollgas auf 6,5V...


    Da kann irgend etwas nicht hinhauen! - vielleicht doch etwas falsch verkabelt???


    prüfe bitte noch einmal nach:


    rot/gelb von der 21W-Spule zur Glassicherung,
    andere Seite geht es dann als grün oder grün/rot (grün die Hauptfarbe, rot als Kenn-Strich) zur Ladeanlage
    von der Ladeanlage geht einfarbig rot an die Keramik-Sicherung und trifft sich dort mit dem vom Zündschloss 30 kommenden rot/grün

    Gruß Frank


    :kopfkratz: Was ist eigentlich Elektrizität? :kopfkratz:


    Morgens mit Hochspannung aufstehen,
    mit Widerstand zur Arbeit gehen,
    den ganzen Tag gegen den Strom schwimmen,
    abends geladen nach Hause kommen,
    an die Dose fassen
    und eine gewischt bekommen!


    :a_bowing: DAS ist Elektrizität! :a_bowing:
    :whistling:

  • Also mit Ladespule meinte ich die Lade und Rücklichtspule auf der Grundplatte, quasi die rot gelbe Ader die ankommt und diese bringt unbelastet etwa so 15-17V Wechselspannung bei Vollgas, ich denke das müsste in Ordung sein.
    Die 6,5V Gleichspannung bei Vollgas kommen von der Ladeanlage, also die rote Ader, allerdings ist das ja keine richtige Gleichspannung, sondern eine pulsierende Gleichspannug, da die Ladeanlage ja nur aus einer
    Einpuls Mittelschaltung besteht.
    Ich weiß jetzt natürlich nicht wie gut mein Multimeter damit klar kommt.

  • Also mit Ladespule meinte ich die Lade und Rücklichtspule auf der Grundplatte, quasi die rot gelbe Ader die ankommt und diese bringt unbelastet etwa so 15-17V Wechselspannung bei Vollgas, ich denke das müsste in Ordung sein.


    Ja, das sollte OK gehen...


    Die 6,5V Gleichspannung bei Vollgas kommen von der Ladeanlage, also die rote Ader, allerdings ist das ja keine richtige Gleichspannung, sondern eine pulsierende Gleichspannug, da die Ladeanlage ja nur aus einer
    Einpuls Mittelschaltung besteht.
    Ich weiß jetzt natürlich nicht wie gut mein Multimeter damit klar kommt.


    Je höher die Frequenz wird, um so mehr Wellen kommen in der selben Zeit... (Das MM zeigt ja in der DC-Stellung die effektive DC-Spannung an, die auch bei Vollgas -also hoher Frequenz- halbwegs aussagekräftig ist (für unsere Zwecke noch ausreichend genau) ... Wenn die Batterie angeschlossen ist, wirkt sie ja sogar glättend, wodurch die Anzeige dann schon recht genau anzusehen ist)
    Mit der fast leeren Batterie ist das (bei dem anliegenden Ladestrom) schon OK.
    Aber ohne Batterie (also ohne Stromfluss) müsste mehr angezeigt werden... ("leer laufende" Spule, offener Stromkreis)



    Wenn du die Batterie mal mit einem geeigneten Ladegerät nachlädst (6V, 0,5A) und dann den Ladestrom misst, dann sollte er unter 1A bleiben, sofern die Batterie selber noch heil ist.



    Wie alt ist jetzt die Batterie eigentlich?
    War sie schon mal tiefentladen - also unter 5V oder gar noch weniger?


    ggf müsste man die Batterie auch mal testen, wie "fit" sie noch ist...
    (Nicht, dass sie einen inneren Schaden hat.)

    Gruß Frank


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    Einmal editiert, zuletzt von DUO78 ()

  • Neu heißt nicht automatisch heil/fit...
    (sie kann ja auch schon 'ne ganze Weile gelagert haben, bevor sie verkauft wurde...)


    Ich würde die Batterie jetzt mal rausnehmen und mal richtig aufladen.
    Dann würde ich sie ohne sie einzubauen stehen lassen und dann mal nach 12, 24 und 48 Stunden jeweils die Batteriespannung messen...
    Damit habe ich einen Anhaltspunkt, ob sie die Ladung überhaupt richtig annimmt und unbelastet auch halten kann.


    Wenn sie nach 48h noch ihre 6,3...6,7V hat, dann baue die Batterie wieder ins Fahrzeug und messe dann erneut die Ladespannung und den Ladestrom für die Batterie.
    Jetzt sollte eigentlich die Ladespannung bis auf ca 7V steigen und der Ladestrom sollte deutlich geringer ausfallen (deutlich unter 1,5A).



    Wie gesagt: eine leere Batterie verfälscht die Messwerte im Bezug auf die Ladespannung...


    Der hohe Ladestrom wird daraus resultieren, das eine leere Batterie wegen ihres sehr geringen Innenwiderstandes einen wesentlich höheren Ladestrom saugt, als eine volle Batterie, deren Innenwiderstand höher ist.
    ...Vorausgesetzt, dass die Verkabelung richtig und OK ist und keine Verbraucher bei der Messung aktiv sind. => aktive Verbraucher addieren sich zusätzlich auf den Ladestrom. (das führt dann dazu, dass es die Glassicherung killt, obwohl der richtige Sicherungswert eingesetzt wurde)


    (eigentlich soll ja die Batterie die Hauptspannungsquelle für Blinker und Hupe sein... - Ist sie zu leer, dann wird zu viel Strom aus dem Ladestromkreis gezogen, wenn geblinkt und/oder gehupt wird => Batterie-Ladung + Verbraucher...)


    anders gesagt: Die Ladeanlage soll lediglich den Energieverbrauch für Blinker und Hupe nachladen, aber nicht eine leere Batterie aufladen... - letzteres macht man mit einem Ladegerät

    Gruß Frank


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    Einmal editiert, zuletzt von DUO78 ()

  • Werde mir morgen mal ein passendes Ladegerät mit 6V besorgen und dann die Batterie mal richtig aufladen.


    Danke erst mal an Duo78 für deine schnelle und kompetente Hilfe, scheinst dich super damit aus zu kennen.
    Bin zwar selber vom fach (Elektroniker für Betriebstechnik), aber die betagte Simsonelektrik ist jetzt nicht so mein Spezialgebiet.

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