Bremslicht schwach und Batterie wird nicht geladen beim S51/1B

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  • Hallo


    Mein Problem ist das ich die Elektrik überarbeitet habe und nun feststellen musste, dass meine Batterie nict geladen wird und mein Bremslicht so hell ist wie das Rücklicht.
    Wie kann ich die Licht und Ladespule prüfen?
    Oder muss sie Erfahrungsgemäß raus und eine neue rein?
    Ist es nur eine Kontaktsache?


    Bitte helft mir! :)

  • Moin!


    Was genau haste denn "überarbeitet"? Die S51/1 hat meines Wissens nach 12V u gegenüber der 6V-Variante nicht nur ne erhöhte Spannung, sondern auch andere kleinere Änderungen erfahren. Batterieladung u Bremslicht hängen hier aber auch zusammen. Im Bremslicht selber is ein 12V/21W-Leuchtmittel verbaut? Das dürfte dann kurz über Leerlauf den Dienst quittieren... Du hast da schon den Zugschalter dran, stimmts? Haste mal mit nem Provisorium versucht, dem Bremslicht direkte Masse zu geben?


    Meine /1 hatte seinerzeit das eckige Rücklicht mit geschaltetem Plus, da lags an nem extrem gammeligen Schalter, den ich aber schnell als Ursache ausfindig machen u wieder reparieren konnte. Paar Infos zu dem Teil findest du hier. Ansonsten stellt sich mir die Frage, ob u welchen Schaltplan du verwendet hast.


    Gruss


    Mutschy

  • Na ich habe die vergammelten Blinkerbirnen wieder zum leuchten verholfen.Da waren die Kontakte total vergammelt. Den Bremslichtschalter für die Fußbremse habe ich etwas Kontaktspray eingefüllt. Der sah ziemlich vergammelt aus.
    Naja und denn ein Paar Kabel am Zündschloss richtig angeschlossen. Den Schaltplan habe ich von Moser für die S51/1B.http://www.a-k-f.de/moser/s51-1b.pdf

  • Wenn jetzt alles richtig angeklemmt ist und das Bremslicht immer noch zu schwach leuchtet und auch die (hoffentlich aufgeladene) Batterie weiterhin keine Ladespannung erhält, dann messe doch mal die DC-Spannung auf dem grünen Kabel an der Elba oder in der Klemmleiste oder am Plusausgang des Gleichrichters.
    (nehme auch mal den Minus-Ausgang des Gleichrichters als Masse-Bezugspunkt und vergleiche die Spannung mit einer Referenzmessung, bei der du den jeweils genutzten Massepunkt als Masse-Bezug nimmst)

    Gruß Frank


    :kopfkratz: Was ist eigentlich Elektrizität? :kopfkratz:


    Morgens mit Hochspannung aufstehen,
    mit Widerstand zur Arbeit gehen,
    den ganzen Tag gegen den Strom schwimmen,
    abends geladen nach Hause kommen,
    an die Dose fassen
    und eine gewischt bekommen!


    :a_bowing: DAS ist Elektrizität! :a_bowing:
    :whistling:

  • Jatzt habe ich die Lichtspule gewechselt. Aber immernoch.
    Ich habe mal das grüne Kabel gemessen.12 Volt liegen an. Aber wenn ich die bremse betätige, dann geht die Spannung auf 5Volt runter. :furious::furious:


    Kann das auch ein Masseproblem sein????????????

  • Das könnte durchaus möglich sein, wenn du nicht gerade im Standgas kontrolliert hast...
    => im Standgas bringt die Spule zwar schon Spannung, aber nicht genug Strom, so dass beim betätigen des Bremslichtes im Standgas die Spannung einbricht.

    Gruß Frank


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  • Hallo werte Simsonkollegen.
    Ich schließe mich diesem Problem an.
    Folgende Vorgeschichte: Ein Bekannter hat sich eine S51 gekauft (12V). Diese war umgabaut auf Minimalelektrik und lediglich eine HS1-Glühlampe war verbaut.
    Da mein Bekannter doch ein gewisses Maß an Sicherheit im Straßenverkehr schätzt, kam er mit der bitte zu mir, die Elektrik zu erweitern. Gesagt, getan. Es wurden LED-Blinker, ein neues (originales) Rücklicht/Stoplicht, sowie
    eine ELBA und ein EWR verbaut. Nach dem alles verdrahtet wurde und mit Batterie in Betrieb genommen wurde, funktionierte auch alles auf Anhieb, außer dem Stoplicht. Gleiches Phänomen: Stopplicht glimmt nur ganz schwach. Da ich den Gleichrichter im EWR in verdacht hatte, da dieser bereits vor dem Einbau im Inneren klapperte, habe ich den EWR gegen einen anderen neuen ausgetauscht. Der Fehler blieb jedoch bestehen.
    Um 100%ig auszuschließen, dass auch der 2. EWR defekt ist, habe ich dann nochmal mit einem Brückengleichrichter den ich noch
    herum liegen hatte probieret. Ergebnis: ebenfalls nur ein schwaches Glimmen der Lampe. Als nächstes habe ich die Spule getestet. Beide Kabel vom EWR ab und 12V/21W
    Leuchtmittel direkt an die Spule, siehe da: das Glühobst leuchtet kräftig.
    Die Spannungen kann mein Messgerät leider nicht richtig messen, da es anscheinend ein Problem mit der pulsierenden Gleichspannung hat, die aus
    dem Gleichrichter kommt (und es langsam den Geist aufgibt ;( )
    Ich habe mir mal den Spaß gemacht und habe den Widerstand der Spule gemessen. Dieser lag bei ca. 6 Ohm. Leider habe ich keine Richtwerte für den richtigen Wert.
    Was mich allerdings stutzig macht, ist folgende Tatsache: Wenn ich ein Spulenende gegen Masse messe, habe ich einen Widerstandswert von ca. 5 Ohm. Da die Spulenenden der
    Wicklung allerdings beide nach außen zum EWR geführt werden, dürfte doch eigentlich gar kein Durchgang zur Masse da sein, oder irre ich mich da?
    Falls es relevant ist, verdrahtet wurde nach diesem Schaltplan:



    Ich hoffe jemand kann mir weiterhelfen :Beer:



    MfG Toxic



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    Da dies mein erster Beitrag in diesem Forum ist, möchte ich die Gelegenheit gleich nutzen um mich kurz vorzustellen.
    Mein Name ist Michel, ich bin 26 Jahre alt und komme aus dem Harzvorland. Beruflich bin ich als Industriemechatroniker im Bereich
    Druckguss tätig.


    Zu meinem Fuhrpark gehören unter anderem:


    - 1x Schwalbe KR51/2 BJ 1980, marakeschbraun metallic (Neuaufbau 2014 mit Umbau auf Vape)
    - Simson Mofa SL1, teilzerlegt zur Restaurierung
    - 1x MZ RT 125/1 BJ 1953, weitgehend Originalzustand

  • Da die Spulenenden der
    Wicklung allerdings beide nach außen zum EWR geführt werden, dürfte doch eigentlich gar kein Durchgang zur Masse da sein, oder irre ich mich da?


    Auf der AC-Seite des Gleichrichters ist die Spule potentialfrei - also beide Spulenenden werden separat zum Gleichrichter geführt...


    Würden sich die Spule und die Verbraucher eine gemeinsame Masse teilen, würde nur eine Einweg-Gleichrichtung effektiv funktionieren.
    Da aber eine Zweiweg-Gleichrichtung wesentlich effektiver als eine Einweggleichrichtung arbeitet, führt man beide Spulenenden an den Gleichrichter und verbindet hier erst den "Minus-Ausgang" des Gleichrichters mit der Masse.
    Der Gleichrichter schließt den Stromkreis der Spule dahingehend, dass die negativen Halbwellen vom Gleichrichter auf Masse gehen und die positiven Halbwellen in das grüne Plus-Kabel...



    Der EWR beinhaltet ja einen vom Spannungsbegrenzer "unabhängigen" Brückengleichrichter, der wie oben beschrieben beschalten wird. (AC-Eingänge: 59a und 59b; Masse/Minus-Ausgang ist die 31 und Plusausgang die 59ab)


    31c dient dem EWR lediglich zur Lichtspannungssteuerung (je nachdem ob mit Masse verbunden/nicht verbunden: gedimmt/ungedimmt)

    Gruß Frank


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  • Ich habe das gleiche Problem an meiner SR 50/1 (12V). Lt. Zeichnung dürfte KEINE Verbindung zur Masse sein und dennoch messe ich Schluss zur Masse bei abgezogenen Kabeln am Gleichrichter, bzw. ca. den gleichen Widerstand wie zwischen 59a und 59b. Gebe ich Saft auf die Bremslichtverteilung, funktioniert das Bremslicht. Scheinbar wird die Batterie geladen, denn bisher ist sie nicht leer gelutscht worden. :sleep:

  • Wenn die Kabel der 12V/21W-Spule beide abgezogen werden, dann darfst du an beiden Spulen-Kabeln keinen Durchgang zur Masse haben...
    (die 12V/21W-Spule ist potentialfrei (also ohne Masseverbindung) gewickelt worden)

    Gruß Frank


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  • Danke für den Tipp - so habe ich die Zeichnung und Logik auch verstanden. Heißt das nun, dass sie Spule defekt ist? Eigentlich ja, wenn auch ungewöhnlich.

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