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  • Hallo Simsonfreunde,


    für ein Projekt möchte ich einen O-Ring zum Abdichten verwenden. Bei der Konstruktion stellt sich mir die Frage welches Maß ich einplanen muss für Zusammenbau mit dem O-Ring, sodass dieser gut abdichtet, aber nicht zu sehr gequetscht wird. Beispielhaft sei ein O-Ring mit 8x2 mm (Material NBR) genannt. Die beiden Flächen sind plan zu einandern. Ein Bauteil (1) soll den O-Ring aufnehmen können, das andere Bauteil (2) bleibt plan. Welche Maße soll nun die mehr oder weniger halbrunde Umlaufnut im Bauteil 1 bekommen? Als Umfang würde ich zwei Millimeter nehmen, allerdings ist mir die exakte Tiefe unklar.


    Vielleicht kann mir jemand einen Rat geben?


    (Ich habe mal gehört O-Ringe sollten sehr vorsichtig angezogen ("gequetscht") werden, damit sie ihre Integrität nicht verlieren (?) )


    Grüße,


    Marco.

    A bissl wos geht allawei.

  • Laut Roloff/Matek sollte die Nuttiefe durch die Stärke des Dichtrings einen Faktor von 0,75..0,8 ergeben. Bei statischer Belastung und radialem/axialem Einbau.
    Bei Trapeznut ungefähr 0,8..0,85.
    Bei dynamischer Belastung 0,9...0.92.
    In deinem Fall bei einer Stärke von 2mm also 1,5-1,6mm ;)


    Bei der Breite nicht die 2mm nehmen, sondern Nutbreite geteilt durch Stärke =1,3


    lg fuenfzigccm

  • Servus,


    hab leider kein Tabellenbuch.


    Hab im I-net mal was mit Nuttiefe und Nutbreit gefunden. die statische Nut wird scheinbar rechteckig ausgeführt, das macht es wiederum einfacher bei der Herstellung.


    Edit:


    hab noch was anderes gefunden:


    bei statischer Belastung (Druck) von außen:


    Nutinnendurchmesser = O Ring Innendurchmesser, Höhe Nut bei Schnurstärke 2mm mit 1,45 mm. Breite der Nut 3,50mm (das kommt mir etwas groß vor ? ) Radius Nutoberkante: 0,2 mm, Nutgrund: 0,3 mm. Toleranzpaarung H11/h11 der Nutinnen- und -außenkante.



    Danke!

    A bissl wos geht allawei.

    Einmal editiert, zuletzt von moped-mike ()

  • Hi,


    die Usitringe hab ich auch schon in Betracht gezogen, letztlich aber doch verworfen, weil ich auch auf die große Fläche des Dichtflansches zwecks günstigerer Druckverteilung zurückgreifen möchte. Also es soll nicht nur dicht sein, sondern eben auch abstützen bzw. den Druck der von oben radial einwirkt gut verteilen (Telegabel). Sonst würde der usit ring die ganze Kraft tragen müssen und ob er das auf Dauer abkann ? Anders gesagt, dann bräuchte ich kein neues Bauteil entwerfen, sondern könnte gleich auf original zurückgreifen.


    Grüße,


    Marco.

    A bissl wos geht allawei.

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