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  • Mein erstes Auto war auch ein neu aufgebauter Trabant P601.


    Ich bin bereits in einem Jahr 20.000 km gefahren.
    In dieser Zeit musste ich 2x die Zylinderkopfdichtung wechseln, Kupplung erneuern, Achsschenkel wechseln, Bremsen wechseln und die Lichtmaschine austauschen.
    Da ich eine Garage habe, war es mir jedoch möglich daran zu schrauben.
    Jeden Monat habe ich das Fahrzeug eingefettet und auf weitere Mängel begutachtet.


    Nach einem Jahr bei 8-10L Verbrauch und dazu eine Menge verbrauchtes Mischöl habe ich diesen Trabant wieder verkauft.
    Jetzt würde ich mir nur noch einen als 2t Fahrzeug kaufen und diesem bei schönen Wetter raus holen.


    Ich musste feststellen, dass es für den heuten Alltag für den Trabant echt schwer geworden ist. :b_winkn

  • Hi


    Also ich selbst habe mir auch nur als 2. wagen nen trabi zugelegt sozusagen nur hobby.


    Als erstes muss man schauen heutzutage nen günstigen trabi zu bekommen der noch gut dasteht.


    Zu dem ließ erstmal in ein paar trabi foren nach problemen usw. zb. hier http://www.pappenforum.de sehr nette mitglieder dort.


    Dort gibt es auch eine Kaufberatung auf was du eben achten muss usw.... Der Trabi so an sich macht wirklich wahnsinnig spaß aber so günstig wie vor 10 jahren ist er nun nicht mehr.


    Wenn man sich ein wenig mit den trabi auseinandersetzt begreift man ziemlich schnell alles. Ich selbst habe mit nen kumpel nen kompletten kombi neu aufgebaut. Ohne vorkenntnisse muss man


    dazu sagen.


    Also schau dich erstmal im netz ein wenig um und ließ andere erfahrungen durch.


    gruß webo

  • Ich denke es liegt an der Einstellung der jeweiligen Person.
    Wenn ich jetzt ein Auto bräuchte, würde ich mir sofort ohne darüber nach zu denken einen Trabant holen.
    Solltest du ein Fahrzeug haben wollen, dass nur läuft und wo du nichts mehr tun musst, dann ist der Trabant der Falsche dafür.
    Wie ist denn deine Einstellung zur Fahrzeugwartung?
    Beim Trabant hat man halt auch immer mal wieder was zu tun. Mal mehr und mal weniger. Es kann natürlich auch sein dass die ganze Sache schnell ins Geld läuft. Kommt darauf in welchen Zustand der Wagen ist, den man kaufen möchte.


    Wenn du bereit bist etwas Zeit zu investieren, damit dein Trabi läuft, dann solltest du dir einen holen.
    Natürlich kann ein Trabant nicht mehr mit einem neuen Fahrzeug mithalten. Das muss er aber auch nicht.
    Ich selber fahre seit 1,5 Jahren ein Duo als Alltagsfahrzeug. Das bedeutet das ich jeden Tag mit dem Duo irgendwo unterwegs bin. Ich geniese es eigentlich immer damit zu fahren. Die Geschwindigkeit interessiert mich nicht, teilweise sind es halt nur 25 - 30 km/h. Dies ist aber nicht mein Problem, sondern das der hinterherfahrenden Personen. Es muss im heutiges Leben immer alles schneller gehen. Sobald ich in meinem Duo unterwegs bin interessiert mich die Welt nicht mehr. Ich mag es, damit unterwegs zu sein.


    Du sagst dass du einmal im Monat 300 km nach Hause fahren möchtest. Das ist kein Problem. Warum solltest du denn unbedingt über die Autobahn fahren. Es gibt so schöne Landstraßen. Du brauchst vielleicht ne Stunde länger, aber du bist entspannt wenn du ankommst. Ich selber brauche mit meinem Duo nur ca. 6 Stunden um 300 km zu fahren. Aber es sind schöne 6 Stunden.


    Mach es, kauf dir einen Trabant und mache deine Erfahrungen. Wenn du die richtige Einstellung dazu hast, dann wirst du damit Glücklich :b_wink:

    SIMSON 4EVER :thumbup:
    suche Sponsor für meinen Aufwändigen Lebensstil :thumbup:

  • wenn du 600km im monat nach hause fahren willst, und das auch noch autobahn....dann ist der trabi das falsche auto für dich.
    die lkw's werden dich auf längere zeit überholen(weil dauer vollgas 100 verträgt der trabi auch nicht) und du wirst dich dan einpendeln bei 90 hinterm lkw.
    ich spreche aus erfahrung


    Das ist die absolute Wahrheit. Ich habs durch, 550 km am Stück und Du weißt nich mehr wie Du sitzen sollst und ich hatte die Sitzbank vom Oktavia drin. Hab dann mit links Gasgeben und mich irgenwie verrenkt um eine ander Sitzposition zu finden. Und wenn dein "persönlicher" LKW dich abgehängt hat warst aus dem Windschatten raus. Aber es gibt auch viele, die beim Überholen den Daumen hochhalten und Grüßen.


  • Scirocco-Heizung ist eine Standheizung, die direkt warme Luft liefert. Hat mit dem VW Scirocco rein gar nichts zu tun. Name kommt von dem Wüstenwind.

  • Erst einmal danke für die hilfreichen Beiträge. Habe mich nun entschlossen, jetzt noch keinen Trabi zu holen. Wenn ich mal mit dem Studium fertig bin, dann sicherlich als Hobby. Werde dann wohl weiterhin die Bahn oder eine Mitfahrgelegenheit nutzen, um die Familie zu besuchen und zum Einkaufen meine Simson oder Fahrrad mit Anhänger nehmen.

  • ich werd euch den auch mal meine erfahrungen mitteilen.
    ich fahre seid 4 jahren im alltag einen trabant bj81, mit einer jährlichen fahrleistung von ungefähr 25tkm. und das mit richtig wenig problemen, da er einmal im monat gewartet, durchgesehen wird, und das dauert dann immer so ungefähr ne stunde, und alles ist gut.
    er springt immer an, egal ob regen, oder sonnenscheine, oder frost....
    zu dem thema unterbrecher sage ich nur, das schon in der ddr zeit eine elektronische zündung erfunden würde, also nix mehr mit unterbrecher, da es anscheinend einige nicht wissen...
    und vorallem das vorurteil das die heizung schlecht ist, kann ich nicht bestätigen, meiner heizt bereits nach ca 3 km fahrt ordentlich, der heizt besser und schneller als manch ein westauto...
    der einzige nachteil eines trabant ist der schon häufig erwähnte benzinverbrauch von ungefähr 7 liter, aber auf der autobahn bekommt man den auch auf 5-6 liter runter.
    und das fahrgefühl ist einfach nur hammer :thumbup: wenn man auf der autobahn ist, und die leute fotos im vorbeifahren machen, oder man irgendwo angesprochen wird, das ist dann ein ansp**n das auto weiter zu fahren.
    und teile findet man immer noch wieder hier und da, auch seltene für wenig geld.


    mein fazit. wenn man technisch nen bisschen was drauf hat, um das auto zu reparieren, dann ist es auch heute noch ein sehr gutes alltagsfahrzeug.
    sowas wie hohlraumkonservierung, und unterbodenpflege, muss man bei nem westwagen genauso machen wie bei nem trabant, also wer das als grund nimmt, pflegt seinen westwagen auch nicht :rolleyes:

  • mein fazit. wenn man technisch nen bisschen was drauf hat, um das auto zu reparieren, dann ist es auch heute noch ein sehr gutes alltagsfahrzeug.
    sowas wie hohlraumkonservierung, und unterbodenpflege, muss man bei nem westwagen genauso machen wie bei nem trabant, also wer das als grund nimmt, pflegt seinen westwagen auch nicht


    Alles richtig, setzt aber auch das nötige Werkzeug voraus und zumindest ein Dach oder ne Garage. z.B. Radbremszylinder putt- Rest brauch ich nicht erläutern. Geht an der Bordsteinkante nicht.

  • Das ist die absolute Wahrheit. Ich habs durch, 550 km am Stück und Du weißt nich mehr wie Du sitzen sollst und ich hatte die Sitzbank vom Oktavia drin. Hab dann mit links Gasgeben und mich irgenwie verrenkt um eine ander Sitzposition zu finden. Und wenn dein "persönlicher" LKW dich abgehängt hat warst aus dem Windschatten raus. Aber es gibt auch viele, die beim Überholen den Daumen hochhalten und Grüßen.


    bei mir waren es "nur" 300km(hin und rückweg zusammen), selbst die waren schon atemberaubent.
    ich bewundere richtig die leute die damals zu ddr zeiten nach ungarn oder bulgarien gefahren sind mit dem trabi, hab ich großen respekt vor.




    und zum thema zundüng, bei mir wars eine elektronische zündung, da ist der bolzen von der mitnehmer scheibe weggeflogen.

  • Ich würde mal sagen alles was älter wie 20 Jahre ist ist Pflegebedürftig.



    Grade beim Trabant ist das Extrem und bei den letzten Baujahren sowieso,da war dann kaum noch Blech und Korrosionsschutz da,da fängt es dann überall an zu faulen.




    Ich selber werde mir irgendwann nochmal einen zulegen,entweder original oder im guten zustand zum aufbauen und dann nur als Sommer/Schönwetterfahrzeug gebrauchen....




    hab schon mit vielen Gesprochen die beim wort Trabbi immer nur schmunzelnd den Kopf schüttelten :biglaugh::biglaugh:

  • Je nach Geldbeutel und Möglichkeiten kann man allerhand als Alltagsfahrzeug bewegen. Nur sind es eben die Möglichkeiten die einem Teilweise einen Strich durch die Rechnung machen. An nem alten Wagen kann immer mal was flöten gehen, wenn man aber nicht bis dahin wartet, sondern alles einmal richtig macht und danach die Intervalle einhält die man in einschlägiger Literatur nachlesen kann, dann läuft das auch alles. Ich bin selbst meinen 66er Caddy einen Monat als Daylie gefahren, bzw. lange Strecken nach Schweden etc.. Alles kein Ding wenn man einmal alles durchmacht.


    Bei ner Simme sind es heutzutage die mieserablen Ersatzteile die einen zu Zwangspausen zwingen, gerade was den Bereich der Zündung angeht. Bei den Teilen für die Pappe denke ich mal wird es auch einiges an Müll geben.


    Wenn du wirklich überzeugt davon bist und mit einem Helfer der Ahnung hat den Hobel einmal durchcheckst sehe ich persönlich keinen Stress damit, nur unter dem Aspekt möglichst billig denke ich mal wirs du Schiffbruch erleiden. Mit den von dir angestellten Prioritäten würde ich es mir noch einmal überlegen.


    mfg Lowrider

    Niveau ist keine Handcreme


    Cadillac, aus Freude am Tanken


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