Super E10 im Zweitaktmotor

Willkommen! Melde dich an und mach mit – schreiben, antworten, austauschen.
Jetzt registrieren

  • Hab ich auch so im Hinterkopf, Modellmotoren haben keinen Auspuff. Ich meine Flugzeugmodelle. Da kommts ja nich drauf an wenn das Öl zu Auslaßkanal rausflattert.
    Aber beim Moped ? Hat´s schon mal jemand über längere Zeit probiert??

  • Ich bin es früher gefahren, da ich aber Alt und Getriebeöl als Mischöl gefahren bin hatte das nicht wirklich einen Einfluss

  • Ja, ich gebe seit etwa 2 Jahren 100ml Rizinussöl auf einen Liter Öl. Da verrußt und verharzt nichts mehr als mit jedem anderen Öl.


    Der Grund, warum viele Auspuffe verrotzt sind, dass mit viel zuviel Öl bzw zu fettem Sprit/Luftgemisch gefahren wird, sodass der Auspuff garnicht die Temperatur erreicht um den Ruß zu verbrennen. Dieser Effekt verstärkt sich natürlich mit Rizinussöl, welches bis 230°C beständig ist.


    P.S. Auch Flugmodelle haben Auspuffe. Stellt euch mal vor, wie die unter der Haube aussehen würden, wennn dem nicht so währe. Auch beim Modell habe ich trotz 100%Rizinussöl keinerlei Verrußungsprobleme.

    :a_zzblirre: Mitm Finger im Kerzenloch klingt meine Simmi wie ne Harley

  • Ja sicherlich haben Flugmodelle einen Auspuff, aber kürzer und der wird richtig heiß. Aber generell ist das eine brauchbare Antwort. Müsste nur wissen was Du fährst, um das ausrechnen zu
    können 1:33, 1:40 oder 1:50?

  • Ich dachte, es würde sich aus dem Kontext ergeben, dass ich 1:50 fahre (freibrennen, 2. Absatz).


    Laut einiger recht plausibel klingender Quellen sollte es mit heutigen Ölqualitäten problemlos möglich sein 1:100 zu fahren. Allerdings bezogen sich diese Quellen immer auf den Trabbi. Da ich bisher werder Quellen gefunden habe, die das auch für Simsonmotoren aussagen war ich zu feige, das selbst zu testen.


    Meine Überlegungen gingen schon vor einiger Zeit in die Richtung den Motor mit Kohlenstoffkolben und selbstschmierenden Lagern(gesintert oder teflonbeschichtet) zu betreiben, sodass man die Ölmenge auf ein Minimum kann.

    :a_zzblirre: Mitm Finger im Kerzenloch klingt meine Simmi wie ne Harley

  • Laut einiger recht plausibel klingender Quellen sollte es mit heutigen Ölqualitäten problemlos möglich sein 1:100 zu fahren. Allerdings bezogen sich diese Quellen immer auf den Trabbi. Da ich bisher werder Quellen gefunden habe, die das auch für Simsonmotoren aussagen war ich zu feige, das selbst zu testen.


    Ich denke bei unseren Motoren könnte es damit auch Probleme geben, da sie a) erheblich höher drehen als der Trabbi, b) im Verhältnis zum Hubraum mehr Laufbuchsenfläche zu schmieren haben und c) eine höhere Leistungsdichte haben (S51: 74 PS/l; Trabbi 43 PS/l)
    Desweiteren scheint es bei unseren Motoren anscheinend ja überhaupt nicht auf die Ölqualität, sondern nur auf die Quantität anzukommen :D

  • nicht ganz so, mit Einführung des SR50 Bunny konnte man in den alten Bundesländer schon mit einem Castrol Öl 1:80 fahren :D

  • Hallo Christoph, Du schreibst 100 ml auf 1 Liter Öl. Deswegen die Frage.

  • Desweiteren scheint es bei unseren Motoren anscheinend ja überhaupt nicht auf die Ölqualität, sondern nur auf die Quantität anzukommen :D


    Es scheint? Ich habe zu dem Thema bisher noch keine vernünfigen, repräsentativen Messreihen gesehen. Bisher gibt es nur die Meinung, dass zuviel Öl im Gegensatz zu zu wenig nicht schaden kann.


    Ich bin jedenfalls davon überzeugt, dass der Betreib im Verhältnis 1:50 mit modernen Ölen die Obergrenze an Ölmenge sein sollte, wenn mit DDR-Öl (was bekanntlich mies war) die Schmierung in besagtem Verhältnis ausreichend war. Wie gesagt, sollte der Trend eher dahin gehen, die effektive Ölmenge zu reduzieren und ggf. die zu schmierenden Stellen mit Eigenschmierung a la MoS2-Graphit oder Teflon zu versehen.


    Auch ohne besagte Maßnahmen sollte mit guten Ölen eine Ölmenge von 1:100 ohne Motorschäden oder massiven Verschleiß möglich sein. Aber um da gesichterte Informationen zu erlangen sind Testreihen unter identischen Bedingungen mit unterschiedlichen Ölmengen der gleichen Sorte notwendig, die nunmal sehr aufwändig sind. Statt dessen wird lieber ein Schluck mehr Öl dazugegeben um "auf der sicheren Seite" zu sein.

    :a_zzblirre: Mitm Finger im Kerzenloch klingt meine Simmi wie ne Harley

  • Ich wollte eigentlich herausfinden, ob jemand mit Rizinus Erfahrung hat. Natur pur, bloß trinken sollte man´s nicht. Molybden und Teflon sind für mich Designerdrogen, im erweiterten Sinne.

  • Desweiteren scheint es bei unseren Motoren anscheinend ja überhaupt nicht auf die Ölqualität, sondern nur auf die Quantität anzukommen :D


    ist so an sich nicht ganz richtig


    bei den alten motorn mit bronzebuchse ging es (und gehts immer noch) definitiv um die quantität, da das lager in der KW "schwimmt"




    ich sekbst fahre seit gut 1 1/2 jahren mit rizinus
    auf 900ml mischöl kommen 100ml rizinus
    pures rizinus hab ick noch nicht verwendet, da ick darin keinen sinn sehe


    in meinem alltagsmotor (dreht bis 10.500) verwende ich billigstes teilsynthetisches normaöl im besagten verhältnis
    hab jetzt gute 20.000 damit geschrubbt und kann keine verkeimungen oder verklebungen oder ähnliches feststellen (gab und gibt ja immer mal wieder solche schauergeschichten)
    auch muss ich meinen auspuff nicht öfter ausbrennen, als normal


    anganfs war das rizinus als notfallschmierung zum einfahren gedacht
    irgendwann hab icks dann halt ständig beigemischt



    in meinem stinomopped fahr ick 1:100
    auch mit dem billigöl, aber ohne rizinus (wozu auch)
    kein übermäßiger verschleiß oder ähnliche negative sachen zu bemerken






    Oi!

    Ich kann gut Mitmenschen umgehen

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!