normale e-zündung einstellen lol

Nana, so ein Polrad ist arschglatt und kein böses Zahnrad. Da kann überhaupt nichts passieren, selbst wenn man ungeschickt mit dem Schraubenzieher umgeht und damit daran streift. Schabt dann höchstens etwas Lack vom Polrad ab, mehr nicht.
Man muß halt, bevor man den Motor anmacht, ausprobieren, welchen Schraubenzieher man dazu nimmt, d.h. einen, der schmal genug ist, daß er ohne zu streifen am Polrad vorbei geht und man damit an der Nase der Grundplatte hebeln kann.
Hat man den richtigen gefunden, kann überhaupt nichts schiefgehen.
Das ist ja das Schöne an der Befestigung der Simson-Grundplatte, daß man eben nicht Motor aus, fummeln, Motor an, testen, Motor aus, fummeln, Motor an, testen ... usw. usf. ... muß, sondern daß man das am laufenden Motor kurz perfekt einstellen kann.

So eine Blitzpistole gibt es wohl bei ATU neu. Bei Louis wohl auch (Link evtl. nochmals anklicken, wenn beim ersten Mal nicht gleich die Pistole erscheint: Stroboskop). Gibt es in Ebay gebraucht auch erheblich billiger.
Meist sind die aber für 12 Volt, d.h. man muß eine 12-Volt-Batterie an die Pistole anschließen oder ein entsprechendes Netzteil an die Steckdose.
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ähm.. ich glaube Tacharo gehts nicht nur darum dass das Polrad außen glatt ist, aber dafür ist es inne ja bisschen kantig!
Was wenn sich bei Laufendem Motor und lockerer GP das Polrad in einer Ritze mit der zu lockeren GP verklemmt?

Gar nicht dran zu denken was da passieren kann, schließlich hast du da ja ca 2-3kg samt KW die du als schwungmasse+Kraft vom Motor
in bewegung hast!

Wenn du damit umgehen kannst und weißt wie weit du deine GP-Schrauben lockern kannst is ja ok, aber ob das jeder anders so kann....:confused:

Bitte nicht!

Lg Christian

Operationen am "offenen Herz" (alslo bei laufendem Motor) erfordern ne Menge Gehirnschmalz, anständiges Werkzeug u ne ruhige Hand, soviel is klar. Nich umsonst steht in der Rep.-Anleitung, dass Einstellarbeiten nur bei stillstehendem Motor erfolgen sollen.

Aber ich hab auch schon Zündungen am laufenden Motor nachgestellt. Es geht also. Aber die GP darf eben nich zu locker sitzen (Halteschrauben nur so weit lösen, dass die GP noch sicher hält, aber sich nur mit nem Schraubenzieher verstellen lässt, keinesfalls weiter!), um ein Zerstören der Spulen u des Polrades zu vermeiden. Das war mir so nich bekannt, ich war seinerzeit einfach zu faul, die Kiste jedes Mal neu anzukicken (aufstehen, drumherumgehen, ankicken, wieder zurücklatschen, dransetzen u Einstellung prüfen)

Gruss

Mutschy

Zitat von schwalbenitschi

Was wenn sich bei Laufendem Motor und lockerer GP das Polrad in einer Ritze mit der zu lockeren GP verklemmt?

Mutschy hat das ja schon beantwortet.
Du hast das wohl nicht richtig verstanden. Unter "Schrauben der Grundplatte lockern" versteht man nicht nicht das Lockern so weit, daß sich da irgendetwas verschieben kann. Das wäre in der Tat fatal, wie Du richtig feststellst.
Nein, nur so weit "lockern", daß man mit Kraft die Grundplatte etwas in die eine oder andere Richtung hebeln kann. Die Grundplatte ist weiterhin fest; da lockert sich nichts (sonst könnte man da ja nichts einstellen, weil es sich sofort wieder verstellen würde, bevor man dazukäme, die Schrauben wieder anzuziehen), da kann überhaupt nichts passieren. Die Schrauben dürfen halt nur nicht mehr "angeknallt" sein, weil man sonst eben die Grundplatte nicht in die eine oder andere Richtung hebeln kann (natürlich immer nur ein winziges Bißchen, sodaß sich da innen nichts verkanten und zerstören kann!).

Theoretische "Sicherheitsbedenken" zu äußern, bevor man da selbst ´mal dran war, ist das gleiche, was die Politiker auch immer machen. Immer vorbeugend alles "untersagen", was irgendwie vielleicht rein theoretisch "gefährlich" werden "könnte", auch wenn es in der Praxis in keiner Weise gefährlich ist.
Daß "offiziell" immer von allem abgeraten wird (in Betriebsanleitungen, Fahrschulvorschriften, Reparaturanweisungen usw.), liegt allein am Rechtlichen; denn die wollen natürlich ausschließen, verantwortlich gemacht zu werden, wenn in einem von Millionen Fällen doch ´mal etwas passieren sollte.

Wer sich also die Unterhose mit der Kneifzange anzieht und Lebensmittel wegschmeißt, weil das MINDESThaltbarkeitsdatum darauf einen Tag abgelaufen ist, soll natürlich die Finger davon lassen, die E-Zündung bei laufendem Motor einzustellen, und soll das Leuten überlassen, die etwas mehr Arsch in der Hose haben.

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Hi,
warum sollte man de nMotor anlassen? Angst davor den Arsch nochmal aus der Hocke zu heben und das möp an und aus zu machen.
Sicher geht das aber wofür? Wenn das nur einer von einer Million liest und etwas dabei passiert ist es für mich die Zeitersparnis niemals wert.

Hatte ich oben beschrieben:

Zitat von Schwabe

die Grundplatte an der Nase leicht in eine Richtung hebeln, WÄHREND der Blitz auf das Polrad zielt. Die Grundplatte damit so einstellen, daß die Markierung auf dem Polrad genau mit der gemachten Markierung im Gehäuse fluchtet.

Wenn der Motor nicht läuft, rotiert das Polrad nicht und man sieht mit dem Stroboskop nicht, ob die Markierung darauf bei laufendem Motor fluchtet.

Die Sicherheitsfanatiker, die in diesem Fall völlig unbegründete Angst haben, müssen ständig Motor an, mit dem Blitzer testen, Motor aus, nachhebeln, Motor an, testen, Motor aus, nachhebeln, Motor an ... usw. usf.
Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen bzw. hier der unbegründete Sicherheitsfanatiker; aber klar, es geht so auch. Wenn man die Zeit und die Nerven für eine solch langwierige Prozedur hat.

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Zitat von anfaenger

das mit dem batterie an der lampe hab ich nicht geblickt,
steht aber sicher irgendwo...

Die Stroboskoplampen haben meist eine Versorgungsspannung von 12V. Die brauchen sie, damit sie überhaupt funktionieren. Ein drittes Kabel wird um das Zündkabel geklammert und erkennt somit den Zündfunken und die Lampe blitzt.

Es gibt Lampen, die sind, gerade in der unteren Preisklasse nicht so der Hit. Manchmal haben die Prbleme, den Zündfunken zu erkennen. Da haben wir gute Erfahrungen mit etwas Alufolie um das Zündkabel wickeln und dann mit der Klammer/Kabel abgreifen.

Schönes Wochenende
Kev

Zitat von anfaenger

das mit dem batterie an der lampe hab ich nicht geblickt,
steht aber sicher irgendwo...

lockern sich die schrauben vom polrad zu stark während der motor läuft um probleme zu machen ?
wie siehts eigentlich aus mit schraubenfixierpaste oder sowas im vergleich zu schrauben anknallen ?

Die Pistole funktioniert mit 12-Volt-Stromversorgung. Um die Zündung eines 6-Volt-Mopeds einzustellen, mußt Du Dir also irgendwoher 12-Volt-Strom besorgen. Also entweder eine 12-Volt-Batterie (vom Auto oder Motorrad) danebenstellen (so mache ich das) oder mit einem Netzteil (Transformator) aus der Streckdose die 12-Volt holen (in der Zone gab es auch Stroboskop-Geräte, die mit 220-Volt gingen; da ging ohne Steckdose gar nichts; ich habe zwar auch noch so ein Teil, doch hat das leider einen Wackelkontakt).

Wie oben schon geschrieben, werden die Schrauben der Grundplatte nur so weit "gelockert", daß man die Platte mit Hebelkraft eines Schraubenziehers mühsam ein winziges Bißchen verschieben kann. Sie bleiben also immer noch angezogen; und die Reibung dieser Angezogenheit reicht aus, daß sie sich nicht weiter lockern in der kurzen Zeit, die der Motor läuft, bis man die Zündung optimal eingestellt hat (was bei laufendem Motor höchstens eine Minute dauert). Danach werden sie wieder festgeknallt.
Festknallen muß man sie, damit sie die Grundplatte festhalten. Sie werden also nicht festgeknallt, damit sie nicht herausfallen, sondern damit die Grundplatte und damit die Zündung sich auch im Dauerbetrieb nicht verstellen kann. Schraubensicherung ist also an der Stelle nicht nötig.

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