Motor aufbohren, welche Bohrung?

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  • Also mehr Frischgasverlust in den unteren Drehzahlen... die Geschichte mit dem Tanklaster

    Eher in den hohen Drehzahlen. Hast du schonmal so einen Membraneinsatz in den Fingern gehabt? Die Membranen sind relativ steif, da sie sonst bei hohen Drehzahlen infolge der Schwingungen schnell zu "flattern" beginnen würden, sprich sie öffnen und schließen unkontrolliert.
    Nachteil der Steifigkeit ist, dass ein recht hoher (bzw. niedriger) Unterdruck erforderlich ist um sie zu öffnen. Man merkt das ganz gut wenn man versucht sie manuell zu öffnen. D.h. im Umkehrschluss auch, dass sie im Allgemeinen nur einen Teil des möglichen Strömungsquerschnittes freigeben und damit eine starke Verengung im Einlasskanal darstellen. Und wie das mit Engstellen nunmal so ist: sie stören. In diesem Fall die Strömung in Form von Drosselverlusten.
    Wenn man es so betrachtet, ist eine Membran also erstmal nur eine störende Drossel im Einlass. Erst durch die vernünftige Abstimmung der Querschnitte, Geometrien (Steuerzeiten) und Materialien (inbesondere der Membran) können die positiven (höhere Füllung) die von Haus aus negativen Effekte überwiegen.


    MfG Horst

    Toyota Corolla VVT-i: 110 PS, Normverbrauch 7,2 l/100 km

  • @ Beaver :


    Die kw werde ich vorher mit frischhaltefolie umhüllen , den rest von den Wenden werde ich erstmal grob mit dem messer wegschneiden und dann wegschleifen oder mit Nitro wegmachen .


    Ja , ich hab mir schon überlegt warum ich die Bohrung vergrößer , weil der Zylinderfuß sonst nicht in den KW-raum passt .


    Laut meinen Quellen hat Alu die höher ausdehnung somit hat sich die frage erledigt .


    Ne auf die Idee bin ich noch nicht gekommen weil ich sowas noch nie gemacht habe , Kannst mir dann aber gleich erklären für was es Fräsmaschinen gibt und für was es drehmaschinen gibt , im bezug auf Sinn und zweck des du bearbeitenden Halbzeuges . Bei welcher maschine hat man wohl weniger arbeit solch ein Werkstück ( Motor ) einzuspannen ........


    Das ganze waren eh nur gedanken , solang ich nicht selber die möglichkeit habe kostenlos an solche maschinen zu kommen werd ich das sein lassen .

  • @ Horst


    Nein, bisher hatte ich sowas noch nicht in der Hand, hab mir einmal eine mehr oder minder gute Skizze und 7 Zeilen Text durchgelesen, nachdem ich 10 Minuten nix anständiges im www gefunden hab. Deswegen hab ich auch auf mein Halbwissen verwiesen. Den Rest hab ich mir quasi selbst hergeleitet (und dabei wohl die Steifigkeit der Membran nicht berücksichtigt). Hast du vielleicht nen guten Link, wo man das etwas ausführlicher und genauer nachlesen kann? Das wär super. Mich würd interessieren warum das mit der Einlassreso so nicht stimmt... *nachdenk* moment, weil die Füllung in den unteren Drehzahlen unter der Drosselung leidet? *nachdenk* aber die Konstruktion soll doch die negativen Einflüsse der Drosselung überschatten..? *denk* hieße ja dass durch die Steuerzeitenbearbeitung die Drehzahl gesteigert werden müsse, um zu etwas mehr Unterdruck und damit zu optimierter Füllung zu gelangen... Naja ihr merkt schon, bevor ich euch jetzt noch mit 5 weiteren OT-Beiträgen ärgern muss und ihr euch nicht meinen "Quark" zu Gemüte führen müsst sollt ich lieber gleich ne Vernünftige Beschreibung lesen... also her damit :)

    Und wo sind eure Socken hin..?


    Das ist die Bilanz des S60eco. War aber in den ersten Tagen von mir auch nicht optimal eingestellt.
    Dazu kommen lange Standzeiten, bei relativ kurzen innerstädtischen Fahrwegen.


    Lieber Benzin im tank als den Tiger im Blut... oder so!

  • Du kannst mal unter diesem Link schauen


    http://books.google.de/books?i…zHDg#v=onepage&q=&f=false


    oder falls er nicht funktioniert bei books.google.de nach dem Buch


    Motorradtechnik: Grundlagen und Konzepte von Motor, Antrieb und Fahrwerk Von Jürgen Stoffregen
    suchen. Der gesuchte Abschnitt befindet sich auf Seite 55.


    So wie es dort beschrieben steht, dass die Membran so weich gewählt wird das bereits kleine Druckunterschiede zum öffnen führen würde ich allerdings so nicht unterschreiben. Die Membranen, welche ich bis jetzt in der Hand hatte, waren ziemlich steif. Ist aber natürlich auch ein Kompromiss mit dem Drehzahlband welches man abdecken will / muss.


    MfG


    EDIT: Es wäre zu meinem vorherigen Post ggf. noch anzumerken, dass die Querschnitte des Einlasskanals gegenüber der konventionellen Schlitzsteuerung deutlich erweitert werden, so dass trotz der Drosselverluste natürlich ein relativ großer Massendurchsatz erreicht werden kann.

    Toyota Corolla VVT-i: 110 PS, Normverbrauch 7,2 l/100 km

  • Danke Superplus, das ist mal was handfestes.


    Ich hab das so verstanden, dass die Wahl der Steifigkeit der Membran wohl schon drehzahlbedingt ist, denn diese sollte möglichst nicht in Eigenresonanz kommen. Je steifer, desto höher liegt eben diese. Aber je weniger steif, desto besser ist die Füllung in den unteren Drehzahlen. Also ist es eine Frage der Membranbauart, welche Drehzahlen realisiert werden sollten. KIlar, die hauptsächliche Steuerung übernimmt noch immer der Kolben. Interessant fand ich auch das Prinzip von Yamaha, das den Einlass solange verschließt, bis ein gewisser Unterdruck vorhanden ist und diesen dann schlagartig freigibt. Da muss dann auch der Einlass nicht so überdimensioniert werden.


    Also nochmal Vielen Dank!

    Und wo sind eure Socken hin..?


    Das ist die Bilanz des S60eco. War aber in den ersten Tagen von mir auch nicht optimal eingestellt.
    Dazu kommen lange Standzeiten, bei relativ kurzen innerstädtischen Fahrwegen.


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  • Simsonfreak1992,wenn du den versuch mit dem Drehmel gestartet hast,mach mal Bilder hier rein.


    Nicht das wir dann alle Drehmaschinen weg werfen können :a_zzblirre:

  • BlackShredder: Was Yamaha da gemacht hat ist eigentlich nichts besonderes. Ein ähnliches Ergebnis erzielt man, wenn man einen Simson-Zylinder aufm Membraneinlass umrüstet ohne das Kolbenhemd einlassseitig zu kürzen. Dieses überläuft ja standardmäßig den Einlass, so dass auch hier bei der aufwärtsbewegung auch zunächst ein Unterdruck im Kurbelgehäuse erzeugt wird.


    MfG

    Toyota Corolla VVT-i: 110 PS, Normverbrauch 7,2 l/100 km

  • joa wenn der motor denächst mal offen ist zeig ichs euch, siehst aber katastrophal aus ;)

    [quote='mutschy',index.php?page=Thread&postID=772926#post772926]


    Tuning is in meinen Augen nichts weiter, als Geld auszugeben, was man nich hat, um Leute zu beeindrucken, die man nich kennt :thumbup:

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