Und wieder tut sich nix - Startprobleme

So, nachdem ich nun die neue Grundplatte wieder angebaut hatte (siehe hier mein anderer Thread Simme springt plötzlich nicht an) und alles funzte fuhr ich gestern Abend los. Nach 3 km Schleifgeräusche rechter Motordeckel und Simme aus. Einige Male versucht zu starten aber nix passierte.
Heute fahr ich hin und schaue nach, hatte ich die Schwungscheibe nicht richtig festgemacht. Also ordentlich festgezurrt und noch Ladeanlage und Geberimpuls usw. kontrolliert und dann versucht zu starten. Es ging nicht. Zündfunke ist sehr gut sichtbar und regelmäßig. Nur ist die Kerze immer naß bzw verölt. Anschieben ging auch nicht, nur 1 mal, da war sie dann für ca. 10 Sek. an und dann wieder abgesoffen oder was auch immer. Also wenn Funke da is, was kann ich nu noch machen ??????????????????

Also Sprit is drin und Benzinhahn war auch offen usw. Also so was isses nich.

meinst du den Sprengring zwischen Schwungscheibe und mutter ?

meine ausgebaute grundplatte hatte eine Markierung zur Zündeinstellung, die dann gegenüber der Markierung am Motorblock kam, war also ganz einfach. An der neuen Platte ist jetzt keine solche Markierung dran, also hab ich die Platte einfach in genau die Position gebracht wie die alte. Wenn das jetzt nicht richtig ist, so ein Einstellgerät hab ich nicht !? Meinst es könnt am ehes´ten daran liegen ?

ich hab e-zündung ja, aber halbmond ? da ist nur die Kurbelwelle und da drauf die grundplatte und befestigt mit den beiden Schrauben oben und unten.

na ja, hab mir mal ne explosionszeichnung angesehen, da müsst ich nochmal schauen, aber die scheibenfeder und so hab ich zumindest nie demontieren müssen beim GP abbauen.

Aber wenn die Zündeinstellung nicht stimmt, dann versteh ich nich, dass ich einen wunderbaren Zündfunken bekomme ? Da müsste doch vom Prinzip her die Karre mit starten können oder ?

So, hatte den Fehler gefunden. Die Schwungscheibe muss ja genau lagerichtig eingesetzt werden, also Nut auf Feder sozusagen. Da aber die Schwungscheibe sich gelockert hatte und auf der KW rumdrehte war sie nicht mehr in Position. Also einfach festschrauben wie ichs gemacht hatte reicht da halt nicht.
Aber nun hatte ich sie einmal richtig festgeschraubt, ziemlich zumindest und konnte auch 300m weit fahren. Juchu sie sprang an, aber ging dann wieder aus.
Wieder Deckel abgemacht, nachgeschaut, da war die Position der Schwungscheibe schon wieder nicht mehr richtig, hatte sich also beim Schalten wieder in Position auf der Kurbelwelle verdreht.
Nun die Frage: Eigentlich soll doch genau das die Nut verhindern oder ? Meine Feder (sagt man das nicht so ?, also der überstehende Wulst längs auf der KW) ist so kaum noch zu erkennen, nur wenn man mit dem Finger drüberstreicht merkt man ein bisschen. Ist das Ding vielleicht abgewetzt ? Oder ist das immer so ? Ich kann die Schwungscheibe locker an jeder Postion auf der Kurbelwelle schieben, das dürfte normalerweise doch nur an drichtigen Nutstelle funktionieren oder ?

Gruß
Holger