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  • nehmt doch einen MeßShunt
    wir haben die Dinger auf Arbeit, die haben einen geringen Spannungsabfall den man messen kann, daraus kann man dann den Strom ermitteln, bei uns auf Arbeit sind die bei 60mV
    d.h. wenn da 60mV drüber abfallen ist der entsprechende Nennstrom (z.B. 660A) auf der Leitung


    musst du mal schauen mit welcher Art von Widerstand du so ein definiertes Verhältnis kriegst, das du den Spannungsfall über dem Widerstand messen und auswerten kannst

    "Ich lasse jedermann Gott so anbeten, wie er es für angemessen hält,
    und ich glaube, dass jeder das Recht hat,
    den Weg in das unbekannte Land des Himmels oder der Hölle zu nehmen,
    den er bevorzugt"

    (Friedrich II. / 30.Dez.1782)


    "Gott bewahre uns vor religiösen Eiferern"
    (Friedrich II. / unbekannt)


    "may you be an half hour in heaven, before the devil knows you*re dead"
    (irish wish, unknown)

  • Das ein Shuntwiderstand benötigt wird ist schon klar, nur die Ausertung und Umsetzung is bissl unschön weil es bei mir immer die OPVs zerhaut.


    Zusätzlich: Ein Shunt hat wenige mOhm Wiederstand, die Kontaktstellen (alos wo er angeschlossen wird) haben, je nach Qualität der Ausführung, bis zu einem Ohm ....


    MfG Henne

  • Hi Leute,
    Habe mal ein wenig über das Strommessprob nachgesonnen - ganz trivial ist es nicht, da positive und negative Spannungen (für Lade- und Laststrom) verarbeitet werden sollen. Eine reine \"nur Ladeanzeige\" würde sicherlich einfacher zu realisieren sein.


    Seht Euch die Schaltung an - was einfacheres ist mir auf die Schnelle nicht eingefallen - der Differenzverstärker kostet ca. 2-3 Euro und wird von den +/- Spannungen des MAX232 mit versorgt. Der Spannungshub und der Offset (für Strom=0A) kann mit den Widerständen am Ausgang in Grenzen eingestellt werden - Formel auf Anfrage.
    Ggf. muß man die Eingänge des INA 126 noch über Serienwiderstände schützen.


    So...Ihr seit dran... :lookaround:


    Gruß aus Braunschweig

  • Bild von NetHarry




    @ NetHarry


    na das ist doch schonmal was. Wie genau muss die +/- Spannung für den AIN126 sein. Hatte bei mir am Max232 mal gemssen und da sind -8,6V auf der Negativen seite. Positiv weiss ich jetzt nicht da nicht gemessen denke aber mal es werden dann + 8,6V sein.


    Wo kann man denn den INA 126 kaufen ??? Bei Reichelt habe ich den nicht finden können.


    Wen es dann doch zu problematisch mit der Messung wird, wie könnte man es Lösen wenigstens eine Anzeige zu bekommen ob Geladen oder Entladen wird ??? Am besten mit einem einfach High/Low Signal. Oder würde es wenigstens gehen eine Richtung zu Messen ??? Also entweder Ladestrom oder Entladestrom in Zahlen.



    Achso der Shunt den ich gebaut habe soll 0,001 Ohm haben. Wenn ich 0,005 haben muss wie in deiner Schaltung, dann müsste das Kabel 42,5 cm sein. Ist ein bisschen lang wie ich finde. Habe keine Preiswerten Shunts finden können die bis 10A Belastbar sind. Meinst du es geht mit dem Differenzverstärker auch noch wen der Shunt nur die besagten 0,001 Ohm hat??? Der Shunt ist jedenfalls sehr Preiswert selbst nachzubauen auch wenn aufgrund des Temp. Koefizienten die Messung nicht sehr genau sein kann.


    [hr]


    Hab mir gestern auch mal einen Shunt gebatelt zum messen. Der Spannungsabfall ist aber wirklich kaum messbar. Bei 3 A Messtrom hatte mich nur ca. 3 mV auf dem Messgerät. Gebaut habe ich den R nach dieser Anleitung.


    http://www.ganzfix.de/MiniLogger/index.html


    Ist ziemlich genau in der Mitte dargestellt. Ich weiss das Kupfer unterscheidlich leitet je nach Aussentemp. aber ich will auch keine Präzisonsmessung haben sondern nur sehen können ob geladen oder Entladen wird und so. auf 500mA genau den Strom sehen können, das würde mir schon reichen.

  • Hi Charly,


    Tja...auf die Versorgungsspannung kommt es so genau nicht drauf an - der INA hat ja an die 100dB Power Supply Rejection - sollte reichen...
    Gefunden habe ich den INA 126 (BurrBrown) bei RSonline.de oder bei Schuricht...leider Fehlanzeige bei Reichelt.


    Ein reine Anzeige, ob geladen wird oder nicht kann man erreichen, wenn man (bei meiner Skizze) die Spannung am Shunt (vielleicht ein wenig größer als 5mOhm) direkt (naja, über\'n Schutzwiderstand) auf den ADC gibt und dann schaut, ob Spannung anliegt...bei 20mOhm Shunt hast Du bei 1A 20mV, das sind bei 5V/10Bit/1024Pkte etwa 4 Punkte, d.h., Du kannst etwa 5mV = 0,25A erkennen.


    Shuntwiderstände 0,005...0,050 Ohm sollte es wohl bei Reichelt/Vonrad/RSonline oder so geben ...
    (der Seitenaufbau bei Reichelt nervt heute...)
    Sonst wirklich selber stricken...mit Einbußen bei der Genauigkeit...


    Gruß aus Braunschweig

  • Danke für die schnelle Antwort. Angenommen ich kann tatächlich den Ladestrom messen wie genau ist erst mal egal. Aber was passiert wenn der Akku entladen wird. Dann kehrt sich ja die Spannung am Shunt um so das ich eine negativspannung am ADC anliegen habe und das mag der wie gesagt nicht besonders. Wie kann ich ich ein paar mV sicher blocken vor dem ADC ??? Eine Diode geht in diesem fall ja leider nicht um den negativanteil zu sperren, da mir sonst ja 0,7V auf der Positivseite verloren gehen und soviel habe ich nichtmal zum messen zur verfügung. Hast du dafür auch eine Idee ???

  • Hi,
    In der Regel macht derartigen Eingängen eine kleine negative Spannung (<0,5V) nichts aus - die Stromstärke ist dabei entscheidend und muß ggf. begrenzt werden, da die Eingänge sich wie Dioden verhalten -> Serienwiderstand verwenden. Schaue aber Morgen noch mal im Datenblatt nach und melde mich nochmal...


    Edit:
    So...habe nochmal im Datenblatt geschaut. Kein Eingang darf negativer als 0,5V werden (da sonst ein großer Strom in den Eingang fließen kann...). Mit dem u.a. Vorwiderstand dürfte da nichts schlimmes passieren, wenn die Eingangsspannung bei Laststrom leicht (im normalen Betrieb max. -0,2V) negativ wird. Die Diode ist eher eine \"Angstdiode\", die bei Kurzschluß im Lastkreis den Eingang des ADC\'s schützt.


    Ansonsten dient die Schaltung nur dazu, zu erkennen, ob der Ladestrom >0,25A ist (wie oben beschrieben: bei Uref = 5V bedeuten 5V am ADC 1024 \"Punkte\", d.h. 1 \"Punkt\"ist ca. 5mV, was bei einem 0,02 Ohm Shunt-Widerstand gerade 0,25A entspricht).


    Dabei ist auch zu berücksichtigen, das sich zu dem tatsächlichen Spannungsabfall am Shunt noch der Spannungsabfall an der Verbindungsleitung nach Masse hinzuaddiert - und der kann um einiges größer sein !!!
    Das heißt, hier ist wirklich kein expliziter Shunt-Widerstand vonnöten, ein entsprechend dimensionierter \"Draht\" vom Akku nach Masse reicht hier völlig aus, um den gewünschten Spannungsabfall zu produzieren !!!



    So long...


    Gruß aus Braunschweig

  • Hmm, die Idee ist auch sehr gut... das der Übergangswiderstand hoch ist schrieb ich ja schon früher.


    Ich versucgte es mit OPVs zu machen, was bisher aber noch nicht so recht wurde.


    MfG Henne

  • Bild von Net-Harry




    Ich habe heute morgen auch nochmal viel gerechnet, probiert und gelesen. Habe mir einen shunt aus 85 cm 1,5 m² Cu Leitung gebaut was einem Widerstand von 0,01 Ohm entspricht. Das ganze ist recht klein aufgewickelt worden. Leider habe ich zu spät angefangen zu rechnen. Fakt ist das ich mit einer Ref. Spannung von 5V und einer Auflösung von 10 Bit die kleinste zu messende Spannung 0,005 V beträgt. Bei 500 mA habe ich aber am Shunt auch nur eine Spannungsdiffenz von besagten 0,005 V. Das ist deutlich zu wenig da der maximale Ladestrom nur 1,75 A beträgt wenn keine weiteren Verbraucher an sind. Sprich die Auflösung ist einfach zu niedrig. Ich würde gern 100 mA auflösung erreichen wollen. Nach weiterer suche im Internet habe ich das gefunden.


    LINK


    Leider verstehe ich das nicht so ganz. Vieleicht kann mir das ja jemand erklären oder noch besser direkt eine Schaltung zeichnen mit den Entsprechenden Widerstandwerten für den Spannungsteiler.(siehe 2.er Post) Ich würde um den Lade/Entladestrom messen zu können sogar noch einen ADC frei machen auf kosten der Fernlichtüberwachung. Die würde dann rausfliegen bzw. durch eine LED ersetzt werden. ( Ich möchte schon gern sehen ob das Fernlicht an/aus ist)


    Es müsste doch machbar sein mit 2 ADCs den Lade oder Entladestrom zu ermitteln. Ich kann Softwaremässig ja vergleichen ob z.B. an ADC1 eine Spannung anliegt und somit geladen wird oder wenn an ADC2 eine Spannung anliegt das dann entladen wird. Die Umrechung der Spannung in Strom ist ja dann kein Problem mehr. Hoffe das das Thema dann endlich mal durch ist.

  • Hi,
    Wen die Strommessung interessiert, kann zB diese Application Note von Maxim verinnerlichen...und die entsprechenden IC\'s der gleichen Fa. einsetzen:
    http://www.maxim-ic.com/appnotes.cfm/appnote_number/746


    Letztendlich läuft aber auch diese Schaltung auf einen Differenzverstärker hinaus, der den kleinen (damit Verlustleistung gering) Spannungsabfall im Shunt verstärkt und dem ADC zuzuführen (siehe erste, gepostete Schaltung), allerdings hier in der High-Leitung des Akkus.


    Einige ICs machen das unidirektional oder bidirektional wie der MAX4070. Der liefert Ausgangsspannungen von 2,5V-Vcc für Ladeströme und von 2,5V-0V für Lastströme.


    Zu klären wäre der Preis für dieses Bauteil...habe ihn bislang weder bei Farnell noch RS-Components entdecken können.


    Meine einfache Schaltung (zweiter Post) könnte den Widerstand der Masseleitung von dem Akku zum Gehäuse (das ist die Masse, an der die Verbraucher und die restliche Elektronik angeschlossen ist) benutzen, um festzustellen, ob der Akku geladen wird. Dabei hängt der minimale, detektierbare Strom vom Spannungsabfall auf dieser Leitung ab (und natürlich von der Auflösung des ADC von hier 5mV).
    Man könnte dem Anwender zB. sagen:
    Nimm ein Kabel 0,5m mit 0,5mm2 und verbinde damit den Minus-Pol Deines Akkus mit dem Massepunkt am Möp, führe eine zusätzliche Leitung vom Minuspol zum ADC - Eingang....und Deine Anzeige stimmt...


    Schlußendlich:
    Alles ist eine Preisfrage und eine Frage des Aufwandes... :rolleyes:


    Gruß aus Braunschweig

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