Leistungseinbruch bei Fahrt mit Licht (Vape)

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  • Dein Mopped muss auch mit den normalen Glühlampen ne gute Leistung bringen. Alles auf LED umzurüsten kann nicht die Lösung sein und behebt das Problem auch nicht. Vielleicht wird es schlimmer und dann Ärgerst du dich das du das Geld umsonst ausgeben hast.

    Warte auf deine Zündlicht Pistole und Blitz den ZZP ab.

    Ok, dann gedulde ich mich ein paar Tage ... :)

    Ich bin gestern mal eine etwas längere Tour gefahren, und habe es genossen. Ab und zu habe ich das Licht ausgeschaltet, und dann ging die Kleine ab, als hätte ich einen Turbo eingeschaltet.


    Ein Symtom tritt nicht mehr auf: Zu Beginn des Threads gab es manchmal unerwartete Leistungsschübe. Das ist jetzt nicht mehr.

    Ich vermute, daß ein Verbraucher, mutmaßlich der Scheinwerfer, keinen sicheren Kontakt hatte und gelegentlich ausfiel, was zu einem Leistungsschub führte. Nachdem alle Kontakte auf Vordermann gebracht wurden, fällt nix mehr aus und es gibt keine unerwarteten Leistungsschübe.

    Als Tipp fällt mir noch ein, schau mal ob dein Kurbelwellendichtring Lichtmaschinen Seite richtig sitzt und er noch Dicht ist. Du hattest ne 1er Schwalbe dann prüfe auch ob die Dichtkappe auch richtig fest ist und Dicht......

    Frisch von tacharo regeneriert, von seiten des Motors sollte jetzt alles gut sein.


    Kann es doch noch an einem Teil der Vape liegen? Was käme am ehesten in Frage?

    - Gleichrichter ist neu.

    - Zündmodul gegen ein anderes gebrauchtes getauscht.

    - Grundplatte und Polrad zwischendurch auch gegen ein anderes gebrauchtes getauscht.


    Edit:

    Irgendwie meine ich bei Vape hier schon mal vom gleichen Problem gelesen zu haben. An mehr erinnere ich mich leider nicht.

    Ich glaube, ich habe den Thread gefunden: Vape: ohne Licht alles perfekt, mit Licht Probleme

    Leider ohne eindeutige Lösung, es bleibt unklar, ob das Problem behoben wurde.

    Einmal editiert, zuletzt von MartinV ()

  • wenn ich mir das alles so durchlese hier... ich vermute mittlerweile ein (größeres...) masseproblem der spulen direkt auf der grundplatte.


    was mir nebenbei beim überfliegen des threads noch so auffällt: besteht zwischen dem rahmen, bzw den VAPE steuergeräten (zündung, licht, etc. sitzt normalerweise zusammen auf nem halteblech) und dem motorgehäuse (!) eigentlich eine direkte, DICKE (mind. 1.5, besser 2.5mm²) verbindung?

    bei der S51 bietet sich hierfür normalerweise eine verbindung zwischen dem motorgehäuse und dem massepunkt im herzkasten an. da liegt normalerweise auch eine kabelöse von dem halteblech dann. bei der schwalbe gehst direkt nach oben zu dem halteblech


    falls masseverbindung vorhanden: hat das fähnchen, wo das kabel aufgesteckt ist, auch vernünftigen kontakt zum motorgehäuse?

    hast du auch ein fähnchen direkt am gehäuse dran und nicht zufälligeweise (falls vorhanden) den leerlaufkontakt als massestecker verwendet?


    nächster punkt: welche vape hast du exakt verbaut? die A70S-3? wenn ja, ist hier das korrekte zündmodul Z71 dran? dann musst du dich nur speziell um die geberspulen und deren masse kümmern später

    ist's die A70S-5 und das zündmodul Z54, musst du dir auch die masse der hochspannungsspule exakter ansehen, da diese hier einen wesentlichen einfluß auf die internen spannungslevel der geberspannung im zündmodul hat


    ja, die spulenfelder beeinflussen sich gegenseitig bei belastung. den spulen selbst ist das auch völlig banane, das ist "dummes, starr rumliegendes" kupfer. interessant ist der bezugspunkt der entstehenden spannungen. im fall der vape ists die masseverbindung


    grundplatte ausbauen und mal begutachten. wenn du auf das ding drau guckst, hast du rechts der dicken schwarzen spule ein kleines helleres plättchen auf dem inneren eisenkranz (wo die spulen drauf sitzen). hier sollten normalerweise 3 lötpunkte vorhanden sein: die linke geberspule ist direkt angelötet. direkt darunter geht ein braunes kabel an die platte. das ist die hochspannungsspule. und nach unten hin ist dann der anschluß der lichtspulen. die lötverbindungen selbst sind normalerweise (!) bombenfest. aber mal bitte genauer unter die lupe nehmen, ob es hier irgendwo feine risse gibt im lötzinn der lötstellen. speziell den oberen anschluß des gebers genauer untersuchen. das kabel zur hochspannungsspule hat ein wenig flexibilität (wegen vibrationen), das sollte unkritisch sein


    das nächste betrifft die drei schrauben auf dem inneren eisenkranz. diese halten den sternanker auf der grundplatte. normalerweise sind die dinger bombenfest. kontrollier mal bitte die drei schrauben.


    sind das masseplättchen selbst und seine umgebung sauber? oder guckt dich da irgendwo gammel an? (wie am minuspol von autobatterien manchmal zu sehen). dann würde ich als nächstes die schraube, welche die masseplatte mit befestigt, mal vorsichtig (!) lösen. pass auf hier, da is loctite unten in den gewinden drin. besteht leider abriß gefahr, da VAPE hier recht weiche schrauben nutzt (unten in den gewinden ist aber noch genug futter für längere ersatzschraube). gammel zwischen platte und eisenkranz beseitigen, polfett dazu und wieder zusammen. feste schraube (ist M4) nehmen und gut festziehen, besser mit loctite sichern.


    sollte das alles nix bringen, gibt's wohl einen ermüdungsbruch irgendwo in den geberspulen. weil hier macht sich ein verschub der spannungslevel durch unterschiedliche belastungen in den benachbarten spulen am stärksten im ZZP bemerkbar. der strom der hochspannungsspule wandert normalerweise ohne umwege über eine diode in den kondensator. dem ist das egal, ob der strom paar grad früher oder später dort ankommt, hat 5 halbwellen zeit zum laden (vorrausgesetzt, du nutzt die Z71)

    phase der lichtspulen ist genauso wumpe


    cya v3g0

    VAPE-und Elektronik-Spezialist :search: (aber nicht mit U-Zündung kommen :biglaugh: )


    die Möffs: S51 - meine rote Hexe (bissig und zickig :k_hole: ) <> Schwalbe - Ben die Radde (klappert, rasselt, schwarz :teufel: ) <> MZ ETZ 251 ("auch rot 😁". das große Möff halt :undwech: )


    --> S.A.C. Hamburg <--

  • Maestro der E-Technik, ich wage einen Einspruch.

    Auf die"Dicke" der Masseleitung kommt es nich an, sondern auf die Anschlusspunkte. Das fetteste Kabel nützt nichts wenn es keinen venünftigen Kontakt hat.

  • Maestro der E-Technik, ich wage einen Einspruch.

    Auf die"Dicke" der Masseleitung kommt es nich an, sondern auf die Anschlusspunkte. Das fetteste Kabel nützt nichts wenn es keinen venünftigen Kontakt hat.

    jop, ist ein berechtigter hinweis. aber schauen wir erstmal ob und wo da ne masseleitung besteht bei dem problem-möff ^^


    cya v3g0

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  • Die Massekabel von der Modulplatte am Stirnrohr zum Motorgehäuse sind einwandfrei, drei an der Zahl, mit frisch gesäuberten Kontakten und Kontaktstellen. Eine Messung mit dem Multimeter gab gute Werte.


    Danke für die Hinweise zu den besonderen Stellen der Vapegrundplatte und die verschiedenen Versionen! Da werde ich (morgen?) mal genauer hinsehen.

    Da ich zwei Vapes habe, könnte da etwas durcheinander sein. Es war mir nicht bewußt, daß es inkompatible Versionen von Grundplatte und Zündmodul gibt.


    Gibt es auch unterschiedliche Regler, oder sind die gleich?

  • kontaktstellen mit standard-multimeter zu vemessen bringt meist nix, brauchst für verwertbare aussagen eine sogenannte 4-punkt-messung


    @vape-versionen: der regler (für die AC/DC-varianten) ist gleich, der ist sogar zwischen vape und PVL kompatibel (R54). die gleichstrom VAPE (aka powerdynamo) hat andere regler


    cya v3g0

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    die Möffs: S51 - meine rote Hexe (bissig und zickig :k_hole: ) <> Schwalbe - Ben die Radde (klappert, rasselt, schwarz :teufel: ) <> MZ ETZ 251 ("auch rot 😁". das große Möff halt :undwech: )


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  • Ich habe gestern nach den Bezeichnungen der Grundplatten und Zündmodule geschaut (ich habe je 2 davon). Es sind jeweils die gleichen, also kompatibel zueinander und austauschbar.

    Grundplatte: A70S-31

    Zündmodul: Z71

    Polrad: A7OR-23


    Ich habe die Grundplatten getauscht. Der Fehler hat sich etwas verändert.

    Anfangs läßt sich kein deutlicher Unterschied mit/ohne Licht feststellen (nur ein kurzer Ruck beim Umschalten), die Leistung ist aber etwas unter der Erwartung. Nach einigen Kilometern ist ein zunehmend deutlicher Unterschied mit/ohne Licht spürbar.


    Ich vermute jetzt, daß beide Grundplatten ungefähr gleich defekt sind. Vermutlich irgendein nicht ausreichender Kontakt, der sich bei der jetzigen Grundplatte erst nach einigen Kilometern, vermutlich wegen Wärme, deutlich zu erkennen gibt.


    Ich habe mal die Widerstände gemessen (bei beiden ungefähr gleich) :

    Gelb: 0.9 Ohm (Abzüglich 0,4 Ohm bei Kurzschluß der Meßstecker = 0,5 Ohm)

    Gelb/rot: 0.9 Ohm (Abzüglich 0,4 Ohm bei Kurzschluß der Meßstecker = 0,5 Ohm)

    Rot: 500 Ohm

    Weiß: 70 Ohm


    Ob die Werte so den Sollwerten dieser Platte passen, muß ich noch gucken.

    Aufgeschraubt habe ich die ausgebaute Grundplatte noch nicht.


    Edit: Die gemessenen Werte passen ungefähr zu denen für den anderen/ähnlichen Stator A70S-5: http://www.motelek.net/andere/vape/a70s5_12v100w.png

    2 Mal editiert, zuletzt von MartinV ()

  • aber das zwei grundplatten einen identischen Fehler haben, das ist ziemlich unwahrscheinlich.

    Da di ja aber so aufgeregt bist und nicht warten kannst bis du den zzp richtig prüfen kannst, mache eventuell weiteres Material kaputt

  • Mit etwas Verzögerung ist das Stroboskop jetzt eingetroffen.

    Ich habe bisher nur einen Stator damit geprüft.

    Ohne Licht ist der ZZP sehr dicht an der Markierung / bei 1,5mm vor OT. Minimalst zu früh.

    Mit Licht ist der ZZP jenseits von gut und böse, vom Winkel her ca. 30° zu früh. Das dürften schon Zentimeter vor OT sein. Dort aber sehr stabil auf Position.


    Ungeduldig wie ich bin habe ich zwischenzeitlich einen neuen Stator gekauft, vorhin eingebaut und beim ersten Startversuch geschrottet. Bei der finalen Montage des Polrads (nach Uhrmessung ZZP) haben die Magneten eine Schraube mitgenommen, und die hat beim Kickstart ein paar Spulen zerfetzt. :dash:


    Edit: Oder entsprechend zu spät, nicht zu früh? Ich glaube, da muß ich andersrum denken. Die Markierung des Polrads ist ca 30° gegen den Uhrzeigersinn vor der Markierung der Grundplatte.

    2 Mal editiert, zuletzt von MartinV ()

  • Ärgerlich das ganze, aber du hast zumindest den Fehler gefunden. Der verschobene Zündzeitpunkt ist dann auch der Grund für den Leistungsverlust. So wie du es beschrieben hast ist es zu viel Frühzündung. Ein Wunder das der Motor überhaupt läuft und nichts kaputt gegangen ist.

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