Fanartikel Simson Ersatzteile von ETHS

Einfahrvorschrift

  • Moin
    Hab mir nen neuen Zylindersatz gekauft. Die Einfahrsache ist schön beschrieben, aber 400 Km sind lang.
    Kann man sowas auch irgendwie simulieren? Ich dachte so an Bohrmaschine an KW alles einspannen und Laufenlassen wärend ich im Bett liege und Träume. ^^
    Schmierung durch Ölgeber ist klar.
    Jemand ne Idee?

    Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen

  • Ein Zylinder ist innerhalb von 45 min. eingefahren. Sauber warmfahren vorausgesetzt. Du fährst immer schön vollgas, aber eben nicht volle Drehzahl. Heißt früh schalten und dann aber möglichst Vollgas fahren und wenn er dann in die höheren Drehzahlen kommt gehst wieder kurz vom Gas. Mit der Zeit steigerst du die Zeit des Ausdrehens. Du merkst, wie der Motor das Gas immer besser annimmt und später vollgasfest ist. 500 km halbgas oder so ist quatsch, da dein Zylinder immer untertourig gefahren wird und sich so nicht an Drehzahlen "gewöhnen" kann. Außerdem besteht die Gefahr, dass das Gemisch abmagert.

    Gruß aus dem Schwabenland!

    Einmal editiert, zuletzt von Friedolin ()

  • Ein Zylinder ist innerhalb von 45 min. eingefahren. Sauber warmfahren vorausgesetzt. Du fährst immer schön vollgas, aber eben nicht volle Drehzahl. Heißt früh schalten und dann aber möglichst Vollgas fahren und wenn er dann in die höheren Drehzahlen kommt gehst wieder kurz vom Gas. Mit der Zeit steigerst du die Zeit des Ausdrehens. Du merkst, wie der Motor das Gas immer besser annimmt und später vollgasfest ist. 500 km halbgas oder so ist quatsch, da dein Zylinder immer untertourig gefahren wird und sich so nicht an Drehzahlen "gewöhnen" kann.

    Ganz so ist es leider nicht. Richtig ist zwar, dass die Drehzahl über die Zeitdauer gesteigert werden soll, aber sowas wie "immer schön Vollgas" ist nicht richtig. Der Motor sollte mit wechselnder Last und Drehzahl eingefahren werden. Also nur im Standgas ne Stunde drehen lassen ist nicht. Sinnvoll ist es, zunächst mit geringer Drehzahl und Last zu fahren, letztere dann langsam zu steigern und auch die Höchstdrehzahl langsam anzuheben. Das sollte vorsichtig erfolgen, man merkt in der Regel wenn er nicht weiter drehen möchte und sollte dann aufhören. Auf diese Weise wird der Motor in allen Bereichen gut eingefahren.


    PS: natürlich auf das Gemisch achten!


    MfG

    Toyota Corolla VVT-i: 110 PS, Normverbrauch 7,2 l/100 km

  • Ich meinte nicht im Standgas einlaufen lassen :)
    Natürlich schön die Drehzahl wechseln, aber so fahren dass alles schön im Öl "schwimmt".
    Dazu auch aus einem anderen Forum:

    Gruß aus dem Schwabenland!

  • wichtig ist auch die nadelposition zu ändern (nadel höher) somit ist ein zu mageres gemisch bei halbgas ausgeschlossen.


    ansonsten würde ich schon die ersten paar minuten den motor im stand tuckern lassen.danach sachte fahren. erst nach 100km mehr belasten.

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