Beiträge von 601er

    Hallo!
    Ich habe hier eine Spule rumliegen, die offiziell eine 35 Watt-Scheinwerferspule sein soll. Jetzt habe ich aber gemerkt, dass die außer dem Masselötanschluss noch ZWEI weitere Lötanschlüsse hat (siehe Bild). Der eine hat einen ohmschen Widerstand von 0,2 Ohm und der andere 0,4 Ohm. Könnte das vielleicht eine Ladespule mit Anzapfung sein? Normalerweise dürfte eine Scheinwerferspule doch nur einen Plusanschluss haben, oder???
    Ich glaube, zu dem einen Anschluss führt nur ein Draht, während zu dem anderen 2 Drähte führen.


    Gruß
    601er

    War lange nicht im Forum, daher bitte Verständnis für nicht beantwortete Fragen.


    @keksohr:
    mit den Bildern schicken wird erstmal nichts, da Scanner total breit und null Geld in der Kasse. Aber meine Kurzfassung sollte doch hoffentlich ausreichend sein zum Basteln.


    Simsonsucht:
    Natürlich sind das Audibremsen, ist ja auch ein Artikel aus dem Westen der 50er Jahre.


    Übrigens: ich habe das auch ausprobiert und funktioniert super!


    Gruß
    601er

    Naja, wenn man nur Materialkosten nimmt und die Arbeitszeit weglässt, dürfte das eigentlich nicht besonders teuer werden, wenn man bedenkt, dass ein Dichtring aus Viton um die 4 Euro kostet und ein normaler höchstens so um die 2 Euro. Ansonsten müsste das schon ein größerer Defekt sein, damit das teuer wird, solange man das selber repariert.


    Gruß

    Ich kenn mich da zwar nicht so gut aus, aber ich würde mal sagen, dass da der Simmerring an einem Kurbelwellenlager undicht ist und somit das Getriebeöl direkt ins Kurbelgehäuse gesaugt wird. Müsste sich also reparieren lassen, ist eben nur mit Aufwand verbunden.


    Gruß
    601er

    Ja, stino ist alles. Hab ich mir schon fast gedacht, dass das am langsamen Fahren liegen könnte; da ich Zeit hatte habe ich nicht runtergeschalten, sondern langsam aus den niedrigen Drehzahlen "rausbeschleunigt", wenn man's noch so nennen kann (der Motor ist wirklich nicht in Schwung gekommen). Werd dann auch mal den Leerlauf neu einstellen und schauen, was sich machen lässt. Aber ist das normal, dass der Motor dann gänzlich aufhört zu arbeiten und erst nach dem Knallen wieder Gas annimmt?
    Zum Thema auschalten, da gab's wohl ein Missverständnis :p : natürlich benutze ich den Zündschlüssel, aber bei den letzten Umdrehungen des Motors mache ich meist noch den Schock auf, um fettes Gemisch anzusaugen, was die Startfreudigkeit erhöht (Geheimtipp unter Trabantfahrern :D ).

    Hallo!


    Nachdem ich heute eine Weile mit ziemlich niedrigen Drehzahlen gefahren bin (wegen Baustelle) und dann noch im Leerlauf an einer Ampel gestanden habe, wollte mein Motor gar nicht mehr richtig aus den unteren Drehzahlen rausbeschleunigen. Dann hat er plötzlich für rund 2 Sekunden gar nicht mehr gezogen, als ob man die Zündung ausgeschaltet hätte, und als er wieder angegangen ist, hat’s geknallt, ich weiß aber nicht, ob das Knallen im Auspuff oder am Vergaser war, ist mir das allererste mal passiert. Was kann das sein? Ist der Vergaser falsch eingestellt oder vielleicht die Zündung? (Der Auspuff ist neu!) Ich habe auch die Angewohnheit beim Ausschalten des Motors den Schock zu ziehen, kann’s daran liegen? Allerdings war ich ja schon ungefähr 5 km gefahren, bevor es geknallt hat. Auf jeden Fall war der Motor nach dem Knall drehzahlfreudiger. Die Zündkerze ist hellbraun. Vielleicht wisst ihr ja, was das sein könnte.


    Gruß
    601er

    Hallo!


    Ich will bei meiner KR51/1 mit SLMZ (innenliegende Zündspule) das 15/15W-Abblendlicht aufrüsten. Reicht es da, einfach eine stärkere Spule (und Lampe ;D )einzubauen oder gibt es noch irgendwas zu beachten? Ich hab z.B. mal gehört, dass stärkeres Abblendlicht nur möglich ist, wenn man auf SLPZ umrüstet.


    Gruß
    601er

    Hallo!


    Ich glaube das Problem gefunden zu haben, warum die Simson Vorderradbremse so bescheiden bremst.


    Die Lösung des Problems für alle die, bei denen die Vorderradbremse auf Biegen und Brechen auch nach allen möglichen und unmöglichen Maßnahmen nicht bremsen will, habe ich in einer alten Zeitschrift von 1959 gefunden, in der Carl Hertweck einen Artikel veröffentlicht hat. Dazu steht dort –zusammengefasst- folgendes:


    Jede Trommelbremse mit nur einem Nocken hat einen auflaufenden und einen ablaufenden Bremsbacken (Bild 1), wobei ersterer rund drei Viertel der eingeleiteten Handkraft in Bremskraft umsetzt und letzterer folglich nur ein Viertel. Allerdings muss man wissen, dass sich zuerst der Backen an die Bremstrommel anlegt, der von der Unterseite des Nockens bewegt wird. Hat sich dann dieser Backen angelegt, kann sich aber der Nocken nicht mehr weiterdrehen und der andere Backen wird so gut wie überhaupt nicht mehr an die Trommel gepresst (Bild 2). Und genau da liegt das Problem: Schaut man von der Kickstarterseite auf die Vorderradbremse, so dreht sich der Bremsnocken entgegen dem Uhrzeigersinn und somit wird der ablaufende Backen von der Nockenunterseite bewegt, d.h. der ablaufende Backen, der im Höchstfall ein Viertel Handkraft in Bremskraft umsetzt, legt sich an die Bremstrommel an und der auflaufende Backen (so gut wie) nicht, daher auch die mangelnde Bremswirkung. (Bei der Hinterradbremse ragt die Bremse genau von der anderen Seite in die Trommel, sodass dort der auflaufende Backen von der Nockenunterseite bewegt wird, weshalb die Hinterradbremse meist auch mächtig gewaltig bremst.) Um den Schaden zu beheben gibt es verschiedene Möglichkeiten: Man könnte z.B. warten, bis sich der ablaufende Backen so weit abgenutzt hat, dass der auflaufende Backen zum Tragen kommt. Das dauert allerdings ewig. Deshalb gibt es auch noch eine elegantere Lösung: Man feilt einfach von der Nockenseite, die den ablaufenden Backen bewegt (was bei der Simson-Vorderradbremse ja die Nockenunterseite ist), rund 1 bis 2 Millimeter ab (Bild 3) und das Problem ist gelöst, d.h. die Bremswirkung verbessert sich. Den gleichen Effekt müsste man auch erreichen, wenn man bei verschlissenen Backen nur den Auflaufenden mit einer Zwischenlage versieht, sodass dieser die Bremstrommel zuerst erreicht. Mehr als 2 bis allerhöchstens 3 Millimeter sollte man aber nicht abfeilen.


    Soviel zur Wiedergabe des Buchinhaltes. Selbst habe ich es noch nicht ausprobiert, da ich den Beitrag heute erst entdeckt habe. Natürlich kann ich auch keinerlei Verantwortung übernehmen, wenn was schief geht, da das nicht auf meinem Mist gewachsen ist.
    Ich dachte nur, ich sollte es hier im Forum veröffentlichen. Da müsste man sich dann schon beim Herrn Hertweck beschweren, der aber schon einige Jahre tot ist.
    Auf jeden Fall werde ich das bei Gelegenheit ausprobieren. Wäre ja super, wenn sich die Bremswirkung dadurch erhöhen würde.


    In dem Sinne
    Gruß
    601er